Netzwerk für Airbnb, ca. 10-15 Zimmer

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Hallo,

ich habe mich Heute hier angemeldet, weil ich eure Hilfe brauche.
Ferner bedanke ich mich im voraus für die Anteilnahme an meinem Problem.

Ein Freund von mir ist durch Zufall an ein altes Hotel gekommen, dass als solches
nicht mehr genutzt wird.
Es soll jetzt als Airbnb genutzt werden.
Es geht um 10-15 Zimmer, in denen jeweils schon ein Lan Anschluss vorhanden ist
und die alle im Keller zusammen laufen.
Er würde gerne im ganzen Haus Wlan zur Verfügung haben.
Würde es gehen im Keller eine FritzBox zu installieren und in jedem Zimmer
einen Wireless Access Point von AVM zu installieren?
Wenn ja, zu welcher FritzBox und welchen Wireless Access Point würdet ihr raten?
Oder liege ich total falsch und ihr habt bessere Vorschläge?

Viele Grüße
Wolfgang
 
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+1 für Unifi und er soll sich beraten lassen bezüglich Störerhaftung und wie man da als gewerblicher Vermieter mit umgeht, ggf ein VPN Breakout (z.b. Mullvad) nutzen - lässt sich mit den Unifi Gateways ohne Probleme machen. Mache ich auch bei unserer untervermieteten Wohnung.
 
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Das lässt sich pauschal so nicht beurteilen, wenn es sehr grosse Zimmer sind wäre das sicher eine Variante.
Ansonsten reicht es oft in den Gängen an der Decke die APs zu installieren die dann mehrere Zimmer bedienen.

Wichtig wäre sicher das Netzwerk zu segmentieren d.h. WLAN für die Gäste kommen in ein eigenes Netz das meistens nur Zugang zum Internet bekommt und wo auch keine Kommunikation untereinander möglich ist.
Das Netz für den Betrieb, Management, Haustechnik, etc. kommt in ein separates Netz.

Wenn's ganz einfach gelöst werden soll, könnte man das wohl sicher mit Fritzbox und dessen Gäste WLAN Funktion umsetzen, dazu jeweils APs und wo nicht anders geht mit Repeatern arbeiten - am besten gleich durchgehend AVM Geräte verwenden. Wichtig ist dann sicherzustellen dass kein Gast sein Gerät per LAN Kabel in das Betrieb Netz einstöpseln tut, da reicht es dann bereits wenn das LAN Kabel von einem AP "zweckentfremdet" wird.

Wenns aber ein bisschen mehr sein soll (was ich empfehle für ein gewerbliche Umsetzung), muss da min. eine Semi Profi Lösung her die am besten auch von einem Fachmann installiert (und betreut) wird.
 
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Im Prinzip geht das. Aber das muß in den Zimmern so gemacht werden, das niemand dran kommt. Sonst fummelt da jeder dran rum. Also Access Points verstecken unzugänglich anordnen.
 
Lawnmower schrieb:
Wenns aber ein bisschen mehr sein soll (was ich empfehle für ein gewerbliche Umsetzung), muss da min. eine Semi Profi Lösung her die am besten auch von einem Fachmann installiert (und betreut) wird.
Da hat er schon ein Angebot der Telekom, 3000 € Installation und monatlich 450 € plus Steuern.
3000 € dafür ist schon ganz schön happig, dafür das schon alles im Keller vorhanden ist.
530 € incl. Steuern, wovon mtl. ca. 250 € nur für 9 Access Points zum Mieten drauf gehen
und Mindestvertragslaufzeit 3 Jahre sind.
Das sind 9000 € nur an Miete für die Access Points.

Bis jetzt bedanke ich mich bei allen

Wolfgang
 
Und da die Telekom der Betreiber wäre, wäre der Kumpel aus der Haftung falls irgendwer Bockmist baut.

Solch Krams selbst hinstellen und betreiben mag billiger erscheinen. Kann aber am Ende gewaltig nach hinten los gehen.
 
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Es gibt keine Störerhaftung für Hotels und Gästehäuser. Kann man problemlos selbst umsetzen das Projekt ohne eine fette Firewall. Gäste-Wlan um die Gäste vom Rest des Netzwerks zu trennen und gut.
 
