Microsoft steigert Quartalsgewinn um 30 Prozent

Patrick Bellmer
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Mit Microsoft hat das nächste Schwergewicht der IT-Branche seine Zahlen für das jüngst abgelaufene Quartal vorgestellt. Und diese sehen in nahezu allen Bereichen sehr positiv aus, neben dem Umsatz konnte auch der Gewinn deutlich gesteigert werden.

Insgesamt setzte der Windows-Hersteller zwischen April und Juni – dem vierten Geschäftsquartal – 17,367 Milliarden US-Dollar um, ein Anstieg um rund acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Quartalsüberschuss wuchs um 30 Prozent von 5,93 auf 6,171 Milliarden US-Dollar.

Quartalsergebnisse in Mio. Euro (Geschäftsjahr Juli – Juni)
04.0008.00012.00016.00020.000US-Dollar 3Q 20094Q 20091Q 20102Q 20103Q 20104Q 20101Q 20112Q 20113Q 20114Q 2011

Gewachsen sind insbesondere die Bereiche Server and Tools, die Microsoft Business Division sowie die Entertainment and Devices Division. Letztere profitierte von der immer noch starken Nachfrage nach der Xbox 360 sowie dem Bewegungscontroller Kinect. Dadurch konnte ein minimaler operativer Gewinn in Höhe von 32 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden, im Vorjahr hatte man einen Verlust von 172 Millionen eingefahren.

Über das gesamte Geschäftsjahr 2011 wurden ebenfalls Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr erzielt. So wuchs der Umsatz um zwölf Prozent von 62,484 auf 69,943 Milliarden US-Dollar, der Gewinn von 18,76 auf 23,15 Milliarden. In puncto Einnahmen konnten die Zahlen ebenfalls in drei gleichen Sparten deutlich verbessert werden.

Laut Finanzvorstand Peter Klein hat das Unternehmen in erster Linie von den langfristigen Investitionen in die Plattformen und die Cloud-Dienste profitiert. Genauere Daten zu Windows Phone 7 – eingegliedert in die Entertainment and Devices Division – lieferte Microsoft jedoch nicht. Somit ist weiterhin unklar, wie erfolgreich oder erfolglos die Smartphone-Plattform wirklich ist.

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