Banking: DKB vs (neue) C24-Bank - Meinungen?

Also ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich manifestiert daß man mit der Anschaffung einer Immobilie eigentlich über seine Verhältnisse gelebt hat. Eine selbsbewohnte Immobilie heißt nicht naiv einfach nur mietfrei, sondern auch finanzielle Verantwortung diese zu erhalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Knecht_Ruprecht
crashbandicot schrieb:
In Deutschland sehe ich jedoch keine Notwendigkeit dafür (oder zumindest nichts über ein paar tausend Euro, schon gar keine fünfstelligen Beträge).
Das kommt ganz auf die individuelle Situation an. Wenn du eine 4-köpfige Familie hast, Wohneigentum, 2 Autos und vielleicht noch jemand privat krankenversichert ist, dann können durchaus mal ungeplant 5-stellige Beträge fällig werden. Sei es, weil ein neues Auto her muss, Handwerker für dringende Reparaturen am Haus bezahlt werden müssen, die Zähne neu gemacht werden, etc.
Es geht hier nicht um einen Notgroschen, sondern eine an die eigene Lebenssituation angepasste Menge an schnell verfügbarer Liquidität. Sowas lässt man nicht auf dem Girokonto rumliegen, da dies einfach nur Geld verbrennt. Daher ist ein Liquiditätskonto (sprich Tagesgeldkonto) hierfür der richtige Platz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: R.Kante
SheepShaver schrieb:
Sowas lässt man nicht auf dem Girokonto rumliegen, da dies einfach nur Geld verbrennt. Daher ist ein Liquiditätskonto (sprich Tagesgeldkonto) hierfür der richtige Platz.
Und villeicht dazu verführt, es auszugeben. Also am besten das Ausgabenkonto flach halten 🙃
 
crashbandicot schrieb:
Ein Auto haben wir seit Jahren nicht mehr und falls ich gekündigt werden sollte gibt es ALG 1.
Es klingt ja schonmal gut, wenn Du problemlos in der Lage bist, von 60% (oder 67%, falls noch eine Familie dran hängt) Deines letzten Nettos zu leben.

Und solltest Du in die missliche Lage kommen, dass Dir wegen vertragswidrigem Verhalten fristlos gekündigt wird, dann erhälst Du mit Pech auch eine Sperre beim ALG1.

crashbandicot schrieb:
In Deutschland sehe ich jedoch keine Notwendigkeit dafür (oder zumindest nichts über ein paar tausend Euro, schon gar keine fünfstelligen Beträge).
Es muss sich jeder mit seiner finanziellen Aufteilung wohl fühlen. Mir sind derzeit 8-12% Liquidität (bezogen auf das vor der Rente verfügbare Vermögen) lieber wie nur 1%. Mit der Zeit ändert sich die Quote sowieso.

Auf dem Girokonto meiner Mutter "liegen" seit über 3 Jahren immer wieder für ein paar Wochen oder länger fünfstellige Beträge rum. Mir ist es schlicht zu lästig, alle 2 Tage zwischen Tagesgeld und Girokonton hin und her zu buchen und alle Ausgaben tagesgenau im Blick zu haben. Bei genügend Vermögen zahlt der Sozialstaat kein Pflegeheim und mit PKV/PPV laufen die Ausgaben komplett über das eigene Konto.

Pogrommist schrieb:
Offensichtlich nicht. Ich hatte "Ende 2021" bis "Ende 2023" geschrieben und nicht "Anfang 2019". Was nützt mir die Entwicklung von 2019 (oder 2000, als der FTSE All-World Index definiert wurde), wenn ich erst Mitte/Ende 2021 mit ETFs angefangen habe.

