MacBook Pro 2016: Modelle mit Touch Bar haben verlötete SSD

Jan-Frederik Timm
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MacBook Pro 2016: Modelle mit Touch Bar haben verlötete SSD
Bild: Apple

Anders als das neue MacBook Pro 13 Zoll mit klassischen Funktionstasten setzen die beiden Varianten mit Touch Bar auf eine fest verlötete SSD. Geht die SSD kaputt, oder ist mehr Speicherplatz erforderlich, muss das gesamte PCB getauscht werden. Das ist kostspielig und in der Regel nicht durch den Eigentümer möglich.

Das erste MacBook Pro mit verlöteter SSD

Es ist das erst Mal, dass sich die SSD in einem MacBook Pro nicht einzeln entnehmen lässt. Bisher war das nur im MacBook mit 12 Zoll der Fall. In anderen Modellen ließ sich die SSD ausbauen, wenn auch nicht gegen handelsübliche Modelle tauschen. Apple verwendet eigene Protokolle und Steckverbindungen, so auch beim neuen MacBook Pro 13 Zoll mit Funktionstasten, bei dem die Kontaktleiste auf der Längsseite der SSD angebracht ist – bisher bietet kein Hersteller einen Datenträger für den Austausch an.

Die SSD sitzt direkt auf dem PCB
Die SSD sitzt direkt auf dem PCB (Bild: MacRumors)

Die neuen Erkenntnisse zur SSD beim MacBook Pro kommen im Zuge der in dieser Woche in den USA gestarteten Auslieferung an Endkunden. In Deutschland warten Vorbesteller weiterhin auf ihre Lieferungen.

Weitere Unterschiede zum Basismodell

Der erste Blick unter die Haube der neuen MacBooks mit OLED-Multitouch-Leiste fördert weitere Unterschiede zum Basismodell zutage, wobei hier 13- und 15-Zoll-Modell verglichen werden. Auffällig ist neben dem zweiten Kühlsystem für die GPU von AMD im 15-Zoll-Modell auch der mehrere Millimeter messende Freiraum um die sechs verbauten Batterien herum. Ob Apple auf diesem Weg Gewicht sparen oder die Kühlung verbessern wollte, ist nicht bekannt.

Die klassischen Anlaufstellen für die Analyse des Innenlebens aktueller Hardware, iFixit und OWC, haben bisher noch keine Berichte zu den neuen MacBook Pro mit Touch Bar online gestellt.