HTC auch im viertel Quartal mit schwachen Zahlen

Nicolas La Rocco
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Die High Tech Computer Corporation (HTC) aus Taiwan kann auch im vierten Quartal 2012 dem Abwärtstrend wenig entgegensetzen. Erneut verringerten sich Umsatz und Gewinn im Vergleich zum vorherigen Quartal und Jahr. HTC-Chef Peter Chou möchte dieses Jahr wieder an alte Erfolge anknüpfen, wie er gestern mitteilen ließ.

Die heute veröffentlichten und bisher ungeprüften Zahlen bescheinigen HTC einen Umsatz von 60 Milliarden Taiwan-Dollar, was circa 1,59 Milliarden Euro entspricht. Im dritten Quartal erreichte man noch 70,2 Milliarden Taiwan-Dollar (1,8 Milliarden Euro), wobei im vierten Quartal des Vorjahres sogar knapp über 101 Milliarden Taiwan-Dollar (2,6 Milliarden Euro) erzielt wurden. Auch der Nettogewinn sank weiter, der nun bei einer Milliarde Taiwan-Dollar (26,49 Millionen Euro) liegt und somit nur noch circa einem Viertel des letzten Quartals entspricht. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 281,1 Millionen Euro.

Peter Chou sieht das dominante Marketing der Konkurrenz als hauptsächliche Ursache für den aktuellen Zustand des Unternehmens. Mit Flexibilität möchte man zukünftig schneller und effektiver auf Entwicklungen am Smartphone-Markt reagieren. Als potenzieller Ausweg aus der aktuellen Unternehmens-Situation gilt das zukünftige Flaggschiff M7, das auf einen Tegra-4-SoC setzen soll. Aber auch das bisher nur im asiatischen und US-amerikanischen Raum erhältliche Butterfly/Droid DNA könnte HTC neuen Schub verleihen.

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