Intels GN40-Chip kann kein 1080p von Blu-ray

Wolfgang Andermahr
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Intels Atom-Prozessor ist aktuell heiß gefragt und wird in beinahe jedem Netbook eingesetzt. Als Chipsatz steht diesem der alte 945GC zur Verfügung, inklusive einer integrierten Grafikeinheit. Diese hat jedoch diverse Schwierigkeiten beim Abspielen von HD-Videos, was in der 1080p-Auflösung nicht möglich ist.

Bei dem mehr oder weniger Nachfolger GN40, über den zur Zeit nicht wirklich viel bekannt ist, ist es nun fraglich, wie dieser mit der Videobeschleunigung umgehen wird. Würde dieser mit 1080p zurecht kommen, würde man Nvidias Ion-Plattform (GeForce-9400-Chipsatz) einen wichtigen Pluspunkt nehmen können, was offensichtlich aber nicht der Fall ist. Denn die Kollegen von Fudzilla haben Intel zu den HD-Fähigkeiten des GN40 gefragt.

Laut Intel soll der GN40 dabei durchaus mit 1080p, also der Auflösung 1.920 x 1.080 in Vollbildern, umgehen können. Jedoch soll der Grafikchip für typische Internet-Anforderungen bezüglich 1080p optimiert worden sein und nicht für Blu-ray-Wiedergabe. Auf einer Blu-ray liegen die Filme in einer deutlich höheren Bitrate sowie mit diversen Verschlüsselungsalgorithmen vor, was die Dekodierarbeit massiv erhöht. Und dazu ist der GN40 nach wie vor nicht in der Lage.

Genauso ist es denkbar, dass der GN40 Probleme mit der VC-1- und der H.264-Beschleunigung hat und stattdessen nur den weniger anspruchsvollen WMV-Codec von Microsoft bearbeiten kann.

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