Asus: ein günstiges und ein kleines P55-Board

Volker Rißka
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Zum Start der Lynnfield hatte Asus bereits nicht weniger als zehn Mainboards mit P55-Chipsatz angekündigt, jetzt scheint das Unternehmen mit zwei weiteren Modellen das Dutzend voll zu machen. Dabei wird sowohl das preisgünstige Marktsegment bedient, als auch ein alternativer Formfaktor geboten.

Das Asus P7P55 LX wird in sehr naher Zukunft den Einstieg in die Mainboardserie von Asus mit P55-Chipsatz bilden. Die Platine soll den theoretischen Angaben zufolge noch günstiger werden, als das bisher preiswerteste Modell P7P55 LE, welches ab 103 Euro verfügbar ist. In der Ausstattung orientiert sich das LX-Modell direkt an der LE-Variante, jedoch wird die Stromversorgung mit 4+1 Phasen deutlich geringer ausfallen. Dadurch kann man jedoch auch auf aufwendige passive Kühllösungen rund um den Prozessorsockel verzichten, was sich ebenfalls positiv auf den Preis auswirken dürfte. Alle weiteren wichtigen Ausstattungspunkte sind mit von der Partie, laut offiziellen Spezifikationen muss man aber auf eSATA verzichten.

Für den Markt kleinerer PCs bringt Asus zudem das P7P55-M im 244 × 244 mm großen Micro-ATX-Format. Um das kleinere Format bedienen zu können, verzichtet Asus auf einen zweiten PCI-Express-Slot für Grafikkarten, auch bei den herkömmlichen PCI-Erweiterungsslots muss man Abstriche in Kauf nehmen. Die Platine wird bei Asus offiziell noch nicht geführt, lediglich ein Produktbild ist bisher verfügbar. Dieses lässt jedoch erkennen, dass sich die Ausstattung an den bisherigen P7P55-Mainboards orientiert. Preislich dürfte das P7P55-M deshalb auch um die 100 Euro angesiedelt werden.

Asus P7P55-M
Asus P7P55-M
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