Notiz Intels eigene Fabriken: Investor verlangt ein Überdenken der Strategie

Volker

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Klar dass der Hedgefonds mehr will, aber die Schublade mit Ideen, neuer Fertigungstechnik, etc. war halt leider leer.
Bloß weil der Hedgefonds jetzt den Brandbrief geschrieben hat, könne sie nicht einfach etwas "nicht geplantes" aus dem Hut zaubern.
 
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Kurz zusammengefasst: "Maaamaaa, ich will mehr!"
 
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Tjo das wird noch lustig werden wenn die "Investoren" anfangen Intel ausbluten zu lassen und auf extremen Druck Profit generieren wollen. 👍
 
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OldZocKerGuy schrieb:
Tjo das wird noch lustig werden wenn die "Investoren" anfangen Intel ausbluten zu lassen und auf extremen Druck Profit generieren wollen. 👍
Intel muss aufpassen, dass nicht einzelne Sparten unter die Räder kommen.
 
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Das eine Aufspaltung keine sofortige Besserung bringt, wird den Hedgefonds Angestellten auch klar sein.
Ob das aber trotzdem die Ultimative Lösung ist? Wer weiß
 
Ab und zu frisst auch bei diesen Herren die Gier das Hirn. 🤷‍♂️
 
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Und wenn die Fertigung wieder läuft freuen sie sich dass, Intel die fabs noch hat... denn die Lieferschwierigkeiten haben dann nur die anderen. Outsourcing ist nicht das Allheilmittel...

Intel tut gut daran diesen Schritt sorgfältig abzuwägen.
 
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Ich denke der Investor meint lediglich, Intel solle doch seine kleinen Chips, wie etwa Atom, Celeron, Netzwerk oder Chipsätze fremdfertigen lassen. Diese machen meines Wissens zwar viel Umsatz, aber der Gewinn dieser wird durch Unterhalt und die R&D der eigenen Fabriken eklatant aufgefressen.

Kurz gesagt: wie bei AMD, der Chipsatz ist ja auch von ASMedia
 
Ich finde das von diesem Investor SO lustig.
Sieht man doch seit der jetzt zweiten, weltweiten Pandemie, dass es eine verdammt blöde Idee ist, alles auszusourcen.


OldZocKerGuy schrieb:
Ab und zu frisst auch bei diesen Herren die Gier das Hirn. 🤷‍♂️
Besser kann man es nicht ausdrücken.


Auch dieses ganze Cloud-Zeugs. Partiell sinnvoll, meistens nur irgend so ein Wir-gehen-golfen-und-reden-über-devops-und-cloud-Schwachfug.
Da spart niemand was. Es ist auch nicht günstiger, im Gegenteil. Meine jetzt-Firma haut jeden Monat 20k bei Amazon in den Rachen, vorher haben die 8k an einen (viel zu teueren) Hoster im Monat bezahlt.

Da ich vorher bei service-providern gearbeitet habe, kann ich sagen, dass es 3,5k im Monat tun würden. Mit dafür nötigen, zwei weiteren Gehälter liegt man dann zwar sicher wieder bei ca 11k, im Monat...
ABER, und das kennen wir alle von command and conquer: Sind im Mehrspieler (Firma A gegen B) Bunker und Türme besser, oder Einheiten, die man alle flexibel einsetzen kann?

SEUFZ!
 
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Intel hat einfach seine Stammbase um die sie sich keine Sorgen machen müssen. Wer im Tech arbeitet und vor seinen Kunden Rechenschaft für die Systeme ablegen muss die er an die Kunden liefert, wird immer Intel ausliefern. Ist einfach reliable.
 
Also bei AMD hat es fast 12 Jahre gedauert nach dem verkauf ihrer FABs bis sie Intel schlagen konnten.
Ich denke nicht das die Investoren auch so lange warten möchten.
Aber was bei der Überlegung wohl auch eine sehr große Rolle spielen wird ist, wer soll die Übernehmen?
Wir reden hier ja nicht über ne kleine FAB, jeder der die übernimmt würde direkt ein sehr große Marktmacht erhalten.
 
Als Unternehmen sucht man sich ja irgendwie seine Investorenbasis selbst mit den Versprechungen die man gibt.

Das einzig sinvolle ist die Fabs zu behalten und zu pushen. Jetzt mehr Geld verbrennen als zuvor.
 
Intels Fertigung war und ist ein sehr wertvolles Asset.

Jahrzehntelang hatte man einen Vorsprung, der einen großen Beitrag zu Intels Erfolg geleistet hat, jetzt liegt man einmal etwas zurück und schon soll es abgestoßen werden.

