Sapphire stellt erstes eigenes „FirePSU“ vor

Volker Rißka
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Nachdem bereits viele Hersteller in den Markt der Netzteile eingestiegen sind, vollzieht auch Sapphire den Schritt, um ein Stück vom großen Kuchen zu bekommen. Mit dem „FirePSU“ hat der bekannte Hersteller ein erstes Netzteil im Portfolio mit einer Leistung von 625 Watt.

Das Netzteil soll den Angaben des Herstellers zufolge eine Effizienz von bis zu 88 Prozent erreichen, eine „80 Plus“-Zertifizierung lege in jedem Fall vor. Einzeln aufgeführt ist das Netzteil beim „80 Plus“-Programm jedoch noch nicht, was wohl daran liegen könnte, dass es sich intern um Enermax-Netzteile handeln soll. Das modulare Kabelmanagement ist an der Stelle zwar gut für den Kunden, jedoch verhindert es die höhere Effizienz.

Sapphire FirePSU
Sapphire FirePSU

Gemäß der Produktseite des Herstellers ist dieses Netzteil in erster Linie für Workstation gedacht. Da jedoch alle benötigten Stecker, inklusive vier 8-Pin PCI-Express-Anschlüsse vorhanden sind, steht auch einem CrossFire- oder SLI-Einsatz auf einem herkömmlichen Desktop-System nichts im Weg. Auch durch den 120-mm-Lüfter, der mit seiner Beleuchtung durch vier LEDs wohl kaum nur auf das Server-Segment zielt, wird dieses Aussage unterstrichen. Kleinere Varianten der FirePSU sollen in Kürze mit 525, 425 und 325 Watt auf den Markt kommen. Bei den beiden kleinsten Versionen entfällt allerdings das Kabelmanagement.

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  • Volker Rißka E-Mail
    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.
Quelle: HKEPC

Ergänzungen aus der Community

  • HighTech-Freak 11.08.2008 10:43
    Das modulare Kabelmanagement ist an der Stelle zwar gut für den Kunden, jedoch verhindert es die höhere Effizienz.
    Bitte um Erklärung! Versteh ich nämlich ned wirklich...

    MfG, Thomas
  • SirGrabbe 11.08.2008 10:50
    @Hight-Tech: Ein Kabelmanagement setzt immer ein Stecksysytem vorraus, dadurch besitzen solche NT einen zusätzlichen Übergangswiderstand an diesen zusätzlichen Steckern. Eine Löt- bzw. wohl eher Crimpverbindung der Anschlussstrippen bei einem NT ohne Management hat diesen Widerstand quasi nicht. Das zuästzlicher Widerstand schlecht für die Effiziens ist, sollte klar sein.

    @topic: Naja, ein Modu82+ in ner anderen Kiste - nichts Besonderes, wie ich finde...
  • Zonk4 11.08.2008 12:08
    natürlich macht das was auch

    jede zusätzliche Lötstelle, Platine usw. trägt dazu bei

    wieviel hat bisher aber noch keiner nachgemessen

    wenn ein Netzteil Hersteller auf Effizienz Rekorde gehen will, wird er aber garantiert kein Kabelmanagement verbauen

    man muß halt abwägen, was einem selbst wichtiger ist

    ich brauch jedenfalls kein Kabelmanagement, weil ich eh alle Kabel belege

    so what?