News VW Budd-E: Der Bulli wird elektrisch und steuert das Haus

Kasmopaya schrieb:
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Allerdings glaube ich wird es verdammt teuer wenn man ohne Grund selber fährt und Unfälle verursacht. Die Versicherungskosten fürs manuelle Fahren dürften astronomisch ausfallen.
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Wieso erinnert mich diese Aussage nur sofort an die eine Szene aus "I, Robot"... :o alles ist vernetzt, ein "Unfall" geschieht, es wird auf den Fahrer abgewälzt.

Die Kfz-Versicherung wird zukünftig auch steigen, wenn keine Blackbox installiert ist - den Normal-Günstig-Tarif gibts nur noch mit Box.
Und die Ausreden der Versicherer werden vielfältig sein:
- serienmäßig im Firmen-/Flottenfahrzeug
- serienmäßig vom Hersteller weil im Paket XY nicht anders machbar
- Vorschrift für Fahranfänger, für Verkehrssünder (rote Ampel, Alkohol, Raser, ...)

Ach lassen wir die dystopischen Gedanken lieber sein, wird eh schneller da sein als uns allen lieb sein kann.
 
Das erste was mir aufgefallen ist: das Fahrerpult bzw. Display reicht bis in die Mitte vom Beifahrer. Das heißt: dort wird der Platz für den Airbag versperrt. Der Beifahrer stößt bei einem Aufprall also genau in die Kante des überdimensionalen Pults.

Wer sowas designt ist bescheuert und gehört gefeuert (und alle die an diesem Konzept mitgearbeitet haben). Über die Bescheuertheit vom restlichen Vehikel will ich mich jetzt gar nicht auslassen.
 
*schauder* ... wieso müssen ÖKO-Autos immer hässlich (BMW i3, Ampera, Prius) oder extrem teuer (BMW i8, Tesla) sein? Klar dass sie sich da ned so schnell verbreiten ...
 
BernardSheyan schrieb:
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Alternative, und die gibt es bereits in Amerika: Das Brennstoffzellenauto. Abgas: chemisch reines Wasser.

Wasserstoff... in welche unergründlichen Tiefen der Effizienzlosigkeit soll das denn noch führen?
Verschiedene Studien haben doch schon seit langer Zeit aufgezeigt das H² für den flächen- und flottendeckenden Einsatz wirtschaftlicher Nonsens ist. Für Nischen absolut zu bevorzugen, aber der Großteil des Verkehrs wird es nie tangieren.

Wichtiger ist es die Stromproduktion zu revolutionieren mittels Thoriumreaktoren (Anfang der 70er politisch motiviert begraben worden in den USA, siehe Nixon) als auch der Nutzbarmachung von Fusionsreaktoren (deren Entwicklungsstand eher dürftig zu bezeichnen ist).
 
Ein Auto mit so viel Elektroschrott mit höchster Verfallsrate ist alles, aber nicht öko. Ein haptischer simpler Schalter hält 10 bis 100 Jahre. Ein mit Feedback ausgetattetes Wischiwaschipad? Und was ist teurer in der Herstellung? Auch hinsichtlich Energie? Was hat weniger Schadstoffe?


Schon die Panelbezeichnung (Consume!) und das Beispiel der Auto-Lieferung von Wischern (sicher dann wann es VW gern hätte - siehe die Indikator-Aufkleber, die locker eine Saison zu früh ansprechen) nicht wenn der Gummi wirklich hinüber ist) - zeigen wo es einzig hingehen soll: Konsumieren, konsumieren, überall, auch im Auto.
 
BTT:
Klar handelt es sich um ein Konzept und weiße Oberflächen sehen im ersten Moment gut aus (weil ungewohnt). Am Ende, wenn das fertige Vehikel im Laden steht, ist wieder alles schwarz.
Warum? Weil Weiß stark reflektiert und man nur noch von Reflexionen der weißen Flächen in den Scheiben gestört, abgelenkt und irritiert wird.
Selbstversuch: einfach mal ein farbiges und weißes Blatt aufs Armaturenbrett legen (siehe auch Transporter und Lkws mit ihrem mitgeführten Büro) und sich über die Sichtbeeinträchtigung freuen.
 
BernardSheyan schrieb:
Ich würde kein E-Auto zur Zeit nehmen, nicht solange als Energiespeicher Akkus verwendet werden. Und egal ob jetzt Blei oder, wie beim Tesla, LIon, all das hübsche Ökozeugs ist schöner Sondermüll mit recht giftigen und umweltschädlichen Substanzen.