In den Hochphasen der letzten Jahre war man stets supply constrained und ist es immer noch. TSMCs kleine Prozesse haben sehr hohe Margen und sind daher für den Auftraggeber nicht günstig, zudem sind sie komplett überbucht. TSMC kann jetzt bereits für AMD nicht mehr genug Wafer zur Verfügung stellen, obwohl AMD nach wie vor selbst mit CPUs, GPUs, APUs, Konsolen-APUs zusammen nicht ansatzweise auf Intels Volumen kommt.

Intel arbeitet mit Stückzahlen, bei denen die eigene Fertigung extrem schwer zu ersetzen ist. Man lagert zwar einen Teil des Risikos aus, aber denken wir mal ein wenig weiter. Was wäre denn, wenn der Fremdfertiger einen problematischen / rückständigen Prozess hat? Zur Konkurrenz wechseln? Mit den Stückzahlen ohne ein halbes Jahrzehnt Vorlaufzeit unmöglich. Die erträumte Flexibilität existiert auf einem Markt mit 2 Anbietern und so komplexen Abläufen und extrem hohen Vorlaufzeiten schlichtweg nicht.

Das einzige, was der Hedge Fund möchte, ist Intels einzelne Sparten verkloppen, daran schnell ein wenig Geld verdienen und dann wieder aussteigen. Langfristig ist das nicht im Interesse von Intel.
 
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Xechon schrieb:
Intel muss aufpassen, dass nicht einzelne Sparten unter die Räder kommen.
Sowie SSD und Mobile Modems die jetzt Apple besitzt und sich richtig ins Fäusten lacht. 😉
 
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Ich verstehe garnicht warum auf der Strategie von Intel immer so rum geritten wird.
Die machen gigantische Gewinne (2,4 mal so viel Gewinn wie amd Umsatz!!!)
Sind in den Augen der meisten immernoch die besten CPUs.
Der Stromverbrauch ist nur bei den Top Modellen und bei Auslastung extrem hoch. Im Idle besser als amd (und in PCs machen die CPUs meistens nichts).

Und das alles mit Technik aus 2015.

Intel macht doch alles richtig, sie bremsen die Entwicklung so stark wie möglich ohne dass se Gewinneinbußen haben.

Hätte Intel seit 10 Jahren so Gas gegeben wie amd jetzt, hätten sie jetzt nicht diese Gewinne, weil:
-keiner bräuchte neue CPUs weil man schon etwas leistungsfähiges hat
- die Herstellung wäre teurer weil bestimmt größere DIEs benötigt werden würden
-Software/spiele nutzen die Leistung nicht aus da man Amd nicht ausschließen will
-Forschung wäre viel teurer da die weitere Steigerung viel schwerer wäre.

Und die wenigen die sich auskennen und keine Angst haben zu wechseln, kaufen jetzt halt AMD.
 
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Das Wort Investor ist ja auch schon total falsch.

Das sind Aktionäre Spekulanten. Die wollen nicht, dass die Gesellschaft von der sie Anteile halten, Geld der Gesellschaft in die Zukunft investiert.

Die wollen neue Investoren generieren, indem sie irgend welche tollen, neuen Modelle "erfinden".

Der Typ sollte mal bei Biden anrufen. Intel braucht Subventionen.

mfg
 
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Sehe ich auch so, Intel sollte die Fabs behalten aber diese auch für andere Unternehmen öffnen. Global Founderies hat es vorgemacht, dass es Produkte gibt die nicht die kleinste Fertigung benötigen und man damit trotzdem Geld verdienen kann.

Wenn Intel sich in der Hinsicht öffnen würde und ebenfalls anbieten würde fremdzufertigen, dann könnten diese sicherlich ihre Fabriken weiterhin sehr stark auslasten. Und einen Teil ihrer Prozessoren die auf kleinere Fertigungsmöglichkeiten angewiesen wären um schneller zu werden oder einfach um die Masse besser bedienen zu können bei TSMC / Samsung fertigen lassen. ( je nach Kapazität )

Damit wären sie auf der einen Seite flexibler und auf der anderen Seite würden sie anderen noch Fertigungskapazitäten wegnehmen können. Damit gibt es weniger Chips allgemein auf dem Markt und der Preis bleibt hoch, was aus Sicht von Intel Sinn machen würde.
 
general-of-omega schrieb:
Der Stromverbrauch ist nur bei den Top Modellen und bei Auslastung extrem hoch. Im Idle besser als amd (und in PCs machen die CPUs meistens nichts).

Naja noch aber PCIE4 verbraucht einfach mehr siehe RTX30er 60-90Watt beim Video schauen klasse 👍

Auch die Mobos werden teurer man muss einfach mal abwarten des weiteren wird es interessant wie Intel die CPUs staffeln möchte bis 8/16 bleibt nicht viel Spielraum.
 
Steven Coolmay schrieb:
Wir reden hier ja nicht über ne kleine FAB, jeder der die übernimmt würde direkt ein sehr große Marktmacht erhalten.
AMD?
 
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