News HP ficht österreichische Festplattenabgabe an

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Da seit dem 1. Oktober in Österreich von sieben dortigen Verwertungsgesellschaften auf Festplatten zwischen 12 und 36 Euro an Urheberrechtsabgabe verlangt werden, befürchten die ansässigen Computerproduzenten und -hersteller Umsatzeinbußen. HP will daher stellvertretend für die Branche den Klageweg dagegen beschreiten.

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Find ich gut dass da HP dahinter steht. Ich finde diese Abgabe sowas von übrig, überall versuchen sie Kohle raus zu quetschen. Wenn die Platten bei uns teurer werden kauf ich halt in Deutschland ein.

Das Problem ist dass die österreichischen Händler so wirklich benachteiligt werden, also weg mit dieser "Steuer" die keiner wirklich möchte.
 
Es läuft halt nur wieder darauf hinaus das der Musik- und Filmindustrie wieder Geld in den Rachen geworfen wird. Unglaublich. So würde ich auch gerne mein Geld verdienen.
 
das eigentlich schlimme ist ja: du kaufst dir die platte mit der abgabe drauf, aber draufkopieren kannst/darfst du immer noch nix wegen Kopierschutz, Urheberrecht, etc pp
 
Danke HP.
Denen würd es langsam billiger kommen wenn sie ein paar Attentäter engagieren und Denen die Arbeit machen lassen würden. Damit diese linken Pazillen endlich aus dem Weg geschafft werden.
Wir sind zwar nicht in der USA oder in Afrika aber vielleicht funktioniert das ja bei uns =D

Ich hätte schön langsam damit kein Problem ^^
 
Wenn ich sowas lese wird mir schlecht. Diese Geldgier nimmt langsam Ausmaße an die nicht mehr tragbar sind. Da soll sich noch wer wundern, wenn die Leute irgendwann auf die Straße gehen bzw. es Aufstände gibt, gut vlt. nicht wegen den Festplatten per se, aber das steht ja irgendwie exemplarisch für viele Missstände. Siehe GEZ bzw. bald einheitliche Haushaltsabgabe.

[@Offtopic: Sowieso komisch, für jeden Baum klettert irgendein Hippie auf eben diesen, aber wenns um was wirklich wichtiges geht wo beinahe alle ausgebeutet werden, dann traut sich keiner auf die Straße...]
 
Ich finde die Argumentation richtig lustig:

Es werden legale Sicherungskopien von Datenträgern erstellt. Jetzt ist man der Meinung man müsse NOCHMAL eine Abgabe erheben, obwohl der Käufer der Musik diesen Datenträger ja nur für sich selbst als Sicherung nutzt, also irgendwo sicher im Schrank liegen hat.

Leider haben wir ja so einen Käse auch in Deutschland mit Rohlingen, Druckern, Brennern,...
 
Ich weiß nicht ob ich lachen oder heulen soll... Das schlimme ist, dass diesen Verwertungsgesellschaften niemand einen Riegel vorschiebt und es so aussieht, als könnten die machen was sie wollen... *kopfschüttel*
 
Wieder einmal eine beispielhafte Frechheit! (Auch wenn ich nicht dort wohne)

Meinerseits gibt das aber ausnahmsweise mal 'nen dicken Sympathiepunkt für HP :)
Ich hoffe HP ist siegreich vor Gericht und setzt somit exemplarisch ein Stoppschild für weitere solche Maßnahmen - auf dass sich noch mehr gegen solche Gebahren wehren.
 
Völlig richtiger Schritt von HP, sehr zu begrüßen.
 
Selbst schuld, kauf ich meine neuen Platten halt nur mehr aus D und fertig, den Versand nehm ich gern in kauf wenn ich diese Blutsauger nicht unterstützen muss!

Ich habs aufgegeben mich darüber zu ärgern, diese Verwertungsgesellschaften sind einfach nur Abzocker! :kotz:
 
Also dass die Festplatten hauptsächlich für Sicherungskopien benutzt werden ist ja wohl ein Witz?