Also nicht ganz so voll ins ökogeblähte Brüstchen schwingen, auch ein E-Auto ist nicht umweltfreundlich zumal der Strom auch erzeugt werden möchte. Da hat eine Studie ergeben (von den Grünen, nicht von irgend einem E-Werk), dass nicht mal genug Strom zum Laden vorhanden wäre, würden jetzt alle Autos mit Verbrennungsmotor auf E-Antrieb wechseln.

Alternative, und die gibt es bereits in Amerika: Das Brennstoffzellenauto. Abgas: chemisch reines Wasser.

Ganz meiner Meinung. Sicherlich ist die Produktion eines Benziners/Diesels ebenfalls kein Ponyhof, insbesondere bei Elektroautos wird beim Hype eben gerne übersehen, dass diese Akkus meist am anderen Ende der Welt unter mehr oder weniger umweltgerechten Bedingungen hergestellt werden und Sondermüll darstellen. Ganz davon zu schweigen, mit welchem Strom die Dinger geladen werden.

Hat man sich dem zusätzlichen Gefahrenpotential eigentlich angenommen? Lautlose Autos in verkehrsberuhigten Straßen, aber auch allgemein trägt nicht wirklich zur Unfallprävention bei...
 
@ crvn075

Ganz einfach: Stromerzeugung per Generator...
 
Colonel Decker schrieb:
Also mich haut hier gar nichts vom Hocker. Gebt mir 5.000€ für die Grafiker und ich entwerfe was schickeres.

So etwas in etwas kompakter wäre eher was:

lol was bist du denn für einer.. design by homer simpson oder was.. ;) :rolleyes:
 
So hässlich das Auto jetzt sein mag, da es sich hier um ein Konzeptcar handelt um das neue Konzept zu testen wird das fertige Serienmodell sicherlich anders aussehen.

Aber ich frag mich, da der Strom unglaublicherweise nicht aus der Steckdose kommt sondern von Kraftwerken, woher der benötigte mehr Strom kommen soll wenn bis 2022 ein Großteil der Atomkraftwerke abgeschaltet wird, weil diese Kinderschuh erneuerbare flächendeckende Konzeptlose Energie Technologie ist mir nicht sehr vertrauenswürdig, obwohl es ja der richtige Weg wäre!
 
Colonel Decker schrieb:
Immerhin hat VW noch Geld für Grafik-Designer. :D

Also mich haut hier gar nichts vom Hocker. Gebt mir 5.000€ für die Grafiker und ich entwerfe was schickeres.

(Etwas das nicht aussieht wie ein Japanisch-Deutscher-Mini-BMWi3-Verschnitt...)

//edit

So etwas in etwas kompakter wäre eher was:
http://carguideblog.com/wp-content/uploads/Mercedes-Benz-Ener-G-Force-SUV-concept-9.jpg

Genau meinen Meinung !!!

Unrealistische "Fakten" ala "500km Reichweite", laden in 30Minuten (150KW ? Bekommen wir jetzt nen A-Kraftwerk fürn Garten?).

Und ein bisschen Photoshop....schon hat man ein unrealistisches Auto "der Zukunft" !
 
Kreisverkehr schrieb:
@ crvn075

Ganz einfach: Stromerzeugung per Generator...

Und was soll das bringen? Dann kann ich den Elektromotor auch gleich weglassen und mit dem Diesel direkt die Räder antreiben, was zig mal effizienter ist. Der Öko-Gedanke ist damit ja völlig im Eimer.
 
crvn075 schrieb:
Und wie soll das gehen?

Genau wie Kreisverkehr sagt :) Der Fisker Karma hatte/hat z.B. so ein Prinzip (ka ob es das Unternehmen noch gibt die hatten wohl ein paar Geld sorgen).

Es gibt meiner Meinung nach nur zwei echte Möglichkeiten für die Zukunft:

- Temporär (die nächste ~10-15 Jahre) das Prinzip Akku und Generator durch ein Otto oder Diesel Motor.
- Zukunft Brennstoffzelle

Die Brennstoffzelle wäre schon bereit für den Einsatz das Problem daran ist aber die Infrastruktur (es gibt nur um die 5 Tankstellen in Deutschland). Die Diffusion ist nicht mehr so problematisch. Zudem wäre bei einer guten Infrastruktur Wasserstoff so günstig, dass man auch alle 2 Wochen Tanken gehen könnte.

crvn075 schrieb:
Und was soll das bringen? Dann kann ich den Elektromotor auch gleich weglassen und mit dem Diesel direkt die Räder antreiben, was zig mal effizienter ist. Der Öko-Gedanke ist damit ja völlig im Eimer.

