Europäisch einheitliche Alterskennzeichnung für Computerspiele

Marcus Hübner
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In Europa werden Computer- und Videospiele nun erstmalig nach einem einheitlichen Standard für verschiedene Altersgruppen eingestuft und dementsprechend gekennzeichnet. Dies verabschiedete die den nationalen Softwareverbänden übergeordnete Institution Interactive Software Federation of Europe (ISFE).

Hierbei sieht das ISFE-System fünf verschiedene Stufen für die Alterskennzeichnung vor: Ab drei, sieben, zwölf, 16 und ab 18 Jahren, wobei nicht nach Komplexität, sondern primär nach beispielsweise enthaltenen Gewalt- oder Erotikszenen entschieden wird. Anhand von Logos auf den Spieleverpackungen können Eltern problemlos ermitteln, ob das jeweilige Spiel für ihre Kinder geeignet ist oder nicht.

Deutschland wird sich daran allerdings nicht beteiligen, da die bisher tätige Unterhaltungssoftware-Selbstkontrolle (USK) auch weiterhin die Alterskennzeichnung vornehmen soll.

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