News 11833: Telekom stellt Auskunft am 1. Dezember 2024 ein

Ayo34 schrieb:
Aber warum sollte sich das nicht mehr lohnen, wenn man die Mitarbeiterzahl entsprechend anpasst? Bei den Telefonkosten MUSS sich das doch lohnen?

Ich finde es auch nicht verwunderlich, dass da immer noch einige Anrufe reinkommen. Fängt ja schon bei älteren Leute an oder eben auch bei Leuten mit entsprechenden Behinderungen. Wenn man z.B. nicht sehen kann, dann ist auch das Internet/Smartphone nicht überall eine Hilfe, gerade wenn man dazu eben auch wieder älter ist.
Vermutlich verlangte die Telekom von ihrem Dienstleister, dass dieser mit den Konditionen runter geht...was ja auch Sinn macht, da alles günstiger wird und wir keinerlei Inflation haben hust...na ja...das ist halt der wahrscheinlich wichtigste Benchmark des zuständigen Telekom-Managers...

Der Dienstleister will dies anscheinend nicht mehr mitmachen, da es sich ggf. nicht mehr lohnt...und ein anderer Dienstleister, der zu diesen Konditionen/Bedingungen arbeiten möchte, findet sich nicht...der zuständige Telekom-Manager bzw. die Telekom selbst kann sich schwerlich die Blöße geben und zugeben, dass man sich verzockt hat...also erzählt man den Leuten halt Quark...

In solch einem Geschäft gibt es in der Regel 1 Jahres Verträge...heißt, jedes Jahr wird für jedes Projekt (Die Auskunft ist nur eines von vielen) neu verhandelt...und das bis zum Zehntel-Cent...im Normalfall hat so ein großer Kunde nicht nur einen Dienstleister...sondern 2 oder 3...um diese gegeneinander auszuspielen...die Telekom hat wohl nur noch einen...nennt sich Foundever...ehemals Sitel...Foundever/Sitel hat mittlerweile so gut wie alle anderen relevanten Mitbewerber in Deutschland aufgekauft...tja...
 
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fab.erg schrieb:
Das ist nicht ernsthaft eine Option um mal schnell damit den Browser für eine Suche zu bedienen.
Erschreckend wie wenig sich Gerätehersteller um Menschen mit Behinderung Gedanken machen oder? Auf Apple Geräten wurde auf einer WWDC mal was brauchbareres gezeigt aber das war für Menschen mit Motorischen Einschränkungen, Sprachsteuerung ala Star Trek. Warum gibt es z.B. keine Geräte mit Haptischem Touch?
 
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BloodGod schrieb:
Ja, die arme arme Metro Gruppe geht sonst pleite…

Es gibt ja noch mehr lokale Geschäfte. Zum Beispiel gibt es immer noch ein paar von diesen Fernsehläden. Aber eigentlich ist die Branche vollkommen egal. Viele Leute kaufen ja mittlerweile jeden Schund bei Amazon anstelle das Geld im Ort zu lassen.
 
Neodar schrieb:
1,99€ pro Minute?
Das ist ja fast schon das Niveau dieser ganzen Telefonsex Hotlines wo dann am anderen Ende irgendeine gelangweilte Hausfrau bisschen in den Hörer stöhnt und sich damit Bisschen was dazu verdient.
Dann rufste jetzt einfach da an.
Die gelangweilte Hausfrau googelt sicher auch was für dich.
 
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Hat das schon immer 1,99€ / min gekostet oder was das früher mal günstiger?
 
Früher war das auch mal günstiger. 2007 laut Stiftung Warentest 1,39€/Minute. Bis Ende November 2009 1,79€/Minute, ab Dezember 2009 1,99€/Minute. Also ziemlich lange preisstabil...

Edit: 2005 finde ich was von einmalig 0,20€ plus 0,99€/Minute

Man darf natürlich nicht die Mehrkosten vergessen, wenn man sich direkt hat weiterverbinden lassen anstelle die Nr. aufzuschreiben und selbst zu wählen.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Erschreckend wie wenig sich Gerätehersteller um Menschen mit Behinderung Gedanken machen oder? Auf Apple Geräten wurde auf einer WWDC mal was brauchbareres gezeigt aber das war für Menschen mit Motorischen Einschränkungen, Sprachsteuerung ala Star Trek. Warum gibt es z.B. keine Geräte mit Haptischem Touch?
Da kann ich dir nur beipflichten. Nach dem heutigen Test an meinem Gerät, war ich schockiert wie schlecht es mir vorkam. Wäre mal spannend die Einschätzung eines Nutzers hier zu bekommen, der wirklich darauf angewiesen ist oder ob es unsere verzerrte Perspektive ist
 
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9t3ndo schrieb:
Ist die selbe Kundschaft, die auch bei MM/Saturn noch in den Markt geht.
Da muss man aber sagen, so hart wie es klingt, die Kundschaft stirbt auch einfach weg.
Jede Kundschaft stirbt weg. Die jüngeren fühlen sich natürlich unsterblich 😉
Ich gehe auch regelmäßig in den örtlichen Saturn und kaufe dort auch. Die passen auf Nachfrage den Preis an, wann man ein günstigeres Angebot auf dem Smartphone vorzeigt 😛
 
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Nooblander schrieb:
Weißt du das dies tatsächlich so ist oder vermutest du nur? Denn ich habe viele Erfahrungen aus dem Familie und Freundeskreis, wo ältere Menschen das noch immer nutzen. Denn Firmen, Ärzte usw. findet man auch alle bei der Auskunft. Die Eintragung gehört hier noch immer zum guten Ton.
Was Handynummern betrifft stimmt deine Aussage sehr wahrscheinlich. Aber Festnetzanschlüsse wurden/werden automatisch eingetragen. Der Eintragung muss man eindeutig widersprechen. Das machen die Wenigsten.
Ich meinte nur private Festnetzanschlüsse. Da ist meine Erfahrung ganz klar: In den 80/90iger-Jahren war meine komplette Verwandtschaft im Telefonbuch vertreten. Heute niemand mehr. Es lässt sich niemand mehr eintragen, weil das durch die ständige Verfügbarkeit von Geräten, die eigene Telefonbücher mitbringen, nicht mehr nötig ist und die Einträge nur für Spam und Betrug genutzt werden.
 