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Statt FritzBox eine gescheite Firewall, z.B. auf OpenWrt Basis. Dazu ein/zwei/... Asus TUF Gaming TUF-AX4200 Kisten für 110 Teuro als AP umflaschen (ebenfalls OpenWrt) oder zur Not als Mesh/AP mit der Asus eigenen Software. Alles Open Source, ohne Hintertüren, auf Jahre ohne laufende Kosten und updatefähig.
 
wolfgang-köln schrieb:
Das sind 9000 € nur an Miete für die Access Points.
Viel zu teuer. Wenn er keine neuen Kabel verlegen möchte, wäre TP Link Omada In Wall eine Möglichkeit. Vergleichbares Produkt gibt es auch von Ubiquity und glaube ich sogar unterputz. Ansonsten würde ich empfehlen Access Points von TP-Link oder Ubiquity an die Decke in den Fluren zu schrauben, so wie es Hotels auch machen. Man braucht nicht für jedes Zimmer einen Access Point. Jedes dritte oder 4. Zimmer sollte reichen. Vielleicht gibt es einen Dachboden in dem man die Kabel dafür verlegen kann.
 
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Alter Schwede die Telekompreise sind echt abenteuerlich. Kann mich nur der allgemeinen Meinung hier anschließen. Unifi.

Dreammachine + passender Switch und soviel Access Points wie eben notwendig.


https://eu.store.ui.com/eu/en/collections/unifi-dream-machine/products/udm-pro
https://eu.store.ui.com/eu/en/colle...-over-ethernet/products/usw-enterprise-24-poe oder eben den 48er falls man noch mehr zu verkabeln hat.
einige https://eu.store.ui.com/eu/en/collections/unifi-wifi-flagship-high-capacity/products/uap-ac-pro
Bei 15 Zimmern würde ich, je nachdem wie die liegen mindestens 4 APs um die Zimmer abzudecken einzuplanen und dann evtl. wo eben sonst noch welche gebraucht werden.

Sollte wohl auf den ersten schnellen Blick reichen
 
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derchris schrieb:
ggf ein VPN Breakout (z.b. Mullvad) nutzen
Davon würde ich ganz entschieden abraten. Warum sollte man sowas machen wollen?

Die Telekompreise find ich recht günstig, wenn da auch Betrieb und Service mit drin ist.
 
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Lawnmower schrieb:
Kabel in das Betrieb Netz einstöpseln tut, da reicht es dann bereits wenn das LAN Kabel von einem AP "zweckentfremdet" wird.
Man könnte auch alles per Switch auf den "Gast"Port der Fritzbox legen, dann bleibt zumindest alles im Gastnetz auch wenn jemand die Dose verwendet.
 
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lazsniper schrieb:
für hotels und vergleichbare einrichtungen gibts keine störerhaftung, da hätten die ja viel am hut 😅
Ein paar Vorraussetzungen müssen dafür aber erfüllt sein, wenn ich mich recht erinnere.
Ergänzung ()

gaym0r schrieb:
Davon würde ich ganz entschieden abraten. Warum sollte man sowas machen wollen?
Wenn man nicht unter die Regelung fällt, dass keine Störerhaftung für einen greifen würde, ist es eine Möglichkeit lästigen Abmahnungen für Bockmist anderer, zu entgehen.
 
Hallo und guten Morgen,

ich bedanke mich noch einmal für eure Ratschläge.
Hier ein paar Bilder wie es aussieht. Werde versuchen
heute detailliertere Bilder zu bekommen.
Ergänzung ()

lazsniper schrieb:
für hotels und vergleichbare einrichtungen gibts keine störerhaftung, da hätten die ja viel am hut 😅

stell dir mal vor ein airport-hotel an nem großen drehkreuz würde unter die störerhaftung fallen 😅

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/Netzpolitik/mehr-rechtssicherheit-bei-wlan.html
vielen Dank dafür, beim Telekom Angebot ist extra dafür eine Versicherung inkludiert.
 

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wolfgang-köln schrieb:
Hier ein paar Bilder wie es aussieht.
Da scheinen jeweils 6 Netzwerkkabel in die Räume zu gehen. Kann ja nicht schaden :) Man könnte wie gesagt ohne viel Aufwand Ubiquiti oder TP-Link Inwall an eine der Netzwerkdosen in den Räumen bauen. Falls die Räume ohnehin gestrichen werden sollen, Kabelschlitz von einer Dose in den Zimmern nach oben und Access Point unter die Decke hängen.

Die Digitalisierungsbox hat eine Telefonanlage integriert. Die ist bestimmt gemietet. Wenn er die Telefonanlage nicht braucht, das Ding durch eine normale Fritzbox oder OPN-Sense Router ersetzen. Für die Access Points und/oder Inwalls wird ein POE-Switch benötigt. Der muss in der Hauptverteilung zusätzlich zum wahrscheinlich viel zu großem Haupt-Switch montiert werden. Wofür die HP-Dinger auf dem Foto gedacht waren weiß ich leider nicht.
 
