Sechs neue Nvidia-Chipsätze für AMD ab Januar

Volker Rißka
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Mitte Dezember hat Nvidia die nForce 700-Serie vorgestellt. Zu dieser Zeit gab es aber nur die ersten beiden Modelle für Intel-Prozessoren, was sich Anfang 2008 ändern soll. Die MCP72 und MCP78 werden in je drei Varianten das Rückgrat der neuen Chipsätze für die AMD-Prozessoren bilden.

Dabei kommen die unterschiedlichsten Lösungen ans Tageslicht, die alle Bereich abdecken. Es wird zwei Chipsätze mit integrierter Grafik geben, einen auf Basis einer GeForce 8200 und ein späteres Modell, dass bereits auf einen integrierten Grafikkern des Typs GeForce 9200 setzt. Beide Chipsätze vereinen DirectX-10-kompatible Grafikkerne mit den gängigsten Standards und werden gegen AMDs im Januar erwarteten RS780 antreten. Die Preisspanne soll dabei von knapp über 50-US-Dollar mit der GeForce-8-Lösung bis hinauf zu 80 US-Dollar mit der später erscheinenden GeForce-9-Variante betragen.

Als Gegenstück zu AMDs gut gestarteter 770- und 790-Serie schickt Nvidia vier Chipsätze ins Rennen. Der am besten ausgestattete Chipsatz wird der nForce 780a SLI sein, gefolgt von den Varianten 750a SLI, 730a und 720a. Die Parallelen zu den Intel-Chipsätzen sind unverkennbar, denn auch bei den Varianten für den Sockel AM2+ unterstützt nur der nForce 780a Nvidias neues Triple-SLI. Etwas strittig sind die Angaben der weiteren Chipsätze, es ist jedoch davon auszugehen, dass diesen mit jedem Schritt die Leiter herab einige Features genommen werden. Anfangs betrifft dies zweifelsohne Triple-SLI, später dann auch die Anzahl der PCIe-Lanes für die Grafikkarten.

Wie genau die Spezifikationen der sechs Vertreter der MCP72 und MCP78 (Media and Communications Processor) aussehen, wird sich bereits im Januar klären. Fest steht jedoch bereits jetzt der grobe Rahmen: Alle werden den PCI-Express-Standard nach Version 2.0 und HyperTransport 3.0 unterstützen und auf den Sockel AM2+ setzen.

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