News Insider Preview Build 21277: Windows 10 on ARM erhält x64-Emulator als Vorschau

crustenscharbap schrieb:
Hmm gab es schon vor langer Zeit. Hat sich irgendwie nicht durchgesetzt. Android läuft hervorragend auf x86. Hatte ich damals auf mein Notebook.
Verstehe ich halt auch null.
Ein x86/x64 Prozessor Surface-Style-Tablet mit Windows10 UND Android wäre mal so geil.
Am besten von Samsung mit Wacom EMR und mit 13". Das wäre das perfekte Gerät für Leute, die damit auch Malen wollen.
 
foo_1337 schrieb:
Von welchem Ökosystem sprichst du? Wir sind bei macOS und nicht bei iOS. Es gibt hier keinen App Store Zwang und den wird es auch nicht geben, da sonst ein riesiges Klientel wegbrechen würde. Dein Link bezieht sich auf iOS Apps unter macOS. Das ist eine komplett andere Nummer.
Und danke, dass Du mir unterstellst, dass ich ein "einfacher Konsument" sei und mir das Hirn waschen lassen würde. Und in diesem Zusammenhang ausgerechnet Microsoft Windows als Positivbeispiel anzuführen ist wirklich ein schlechter Scherz.

Das sagt schon alles über deine Voreingenommenheit aus. Dass iPhones und Macbooks/iMacs/Mac Pros zu den Hardwareposten, die durchschnittlich die längste Nutzungsdauer haben, scheinst du komplett zu ignorieren.

Vielleicht solltest du deinen Hass bzw. deine Abneigung einfach mal ausblenden und ganz nüchtern an die Sache ran gehen. Hast du überhaupt jemals macOS bzw. OSX oder gar OpenSTEP benutzt?

Wie gesagt gibt es noch keinen Appstore Zwang, aber es ist m.E. offensichtlich, dass der Weg dahin geht. Apple wird die Installation von anderen Quellen dem Nutzer immer weiter erschweren, das wäre zumindest meine Prognose die ich angesichts der Erfahrungswerte zu Apple treffen würde. Und natürlich bezieht sich mein Link auf die iOS Apps, weil es gerade die Sache ist, die den App-Store auf den ARM Macs fördern wird.

Es war übrigens nicht meine Intention sie beleidigen zu wollen, sollte es diesen Anschein erweckt haben. Das mit Apples Marketing Psychologie (umgangssprachlich einfach Hirnwäsche genannt) kann absolut jeder Wirtschaftspsychologe bestätigen, Apple ist da für alle eine Referenz und wird hundertfach kopiert. Dass jemand den Schwächen der menschlichen Psychologie erliegt auf die solche Marketing Stimulie abzielen will ich niemanden verübeln, das geht mir ja nicht anders. Daher ist es umso wichtiger sich objektiv und bewusst damit auseinanderzusetzen. Microsoft habe ich übrigens nicht in diesem Zusammenhang genannt.

Vielleicht erzeugen meine vielen negativen Argumente den Anschein, dass ich Apple grundlegend nicht leiden kann, was aber nicht stimmt. Bei uns im Haushalt gibt es auch einige Apple Geräte, ich habe mich also durchaus auch intesiv damit auseinandesetzen können und ich nutze gerne selbst zB. die 18€ kabelgebundenen Kopfhörer von Apple, die einfach super sind.

Und andere Geräte haben eine genauso lange Nutzungsdauer. Ich schreibe hier meine Zeilen auf einem Windows Laptop mit Ivy Bridge von 2013, auf dem ich auch übrigens berufliche CAD sowie Grafik- und Videobearbeitung mache. Mein Smartphone ist ein Galaxy A3 von 2015 und läuft wunderbar und ohne Probleme. Es ist eine nicht mehr zeitgemäße Aussage, dass Windows oder Android Geräte in der Langzeitnutzbarkeit so schlecht sind. Das war vielleicht einmal so, aber gilt für Computer und Smartphones mit Windows oder Android mittlerweile nicht mehr. Natürlich schafft Apple das einen Tick besser, das muss man hier auf jeden Fall zugestehen, das ist aber auch nur mit so einem Monopol möglich und bei freieren Systemen (in Bezug auf Hardware Auswahl) wie Windows und Android kaum zu erreichen (wobei ich aber der freien Hardware-Auswahl hier eindeutig mehr Wert beimessen würde). Ich habe diesen Aspekt auch auf die neuen Geräte bezogen, die tatsächlich extrem und unnötigerweise unreparierbar sind. Darüber hinaus sollte man auch daran erinnern, wie Apple die CPU Leistung alter Smartphones gedrosselt hat, Apple ist hier also sicherlich nicht in allem ein Vorbild. Auch ist man bei Apple Geräten, sowohl mit iOS als auch macOS ständig zum Software-Update gewzungen, da sonst Apps nicht mehr funktionieren können. Das hatte ich noch nie bei Windows oder Android.

Ich halte mich für einen analytischen und logisch denkenden Mensch und hege daher in der Regel keinen Hass. Ich möchte eigentlich nur mit wohl fundierten und durchdachten Argumenten aufzeigen, wo hier eine Problematik liegen könnte.