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redjack1000 schrieb:
Das ist ein Netzwerk Switch.
Achso. Dann ist der eine Switch wahrscheinlich nur für die Telefonanlage und der HP Switch fürs Netzwerk. Sehe übrigens keinen Grund den Gästen den Zugang zu einer Netzwerkdose zu verwehren. Gibt in vielen Hotels Netzwerkdosen zusätzlich zum WLAN und ich habe sie immer gerne benutzt da schnelleres Internet. Über eine Firewall mit DMZ könnte man das Firmennetzwerk und das Gästenetzwerk problemlos trennen. Auf die nicht benötigten Netzwerkdosen dann einfach eine Blindabdeckung drauf und in der Hauptverteilung ab stöpseln. Scheint ja alles gut beschriftet zu sein.
 
Hi und (erstmal) willkommen im Forum!

wolfgang-köln schrieb:
Er würde gerne im ganzen Haus Wlan zur Verfügung haben.
Würde es gehen im Keller eine FritzBox zu installieren und in jedem Zimmer
einen Wireless Access Point von AVM zu installieren?
Rein prinzipiell durchaus, aber es wäre weder sinnvoll noch zielorientiert! 🤷‍♂️

wolfgang-köln schrieb:
Da hat er schon ein Angebot der Telekom, 3000 € Installation und monatlich 450 € plus Steuern.
Das mag zwar pauschal als Investment für ein Start-Up viel erscheinen, aber... was alles an Leistungen/Services genau beinhaltet das Angebot und war jemand von denen zur Objektbegehung Vorort?
wolfgang-köln schrieb:
[...] ein altes Hotel [...]
Wie sieht denn für die gewünschte WLAN-Versorgung der Objektgrundriß für die
wolfgang-köln schrieb:
[...] 10-15 Zimmer [...]
sowie andere zu versorgende Bereiche aus?

wolfgang-köln schrieb:
Hier ein paar Bilder wie es aussieht.
Ok, hier ist ja auch bereits etwas Technik ersichtlich - eine grundsätzliche Frage wird sein, ob für die "paar" angedachten Zimmer auch entsprechender Aufwand betrieben werden muß/soll. 🤔
Als ehem. Betreuer der Haustechnik eines vergleichbaren kleinen Hotels/Pension kann ich hierzu sagen, dass bspw. heutzutage eher nicht zwingend Festnetz-Telefonie oder (mehrere) LAN-Zugänge in den Zimmern nötig sind, dafür allerdings doch noch von den Gästen ein in angenehmer Größe vorhandener TV erwünscht ist, der mglw. auch durch IP-TV versorgt werden dürfte.
Dahingehend könnte sicherlich die bereits im Grund bestehende Technik auch zielgerichtet "ausgemistet" und mit einigen aktuellen Geräten neu arrangiert werden - diese richtig installiert und konfiguriert würden dann mit Beachtung einiger Voraussetzungen auch alle erforderlichen Sicherheitsbedürfnisse erfüllen können. Damit wäre auch die vakante "Störerhaftung" risikominimiert, wodurch sich auch eine Extra-Versicherung dafür als überflüssig ergibt.
Auch benötigt's in dieser angestrebten Größenordnung wohl nicht unbedingt zwingend kostenintensive vollprofessionelle Hard- oder Software - allerdings würd' sie natürlich auch wiederum nicht schaden, sofern das Budget kein Hinderungsgrund wär'. 😉
Man sollte allgemein auch die Folgekosten, bspw. durch fachqualitative Administration, Wartung, Reparatur, etc., nicht außer Acht lassen.

Wie bereits erwähnt wurde, ließe sich durchaus unter Berücksichtigung verschiedener Bedingungen selbst mit Konsumer-Hardware ein relativ stabiler Netzverbund erstellen, der sowohl die kabelgebundene als auch kabellose Versorgung unter entsprechend notwendigen Sicherheitsaspekten erlauben würde - inwieweit sich damit insgesamt Gewünschtes mit Erforderlichem vereinbaren lässt, hängt an allen Gegebenheiten und wird dennoch wohl auch Kompromisse erfordern.
Dsbzgl. muß man dann halt auch Prioritäten setzen! 🤷‍♂️

Btw.:
Zeigt Bild 1 in #16 die Anschlüsse aus einem angedacht zu vermietenden Zimmer?​
 
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