Die BSA verstärkt ihren Kampf gegen Software-Piraten

Helmut Eder
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Das Zittern bei den Software-Piraten hält weiter an. Wie die BSA (Business Software Alliance) berichtet, werde man auch in Zukunft scharf gegen Urheberrechtsverletzungen vorgehen. So stieg auch 2002 die Verbreitung von Raubkopien gegenüber 2001 weiter an.

Dieser Umstand veranlasse uns den Kampf gegen die Softwarepiraten weiter zu verstärken, kündigte die BSA an. Dabei seien nicht nur die Hinweise zu im Einsatz befindlicher, nicht registrierte Software gestiegen, sondern auch die Nachzahlungen an Lizenzkosten. Erst vor kurzem wurde ein solcher Raubkopierer in der Schweiz überführt, der über das Internet Raubkopien von Betriebssystemen und Anwendungen angeboten hat. Wie immer ist er dabei durch einen Test-Kauf eines der BSA-Ermittler entlarvt worden. Sein Glück das er zum Zeitpunkt der Festnahme noch Minderjährig war, so kam er dann auch mit einer recht leichten Strafe davon. Als Bußgeld wurden 2034 Euro verhängt, plus vier Tage Arbeitsleistung.

Durch den immer stärkeren Kampf der BSA gegen den illegalen Einsatz von Software, konnten im ersten Halbjahr dieses Jahres 18 Prozent mehr Hinweisen auf unrechtmäßigen Einsatz von Software in Unternehmen nachgegangen werden, als noch im vergleichbaren Zeitraum 2001. Gleichzeitig stieg auch die Nachlizenzierung von Unternehmen von 405.000 Euro auf mehr als 750.000 Euro. Einen großen Anstieg von glatten 41 Prozent an Meldungen über Copyright-Verletzungen verzeichnete die BSA bei Hinweisen auf Internet-Seiten mit Raubkopie Angeboten. Aber auch auf der BSA eigenen Seite, auf der man Urheberrechtsverletzungen melden kann, stieg die Anzahl der Hinweise um 181 Prozent. Alles in allem eine deutlicher Anstieg der Erfolgsquote im Kampf gegen die Software-Piraten.

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