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@Autokiller677:
Ja, ich habe mich hier tatsächlich hauptsächlich auf den Enduser-Bereich fokussiert und auch hier gibt es mit Gaming eine Ausnahme, da hier das Limit der Leistung und der Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft ist. Relativ zur gesamten Enduser-Anzahl nutzen allerdings nur extrem wenige ihren Comuter für Gaming (und damit meine ich nicht Solitaire, sondern Spiele die die aktuelle Grafikkarten-Referenz an ihre Leistungsgrenzen treiben). Ich habe mich so gesehen nur auf den produktiven Bereich des Enduser-Marktes fokussiert. Daher habe ich auch vom "Personal Computer" gesprochen.

Natürlich ist es dem (leider oft eher wenig Technik affinen) Endkunden egal in welcher Fertigungstiefe eine CPU hergestellt wird. Wenn es allerdings darum geht ARM mit x86 zu Vergleichen dann muss eben genau das berücksichtigt werden.

Das Argument mit der Hardware-Reparierbarkeit hat nicht direkt etwas mit x86 vs. ARM zu tun und wurde nur zur Verdeutlichung von Apples Gesamt-Strategie hinzugefügt. Man sieht das leider auch vermehrt bei Windows Laptops wo hier gerne mal der RAM verlötet wird (zB. bei vielen neuen Lenovo Thinkpads). Leider ist hier aber auch wiederrum Apple mitverwantwortlich, da Apple einfach der Trendsetter für solche Praktiken ist, an dem sich andere Hersteller orientieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fleischmann schrieb:
Und genau das ist doch der große Vorteil an Windows on x86: Man kann Software die zehn Jahre oder älter ist immer noch auf dem neusten Windows ausführen. Man kann das neuste Windows auf milliarden von Computern installieren und nutzen. Man hat einen gigantischen Wettbewerb durch die vielen Hardware-Hersteller der dem Kunden extrem zu Gute kommt. Man hat bei Windows einfach das Gefühl, dass einem Hardware und Software wirklich gehören und man ausreichend Kontrolle darüber hat. Und wenn einem das nicht reicht kann man einfach noch Linux installieren. Das sind alles unglaubglich wichtige Aspekte, die von vielen oft verkannt wurden. Ich könnte mir es nicht vorstellen im Apple System gefangen zu sein und einem Unternehmen so extrem ausgeliefert zu sein.
Für den profesionellen User sehe ich bei Apple einfach keine Zukunft: Zu viele Einschränkungen, zu große Abhängigkeit, zu wenig Kontrolle und auch zu teuer. Microsoft wäre dumm den gleichen Weg zu gehen! [...]
Das hat nichts mit der CPU Architektur zutun.
Die Dinge die du da aufzählst sind alles Software "Probleme".
 
.....und mal wieder am Thema vorbei, weil jemand "Apple" geschrieben hat und etliche User ihre Beißreflexe zum besten geben ("ich will recht haben", "nein, ich will recht haben!" .....Ff). :rolleyes:

Ein Markt für Windows-ARM gäbe es bei Mobilcomputern, aber solange MS den Spagat mit der Abwärtskompatibilität nicht hinbekommt bzw. nur unter großen Kompromissen, bleibt das vermutlich eine Nische - wenn ein Anwender das nicht braucht bzw. einen Umstieg wagen will, wird eher woanders landen.
 
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Dimensionday schrieb:
Als Antwort auf Apples Vorpreschen mit dem A1 oder M1 ? :D
Das ist eine CPU/APU mit ARM ISA. Hier geht es um die Emulation der X64-ISA.
Bietet Apple auf seinen M1-Macs die Emulation einer X64-ISA für beliebige X64-Anwendungen? Ich dachte bisher, das Rosetta wäre auf den Zwischencode beschränkt den Apples-genehme Programme seit geraumer Zeit zwangsweise als Korsett mit sich herum schleppen.
 
Verwechselst du jetzt Rosetta mit universal binaries? Rosetta emuliert beliebige x86 Binaries. Da muss der Entwickler vorher nichts beachtet haben.
Beispiel für universal binary:
Code:
% file /bin/ls
/bin/ls: Mach-O universal binary with 2 architectures: [x86_64:Mach-O 64-bit executable x86_64] [arm64e:Mach-O 64-bit executable arm64e]
/bin/ls (for architecture x86_64):    Mach-O 64-bit executable x86_64
/bin/ls (for architecture arm64e):    Mach-O 64-bit executable arm64e
 
Microsoft SQ1
cinebenchr23mssq1cfkm6.png
 
"Das Unternehmen weist aber auch klar darauf hin, dass Kunden das beste Erlebnis mit nativen ARM64-Apps erleben würden. ARM64-Apps würden vollständig vom Windows SDK und ab Visual Studio 2017 unterstützt, sodass Entwicklern dazu geraten wird, ihre Apps für ARM64 neu zu kompilieren."

