Hewlett-Packard setzt sich vor IBM

Martin Schenke
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Hewlett-Packard hat es geschafft - Sie haben den ehemals führenden Hersteller von Supercomputern, IBM, aus den Top3 der schnellsten Computer der Welt verdrängt. Dies ist aus der neuen Top-500-Liste zu erfahren, die auf der Supercomputing Conference in Baltimore vorgestellt worden ist.

Die zwei baugleichen Supercomputer "ASCI Q" belegen mit jeweils 7,7 TFLOPS Rechenleistung den 2. Platz und verdrängen den ehemals schnellsten Rechner von IBM, den "ASCI White", auf den 4. Platz. Der schnellste Computer bleibt weiterhin unangefochten mit 35 TFLOPS der "Earth Simulator" von NEC, der in Japan steht. Der "ASCI Q" soll von der US-Energiebehörde für Atomtests eingesetzt werden.

In Europa bleibt Deutschland mit 71 in der Liste geführten Supercomputern vor Großbritannien (39) weiterhin führend. Der schnellste Computer in Deutschland ist im Garchinger Rechenzentrum der Max Planck Gesellschaft installiert und belegt weltweit den 21. Platz.

Mit dem HLRN ist in dieser Woche jedoch ein schnellerer Computer in Betrieb gegangen. Der Hochleistungsrechner Nord besteht dabei aus zwei in Berlin und Hannover installierten Systemen und besitzt eine Rechenleistung von insgesamt 4 TFLOPS und würde Deutschland nach dem heutigen Stand in die Top-Ten bringen.

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