Intel mit neuen Server-Prozessoren

Christoph Becker
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Intel hatte es mit dem Itanium-Prozessor in der Vergangenheit nie wirklich leicht gehabt. Auf dem 64bit-Servermarkt waren es meist die Konkurrenten, die sich letztendlich durchsetzten. Auch der Launch des AMD Opterons macht die Situation nicht einfacher. Nun versucht Intel wieder Boden gut zu machen.

Am 30. Juni wird man in San Jose nun endlich den neuen Itanium 2 auf Basis des Madison-Kerns zum Verkauf freigeben. Dieser wird dabei 6MB Cache on Board haben und somit aus rund 410 Millionen Transistoren bestehen. Durch den Umstieg auf 0,13µm breite Leiterbahnen, ist dieser trotzdem nicht größer als sein Vorgänger, der McKinley, und verbraucht bei angepeilten 1,5GHz Taktfrequenz nicht einmal mehr Strom als die 1,0 des Vorgängers. Diese Variante wird den Kunden knapp 4.300$ kosten, die kleinere CPU mit 4MB Cache 2.250$.

Des Weiteren schickt man an diesem Datum auch den Deerfield an den Start, der mit 1,3GHz laufen wird und nur 3MB Cache zur Seite stehen hat. Dieser wird jedoch auch zum relativ kleinen Preis von 1.100$ den Besitzer wechseln. Weiterhin bekommt die Xeon-Familie Nachwuchs in Form der Variante mit 2800MHz, dem Gallatin-Core und 2MB Cache. Dieser kostet happige 3.700$ und soll erst ab einem Dual-CPU-System betrieben werden können. Von letzterem sollen im Verlauf des Jahres weitere Modelle erscheinen, ebenso wie Low-Voltage-Itaniums.

Vergleich Madison - McKinley
Vergleich Madison - McKinley
Der Madison
Der Madison
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