Schon lustig, wenn Microsoft zu etwas rät, es aber selbst nicht mal auf die Kette bekommen hat, alle eigenen Tools als ARM Variante umzusetzen. Auch UWP Varianten im Store gibt es von den meisten Tools die sie anbieten nicht, oder es wird noch ein Mischmasch mit x86+UWP. Welcher Entwickler sollte da Vertrauen in den Store, UWP, ARM etc. bei Windows setzen? Auch bei neueren MS Tools wie Teams, wieso ist das keine richtige UWP App?
Das ist einfach Panne, sowas muss einheitlich auf einer Plattform released werden.

Allgemein hat Microsoft für mich aber den Zug verpasst, Kunden/Anwender so zu erziehen, regelmäßig zu aktualisieren. Dadurch haben sie sich das eigene Grab geschaufelt. Windows wird ewig ein Flickenteppich aus steinaltem Code und neuem sein. Wenn Software von Drittanbietern nicht regelmäßig aktualisiert werden muss, ist es schwer, neue Plattformen wie UWP zu etablieren.
Warum darf sich Software im User Verzeichnis installieren?
Warum muss Software nicht alle Reste aus der Registry entfernen bei einer Deinstallation?
Warum darf Software Dateien im Windows Ordner ablegen?
Warum darf Software Systemvariablen hinzufügen?

Beispiele für den Flickenteppich, die mir gerade so in den Kopf schießen: Ereignisanzeige. Windows 98 Design, kein richtiger HiDPI Support, in den neuen Windows Einstellungen noch kein Äquivalent verfügbar. Oder dass alte Sachen aus Windows gar nicht entfernt wurden, sondern nur die Startmenüverknüpfung gelöscht wurde x) siehe Mail aus Windows Vista. Oder dass .dll Dateien noch Windows XP. Icons beeinhalten usw., aber im Gegenzug .NET Framework 3.5 rauswerfen, das Programme noch häufiger benötigen (Feature hinzufügen geht dann auch nur online, auf der Platte ist es nicht drauf, obwohl ich es mit DISM von der Windows ISO installieren kann?).
Dazu dann noch immer wieder neue Designelemente, bevor das ganze System überhaupt mal in einem der Designs einheitlich umgesetzt wurde.

Die brauchen dringend jemanden, der da mal die ganzen Zweige wieder zu einem großen zusammenführt.

Von so Sachen wie GPOs, usw. fange ich lieber gar nicht erst an. Microsoft Edge Chromium ist so ein lustiges Kerlchen, da kommen am laufenden Band einfach neue Features rein, die automatisch aktiviert sind und man muss für jeden Release neue ADMX Templates einzeln prüfen und freigeben x).

So genug aufgeregt für heute :D.
 
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Suteki schrieb:
Schon lustig, wenn Microsoft zu etwas rät, es aber selbst nicht mal auf die Kette bekommen hat, alle eigenen Tools als ARM Variante umzusetzen.
Eine mögliche Erklärung: Die diversen Abteilungen trauen dem Braten selbst nicht und warten angesichts früherer Versuche mit Betriebssystemen deren Supportdauer nur noch von der Halbwertszeit künstlich hergestelllter Elemente mit Ordnungszahlen >120 unterboten wird erstmal ab. Irgendwann sind selbst merkbefreite Winzigweiche mal gefrustet vom ewigen "Chef ich bin fertig - wir können's jetzt wegschmeißen".
 
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Haha ja das wäre durchaus möglich :D.
 
Sun_set_1 schrieb:
Ich hab mir erst vor zwei Wochen mit py 2.8 und py3 Windows im Arsch gemacht.
Python 3.x hat überall Unicode, so dass Benutzernamen die nicht ASCII-Zeichen enthalten problemlos funktionieren. Python 2.x war dagegen ein echtes Problem.
 
Finde ich super! Fehlt eigentlich nurnoch ein x16 Emulator! 😉
 
Hab mir für 450€ ein Galaxy Book S besorgt und jetzt die Windows Insider Preview installiert. Ist so cool wie das schlanke Gerät mit der Akkuleistung arbeitet. Es läuft jetzt schon viel mehr als vorher. Als Beispiel läuft jetzt project CARS 3 auf niedrigsten Einstellungen in 720p. Das ist ungefähr Iris Plus Niveau vom Galaxy Book Flex. Luminar startet jetzt zumindest meckert aber noch das Open GL 3.3 zum entwickeln benötigt wird. Ansonsten ist surfen etc. natürlich kein Problem mit dem Teil. Mein Dell XPS 15 mit seinen ultra lauten Lüftern vermisse ich jedenfalls nicht. Wenn es jetzt mit x64 Emulation tatsächlich produktiv nutzbar wird ist das echt praktisch. Bisher hatte ich es eher wie ein Chromebook aös reines streaming Gerät (und für einige Retro Spiele.. Tyranny z.B.) betrachtet. Dabei muss man im Vergleich zu einem Macbook Air auch Größe, Gewicht und Gebrauchtpreis berücksichtigen. Mir war schon allein der Punkt wichtig an beiden Seiten einen USB-C Port zu haben.. und natürlich ein verbautes LTE Modem.
 
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