Aldi ab Ende April mit (neuem) PC

Wolfgang Andermahr
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Es ist mal wieder soweit: die Supermarktkette Aldi bringt einen neuen PC heraus, welcher diesmal mit einem 64-bittigen Prozessor sowie einer Radeon X700 mit geänderter Taktrate und gleich drei TV-Tunern für einen Preis von knapp 950 Euro protzen soll.

Kennen wir diesen Rechner von Aldi nicht schon? Genau, der selbe Rechner wurde bereits im Monat März verkauft, ist nun jedoch leicht billiger zu erwerben. So kommt beim Wireless Multimedia Home Entertainment Design Center Medion Titanium MD 8386 erneut der Intel Pentium 4 640-Prozessor mit 3,2 GHz und der 64-Bit-Unterstützung zum Einsatz, welcher dank der verbesserten Speed Step-Technologie kühler bleibt als ähnliche Intel-CPUs und deswegen geräuscharm durch einen CPU-Kühler mit einer Heatpipe gekühlt werden kann. Dem Prozessor, welcher über einen 2 MB großen L2-Cache verfügt, kann anfallende Daten in einen 1024 MB (2x 512 MB) großen Arbeitsspeicher schreiben, der mit 200 MHz (400 MHz DDR) getaktet ist. Als Grafikkarte wird im Medion-Rechner – typisch für Aldi – eine modifizierte ATi-Karte verbaut. Diese hört auf den Namen Radeon X740 XL und ist mit 425 MHz beim Chip und 450 MHz (900 MHz DDR) beim Speicher getaktet. Somit liegt die Grafikkarte performancemäßig zwischen einer Radeon X700 Pro und einer X700 XT.

Als Festplatte wird abermals eine 300 GB große HDD von Western Digital verwendet, welche mit 7200 Umdrehungen in der Minute rotiert und über einen 8 MB großen Cache verfügt. Als optisches Kopiergerät wird dem Kunden ein DVD-Multinorm-Brenner der Firma Pioneer angeboten, der Dual-Layer-DVDs und DVD+RW-DVDs mit 4-facher Geschwindigkeit brennen kann. DVD+R- und DVD-R-Medien werden dagegen mit 16-facher Geschwindigkeit gebrannt, während die Datenträger nach der DVD-RW-Norm mit sechsfachem Speed auskommen müssen. Als Partner wird dem Brenner ein 16-fach DVD-Laufwerk von LG bereitgestellt.

Weiterhin ist es möglich, an dem Medion-Rechner digitales Fernsehen per DVB-S sowie DVB-T zu empfangen. Als analoge Alternative steht ein Antennenanschluss für analoges Kabelfernsehen zur Verfügung. Auf digitales Kabelfernsehen in Form von DVB-C muss verzichtet werden. Darüber hinaus gibt es, mittlerweile selbstverständlich für Aldi, zwei FireWire-Anschlüsse und einen WLAN-Anschluss mit einer Kapazität von bis zu 54 MBit/s. Auch auf einen optischen SPDIF-Ausgang für digitalen Sound und auf einen analogen 7.1-Anschluss muss man nicht verzichten.

Als Software liegen dem neuen Aldi-PC das Betriebssystem Windows XP Home mit integriertem Service Pack 2 sowie die Microsoft Works Suite 2005 bei. Nero Burning ROM 6, PowerDVD 6, PowerCinema 4.0, Power Director 3.0 SE und PowerProducer 3 von CyberLink fehlen auch nicht in dem umfassenden Software-Paket. Der Titanium MD 8386 wird ab dem 28. April bei Aldi Süd für den Preis von 949 Euro erwerbbar sein und ist somit knapp 10 Euro billiger als im Monat März. Ob der Rechner auch bei Aldi Nord erscheinen wird, steht noch in den Sternen.

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