Ich habe 5 Festplatten.
1 System (SSD)
1 Programme
1 Musik
1 Sonstiges
1 Backup
 
Der OGH hat bereits 2005 dagegen entschieden. Und trotzdem verlangt das Künstlergesindel wieder Geld für nichts. Verstehe die Gesetze nicht mehr.
 
Ich erhebe hiermit eine Zusatzabgabe auf Papier. Papier bietet viele Möglichkeiten, unter anderem die, meine liebevoll auf Computerbase verfassten Texte zu kopieren. Nach einer umfassenden internen Studie gehe ich davon aus, dass auch rund 50% der Weltbevölkerung Papier zu diesem Zweck nutzen.

Genaue Beträge kann ich noch nicht nennen, aber ich denke die Gebühr wird irgendwo zwischen 3 und 5€ pro Blatt liegen.


*Head-to-Table*
 
Wohin geht dieses Geld eigentlich..wer bekommt das?
Jeder der ne CD rausbringt bekommt dann wohl diese Einnahmen ;)
 
Heinz333 schrieb:
Der OGH hat bereits 2005 dagegen entschieden. Und trotzdem verlangt das Künstlergesindel wieder Geld für nichts. Verstehe die Gesetze nicht mehr.

Sieh dich im Ton vor!

Vor allem sind es nicht die Künstler, die das Geld bekommen, sondern die Plattenunternehmen. In der Regel läuft es so, dass diese pauschalen Einnahmen nach Plattenverkäufen verteilt werden, und machen wir uns nichts vor, die meisten Nummer Eins Hits sind keine künstlerischen Meisterleistungen sondern Marketingerfolge von gecasteten Pappaufstellern die nur einen Bruchteil des Geldes bekommen, dass mit ihren Auftritten gemacht wird. Es wäre also wirklich was anderes, wenn von dem Geld wirklich ein Künstler profitieren würde. Aber dieser theoretische Fall kommt ja eigentlich nicht vor. Hier wird die Allgemeinheit durch einen Konzern bestohlen und diesen Diebstahl kann er sich durch gute Lobby-Arbeit legalisieren lassen. Ein riesen Coup.
 
Die Österreicher haben sich also in Deutschland die Idee abgeschaut, das Volk zu besch***, allerdings muss sich die Regierung dort noch ein bisschen was abschauen beim Thema "wie lasse ich das ganze auf den ersten Blick halbwegs gut aussehen" XD
Also dieses Gesetz ist ja mal wirklich lächerlich. Offensichtlicher (also schlechter) kann man Geldscheffeln gar nicht verpacken!
Ohne rechtliche Gegenmaßnahme dürfte dies den österreichischen Handel mit HDDs komplett vernichten. Der absolute Großteil der Festplatten kostet mittlerweile weniger als 36 EUR... und auch diejenigen, die ihre Lager gefüllt haben, müssen im Verlauf der Zeit Verlust machen (heute gekaufte HDDs, können nächste Woche nur noch billiger verkauft werden).
 
Wehrwolf schrieb:
Ich finde die Argumentation richtig lustig:

Es werden legale Sicherungskopien von Datenträgern erstellt. Jetzt ist man der Meinung man müsse NOCHMAL eine Abgabe erheben, obwohl der Käufer der Musik diesen Datenträger ja nur für sich selbst als Sicherung nutzt, also irgendwo sicher im Schrank liegen hat.

Leider haben wir ja so einen Käse auch in Deutschland mit Rohlingen, Druckern, Brennern,...

Krass oder? Im Endeffekt hat der Käufer eine ähnliche Abgabe doch schon beim Kauf des Originaldatenträgers geleistet, oder nicht? Sonst müsste mir einer erklären warum man für ein Lied mittlerweile 1,- Euro bezahlt.

Dir Argumentation ist aber echt geil. Man kann das auch ideal übertragen! Zum Beispiel:

Wenn Sie ein Auto kaufen müssen Sie zusätzlich etwas mehr als den Kaufpreis, des Wagens, als "Sonderabgabe" bezahlen, da der durchschnittliche Bundesbürger immer zu schnell fährt und diese dann als eine Art Wiedergutmachung fungiert. Aber vorsicht: Sollten Sie beim zu schnell fahren erwischt werden, zahlen Sie nach wie vor! :)
 
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