Verkauft AMD seine Handheld-Sparte?

Sasan Abdi
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Unbestätigten Medienberichten zufolge könnte AMD schon in naher Zukunft seine Handheld-Sparte abtreten. Grund für diesen Schritt dürfte, sollte es denn dazu kommen, sein, dass der Konzern nach zwei verhagelten ersten Quartalen im Jahr 2007 nun an akutem Geldmangel leidet.

Den Berichten zufolge gibt es mit Qualcomm auch bereits einen ersten, recht potenten Interessenten. Das Kaufinteresse scheint insofern nahe liegend, als dass Qualcomm bereits vor gut drei Jahren eine strategische Partnerschaft mit der AMD-Handheld-Sparte eingegangen war. Ferner würde das Handheld-Geschäft das Engagement von Qualcomm auf dem mobilen Sektor positiv beeinflussen.

An der Börse konnte das Geschäft nur für verhaltene Freude sorgen. Zwar braucht AMD ohne Zweifel frisches Geld, um das operative Geschäft aufrecht zu erhalten. Auf der anderen Seite stellt die Handheld-Sparte ein vergleichsweise lukratives und zukunftsträchtiges Geschäft dar, sodass AMD hiermit ein Filetstück abhanden kommen würde.

Wie genau die Übernahme letztlich aussehen könnte, ist unklar. Besagten Gerüchten zufolge könnte Qualcomm aber bis zu 500 Millionen US-Dollar investieren.

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