Investoren verklagen ATi

Thomas Hübner
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Insgesamt 7 Einzelklagen im Auftrag von Investoren sieht sich das Management von Grafikkartenspezialist ATi gegenüber.

Die klagenden Anwälte halten ATi vor, die damals zukünftigen Investoren nicht genügend über den wirtschaftlichen Zustand des Unternehmens aufgeklärt zu haben. Insbesondere folgende Punkte seien vernachlässigt worden.

  • Es wurde verschwiegen, dass die Nachfrage nach ATi Grafikchips gefallen ist und dies nur durch Preisnachlässe aufgefangen werden kann
  • S3 und Neomagic waren zu dem Zeitpunkt mit besseren und günstigeren Produkten auf dem Markt
  • Versäumnisse bei Abschreibungen des Inventars und zu hohe Erwartungen bei den Resultaten
  • falsche Einschätzungen der zukünftigen Umsätze

Anlass für diese Klage ist der unerwartete Sturzflug der ATI Aktien, nachdem die Firma nach einer langen Erfolgsphase eine Umsatz und Gewinnwarnung ankündigen musste. Den Investoren war angeblich das Risiko einer Investition in eine Technologieaktie nicht bewusst.

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