Nein! Es ist effizenter E-Motoren zu benutzen. Das ist überhaupt keine Frage alleine schon weil man kein Getriebe benötigt und somit weniger Verschleiß hat. Dazu kommt man hat das Drehmoment sofort und nicht erst ab X RPM.
 
Mir gefällt er. Wenn die technischen Daten so kommen, ist er sogar interessant. 500km Reichweite und 30min für 80% Akkuladung. Das kann man dann auch vernünftig für längere Strecken nutzen. Der Preis ist natürlich noch spannend. Aber ich geh mal davon aus, das er so hoch sein wird, das ich mir doch wieder den Passat vor die Türe stelle :D
 
trk001 schrieb:
Da hast du den BMW i8 noch nicht in der Realität bestaunen können. Sehr schönes Auto :)

Doch, leider schon. Aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Viel zu futuristisch und das Heck, insbesondere die Rückleuchten gehen einfach garnicht.
 
Cool Master schrieb:
Nein! Es ist effizenter E-Motoren zu benutzen. Das ist überhaupt keine Frage alleine schon weil man kein Getriebe benötigt und somit weniger Verschleiß hat. Dazu kommt man hat das Drehmoment sofort und nicht erst ab X RPM.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ersparnis vom Verlust bei der Umwandlung nicht völlig aufgefressen wird und sogar in die andere Richtung schlägt. Die Leistung, die an den Rädern ankommt, wird außerdem geringer sein.

Hast du zufällig Quellen, die zeigen, dass der Verlust der Umwandlung nicht alles zunichte macht? In der Vergangenheit haben Diskussionen, warum Hybrid-Autos nicht die Zukunft sein können, unter anderem in diese Kerbe geschlagen.

Wenn man einen kleinen Hilfsakku hat, der groß genug ist, dann könnte der Verbrennungsmotor wenigstens konstant mit der gleichen Drehzahl drehen (logischerweise die, bei der er effizient läuft). Aber das ändert nichts am Verlust bei der Umwandlung.

edit:

Cool Master schrieb:
Die Brennstoffzelle wäre schon bereit für den Einsatz das Problem daran ist aber die Infrastruktur (es gibt nur um die 5 Tankstellen in Deutschland). Die Diffusion ist nicht mehr so problematisch. Zudem wäre bei einer guten Infrastruktur Wasserstoff so günstig, dass man auch alle 2 Wochen Tanken gehen könnte.

Dir ist klar, wieviel Energie man für die Herstellung von Wasserstoff benötigt?
Würde man Wasserstoff zum Großteil mithilfe erneuerbarer Energien herstellen, dann wäre das tragbar. Aber auch überhaupt nicht mehr billig. Vielleicht ändert sich das in mittelfristiger Zukunft... aber andererseits könnten wir in mittelfristiger Zukunft auch einfach bessere Akkus haben.

Es gibt ja den Ansatz, das "Abfallprodukt Wasserstoff" von der Industrie zu bekommen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das auch nur Ansatzweise ausreicht, um genügend Tankstellen zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum muss VW jetzt auch noch in die Kühlschränke der Leute gucken und Ablageboxen für Autoteile einbauen? Feature? Murks! Genauso wie die Sende-Sticker für im Auto vergessene Gegenstände.
Man kann das Leben durch Technik auch komplizierter machen, als es ist.

Ein Auto krampfhaft zu etwas Unverzichtbarem zu machen, so scheint man bei VW das Iot sehen zu wollen, ist ein Schuss in den Ofen.
Da wird jeder Hersteller sein eigenes Süppchen Kochen, von Apple bis Toyota und der Kunde wird sich entweder fügen müssen, und ständig Neues lernen- oder zurecht, diese Entwicklungsabteilungen für geisteskrank halten.

Mehr wirklich zeit- und nervenschonende Vollautomatik anstatt Knöpfchen? Fehlanzeige!- Es wird bald gewischt ;) Willkommen im vorgestern, VW!
 
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