Neues zu Googles „Project Glass“

Mahir Kulalic
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Vor knapp zwei Monaten stellte Google sein „Project Glass“ rund um eine Augmented-Reality-Brille vor. Nun gaben Produktmanager Steve Lee sowie der CTO des Unternehmens, Sergey Brin, neue Informationen zu dem Thema bekannt.

Steve Lee erklärte in einem Interview mit dem Magazin FastCompany, dass die größte Hürde sei, die verschiedenen Dienste wie Echtzeit-Informationen aus sozialen Netzwerken, vernünftig in die Brillen zu integrieren. Unter anderem sollen auch Brillen- oder Kontaktlinsenträger die „Glasses“ problemlos nutzen können. Kernaspekte der Brillen sieht Lee in der Nutzung von standortbezogenen Diensten wie Navigation.

Einen möglichen Erscheinungstermin nannte der Produktmanager nicht, er verneinte allerdings eine noch Jahre anhaltende Entwicklung. Aktuelle Prototypen seien aber noch in einem sehr frühen Stadium. Dies wurde bereits wenige Tage nach der offiziellen Vorstellung bekannt. Auch wies er zurück, dass die Geräte Ende diesen Jahres für Preise zwischen 250 und 600 US-Dollar erscheinen sollen. Dies berichtete im Vorfeld die New York Times.

Weiterhin begründete Lee den Schritt Googles derart früh an die Öffentlichkeit zu gehen. Ziel des Unternehmens sei es einerseits, Meinungen zu dem Thema einzuholen, andererseits wolle man ohne Verheimlichung im Alltag daran arbeiten können. Der Produktmanager erklärte, er nutze die Brille auch im Alltag, beispielsweise in Bars.

In einem Interview mit der Fernsehsendung The Gavin Newsom Show präsentierte Googles CTO einen Prototypen der Augmented-Reality-Brille. Dabei schoss er ein Foto des Moderators und nannte auch das nächste Jahr als den Wunschzeitraum für die Veröffentlichung, auch wenn er dies nicht als fix bestätigte.

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