Intel stellt Produktion zahlreicher Prozessoren ein

Thomas Hübner
13 Kommentare

Die Produktpalette von Intel wird immer länger und wieder einmal ist die Zeit gekommen, ältere Produkte aus dem Portfolio zu streichen. Insgesamt trifft es elf Prozessoren aus dem Server, Desktop und Mobile-Bereich, die in die ewigen Jagdgründe geschickt werden.

Im 64bit Serversegment trifft es den Itanium mit 733 und 800 MHz, der inzwischen mit dem Itanium 2 einen Nachfolger gefunden hat. Auch der alten Pentium 4 mit 1,9 GHz, welcher in 0,18µm auf Basis des Willamette-Kern produzierte wurde, war in letzter Zeit noch auf den Wafer zu finden, das Modell mit 2,0 und 1,8 GHz hat es bereits vor geraumer Zeit das gleiche Schicksal ereilt. Auch der 1,3 GHz Celeron sowie der Pentium III mit 1,3 und 1,4 GHz fielen dem Rotstrich zum Opfer. Die Server-Varianten des Pentium III mit 512kb L2-Cache in den Versionen mit 1,3 und 1,4 GHz werden allerdings auch weiterhin erhältlich sein. Wenn nun noch der 1,4 GHz Celeron eingestellt wird, was in absehbarer Zeit der Fall sein wird, stehen sogleich die Celeron-Varianten auf Basis des Willamette-128 Kerns deutlich besser dar. Bisher musste sich zumindest der 1,7 GHz Celeron (Willamette-128) trotz des höheren Taktes dem 1,4 GHz Celeron (Tualatin-256) in den meisten Benchmarks geschlagen geben.

Auch für Notebooks wird die Prozessors-Wahl etwas eingeschränkt. So werden der Pentium 4-M 1,6 GHz, der Pentium III-M 1,06 sowie die Low Voltage Version mit 866 MHz und die Ultra Low Voltage Variante mit 800 MHz eingestellt. Auch der Mobile Celeron 1,13 GHz ist bald für Notebooks nicht mehr zur Wahl.

Microsoft Build 2024 (21.–23. Mai 2024): Alle News auf der Themenseite!