T00L schrieb:
Und villeicht dazu verführt, es auszugeben. Also am besten das Ausgabenkonto flach halten 🙃
So gut sollte sich jeder selber kennen. Wenn man alles ausgibt, das man nicht mit rieseigem Aufwand erst wieder flüssig machen muss, ist das für mich etwas anderes als wenn die Frage nur ist, ob man 0% (Girokonto), mit Glück einen Inflationsausgleich (Tagesgeld) oder vermutlich langfristig eine gute Rendite erzielt.
 
gymfan schrieb:
So gut sollte sich jeder selber kennen. Wenn man alles ausgibt, das man nicht mit rieseigem Aufwand erst wieder flüssig machen muss, ist das für mich etwas anderes als wenn die Frage nur ist, ob man 0% (Girokonto), mit Glück einen Inflationsausgleich (Tagesgeld) oder vermutlich langfristig eine gute Rendite erzielt.
Sehr viele oder vielleicht die meisten haben weniger ein Einnahmen-, denn ein Ausgabenproblem. Manchmal muß man sich zu Disziplin zwingen. Und wenn es hilft, daß auf dem Ausgabenkonto (im Gegensatz zum Sparkonto) keine Geld verfügbar ist, sollte man es vielleicht so versuchen die Versuchung zu unterbinden ;-)
 
gymfan schrieb:
Es klingt ja schonmal gut, wenn Du problemlos in der Lage bist, von 60% (oder 67%, falls noch eine Familie dran hängt) Deines letzten Nettos zu leben.
Wird eng und ich müsste den ETF-Sparplan stoppen, aber für 1-2 Monate ist das zu stemmen.

gymfan schrieb:
Und solltest Du in die missliche Lage kommen, dass Dir wegen vertragswidrigem Verhalten fristlos gekündigt wird, dann erhälst Du mit Pech auch eine Sperre beim ALG1.
Es können auch noch andere Dinge passieren gegen die man sich absichern kann. Ein bisschen Risiko gehört aber zum Leben dazu und nicht umsonst sagt man den Deutschen zu überversichert zu sein. Aber hier muss jeder selbst wissen wie er sich wohl fühlt.
 
Update:

ich bleibe nun bei C24. Die App gefällt mir im Vergleich zu DKB viel besser. Die hohe Zinsquote auf Giro- und Tagesgeldkonto ebenfalls.

Fragt sich nur, wie lange die so hoch bleiben.

Man hört bezüglich langfristiger Geldanlage immer wieder Trade Republic oder Scalable Capital. Hat da jemand Erfahrungen und/oder Empfehlungen?
 
Marvolo schrieb:
Man hört bezüglich langfristiger Geldanlage immer wieder Trade Republic oder Scalable Capital. Hat da jemand Erfahrungen und/oder Empfehlungen?
Schau (und frage) im Sammler zum Thema Aktien. Da hat es einige Erfahrung mit TR und SC sowie auch anderen Brokern. Das Thema bzgl. Geldanlage ist ja einfach, dass man in Wertpapiere (ETF, Aktien, ...) gehen soll. Und die NeoBroker (TR, SC, ...) erheben halt vergleichsweise geringe Gebühren.

TR hat zuletzt übrigens angekündigt, Girokonten anzubieten. Soll, soweit ich weiß, über das nächste halbe Jahr stückweise eingeführt werden. Ist evtl. auch interessant.
 
Es mach halt keinen Sinn jetzt wegen jedem bisschen hin und her zu wechseln.
Überlege dir wie du dein Vermögen aufbauen willst und schau dir alles an und informiere dich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ThomasK_7 und mrhanky01
Mein Hauptkonto liegt seit 2016 bei der DKB.
Bin mittlerweile neutral eingestellt. Mich stört es , dass in den letzten 1,5 Jahren massiv Leistungen gekürzt wurden. Bis auf die Seriosität und das weiterhin kostenfreie Girokonto gibt es für mich eigentlich keinen Grund weiterhin an DKB festzuhalten. Für jedes Feature gibt es bessere Alternativen (Depot: TR, kostenlose Kreditkarte: Barclays, kostenlose Unterkonten: C24).

Parallel nutze ich Fintechs (Vivid) und C24.
Beide Konten bieten derart viele Zusatzfeatures, dass DKB in Summe nicht mehr wettbewerbsfähig ist (wenn man alles mit dem Smartphone machen möchte). Mittlerweile ist für mich z.B. ein „must have“ Features die Funktion von Unterkonten inkl. eigener IBAN. Die Unterkonten kann man dann mit dem Partner teilen, um z.B. den Haushalt steuern zu können. Im Vergleich zu C24 kann ich Vivid nicht uneingeschränkt weiterempfehlen, da Vivid zu sehr „Startup“ ist und gefühlt alle 2 Monate die Geschäftsbedingungen aktualisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Marvolo und Pogrommist
Zurück
Oben