IDF: Technologien für mehr Sicherheit

Thomas Hübner
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In Zeiten, in den Computer-Viren und Würmer alle Rekorde brechen, ist Sicherheit besonders wichtig. Intel plant diese, mit einer Kombination aus den folgenden Technologien zu verbessern: der VT Technologie, der "No Execute" (NX) Memory Protection und der Technologie mit Codenamen LaGrande (LT).

Letztere sollte erstmalig mit dem neuen in 90 nm gefertigten Pentium 4 im Desktop-Markt Einzug halten, wurde dann aber im „Prescott“ zu Überraschung aller doch nicht aktiviert. Mit LaGrande sind eine ganze Reihe an Sicherheitsfeatures verknüpft, die NGSCB (ehemals TCPA) in die Hände spielt, in gewissen Punkten aber weiter gehen soll.

Intels Itanium 2 Prozessoren für Server verfügen bereits über die NX Memory Protection - ein Feature, welches in der 64 bit Welt seinen Ursprung hat und deshalb natürlich auch Teil der Itanium IA-64 Instruktionen ist. In der zweiten Hälfte des Jahres 2004 kommt sie auch Prozessoren für Clients zu Gute, d.h. in allen Workstations mit dem neuen Xeon Nocona-Kern, der, wie bereits mehrfach berichtet, mit IA-32e (64-bit Extension Technology) daher kommen wird, welches dem Prozessor zu 64 bit Fähigkeiten verhilft, wie sie der AMD Athlon 64 bereits bietet. Auch der Potomac (das nächste Mitglied der Xeon MP Familie) und der Prescott sollen diese Technologie erhalten.

Hinter dem Codenamen Vanderpool Technology (VT) verbergen sich eine Reihe von Hardwareverbesserungen für Prozessoren und Chipsätze. Die Technologie, die erstmals im Herbst letzten Jahres angekündigt wurde, soll den Einsatzbereich und die Zuverlässigkeit einer Plattform verbessern. Im Zusammenspiel mit der geeigneten Software ermöglicht VT den gleichzeitigen Betrieb mehrerer unabhängiger Softwareumgebungen einschließlich unterschiedlicher Betriebssysteme in einem einzigen PC. Über weitere Details dieser Technologie kann leider nach wie vor nur spekuliert werden.

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