Sony mit leichtem Umsatzplus dank Smartphones

Patrick Bellmer
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Nach zuletzt sehr schwachen Quartalsergebnissen hat Sony vor wenigen Stunden die Ergebnisse für den Zeitraum Juli bis September bekannt gegeben. Laut diesen profitiert man nun erstmals von der alleinigen Kontrolle über das ehemalige Joint Venture Sony Ericsson.

Denn den Angaben zufolge konnte mit Smartphones deutlich mehr Umsatz als zuletzt generiert werden. Unterm Strich lagen die Einnahmen der Sparte Mobile Products & Communications bei 300,4 Milliarden Yen oder umgerechnet 3,851 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 112,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In erster Linie zurückgeführt wird dies aber auf einen gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreis. In allen anderen Bereichen – abgesehen von Finanzdienstleistungen – ging der Umsatz jedoch zurück. In der Sparte Music lag das Minus bei 4,3 Prozent, bei Pictures bei 3,7 Prozent. Besonders deutlich fiel die negative Entwicklung jedoch in den Bereichen Game (-15,8 Prozent), Home Entertainment (-25,0 Prozent) und Devices (-16,6 Prozent) aus.

Insgesamt kletterte der Konzernumsatz dennoch leicht um 1,9 Prozent auf 1,6047 Billionen Yen bzw. 20,573 Milliarden US-Dollar. Gleichzeitig konnte der Verlust verringert werden. Der Fehlbetrag lag bei nur noch 15,5 Milliarden Yen (198 Millionen US-Dollar), vor einem Jahr war es noch annähernd das Doppelte. Laut Sony ist diese Verbesserung auf die noch immer anhaltenden Umstrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen, vor allem die Bereiche Devices und Home Entertainment hätten sich positiv entwickelt. Gleichzeitig hätten mit dem Konzernumbau zusammenhängende Ausgaben einen Gewinn verhindert.

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