Habe das letzte Mal Mitte der Neunziger bei der Auskunft angerufen, also verschmerzbar.
 
Weyoun schrieb:
Ceconomy wurde an die Börse gebracht. Und bei der Aktionärsstruktur taucht Metro nicht mehr auf:
versteckt schon, die Meridian Stiftung hat von beiden einen bedeutenden Anteil...
 
SuperHeinz schrieb:
Scheint so, als wolle sich der Konzern der letzten seinem Betrieb zugewiesenen Beamten entledigen.
Beamte kann man aber nicht entlassen, maximal in den einstweiligen Ruhestand schicken mit allen Bezügen.
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Zanza schrieb:
Hatte überall angekreuzt, dass meine Nummer nicht im Telefonbuch stehen soll.
Bei jedem Umzug muss man das "Angekreuze" leider wiederholen, da es als "Opt-out-Eintrag" gilt.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Man darf natürlich nicht die Mehrkosten vergessen, wenn man sich direkt hat weiterverbinden lassen anstelle die Nr. aufzuschreiben und selbst zu wählen.
Das ist ein gewichtiger Punkt! Wir hatten da mal Ende der 90-er ein Gespräch im Ortsnetz für einen zweistelligen DM-Preis auf der Rechnung stehen, weil sie uns "vergessen" haben zu sagen, dass die Weiterleitung die gleichen Kosten hat wie Auskunft, die damals zwischen 1 und 2 DM pro Minute kam. Weiß aber nicht mehr, ob das die 11880 oder 11883 war. Anschließend haben wir die "Direktverbindung" immer dankend abgelehnt. ;)
Ergänzung ()

Jakop schrieb:
versteckt schon, die Meridian Stiftung hat von beiden einen bedeutenden Anteil...
Du meinst die Familie Schmidt-Ruthenbeck? 11,11 Prozent ist viel, reicht aber bei weitem nicht für eine Sperrminorität.
 
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hatte mal die konkurrenz der 11833 angerufen weil sie billiger war und am ende war sie doch teuer.

danke dass es google gibt.
 
Neodar schrieb:
Also wenn ich mir so anschaue, wie viele alte Menschen in Bus und Bahn mit dem Smartphone hantieren, kannst du von diesen 20% wohl doch schon ne ordentliche Anzahl abziehen.

Nur sagt anekdotische Evidenz nichts darüber aus wie viele ältere Menschen tatsächlich die Möglichkeit und Fähigkeiten besitzen Google zu nutzen.
Die 2 Mio Calls zeigen ja, dass es offensichtlich noch genug Menschen gibt die es nutzen - und das vllt. aus Ermangelung an Alternativen.
 
Warum war es früher möglich, zu Zeiten als man noch nicht mal Computer hatte und alles viel umständlicher war? Und komplett kostenfrei !

Antwort: Man hat einfach umdefiniert ab wann man Gewinn und Verlust macht. Sind gieriger geworden. Nur 1 Milliarde Gewinn im Jahr ist halt ein Unding, müssen mind. 100 sein. Früher war man mit 1 Million glücklich. Liegt es drunter, widment man sich anderen Bereichen wo man abzocken kann. Hält aber weiterhin Monopole, damit es andere nicht besser machen können.

Bei Glasfaser z.b. , die Zukunft bewerben und mit 100Mbit Tarifen gurken, die teurer sind als vor 15 Jahren (!!!!). Die Kapazitäten liegen dann ungenutzt rum, damit man dann diejenigen abkassieren kann die 1 Gigabit wollen, was bei Glasfaser Standard sein sollte.
 
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Evil E-Lex schrieb:
Ich meinte nur private Festnetzanschlüsse. Da ist meine Erfahrung ganz klar: In den 80/90iger-Jahren war meine komplette Verwandtschaft im Telefonbuch vertreten. Heute niemand mehr.
Schon recht, aber wer nutzt den schon das Telefonbuch oder solche Dienste, um nach privaten Nummern zu suchen? Interessant ist doch die Vermittlung und Auskunft nach geschäftlichen Nummern und dafür brauchen sie nicht einmal im "Telefonbuch" zu stehen.

Irgendwo spritzt Wasser raus? Sanitär Notdienst. Du hast dich ausgesperrt? Schlüsseldienst. In einer fremden Stadt ein Taxi? Kein Problem. Kann man sicherlich alles selbst im Internet rausfinden, aber nicht immer hat man einen Nerv dazu und die Leute in der Auskunft sind am PC schneller und können dich direkt zu der Nummer weitervermitteln.

Hat es Geld gekostet? Sicher! Müssen aber nicht alle auf jeden Cent achten und es war schlichtweg bequem.
 
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RobZ- schrieb:
Warum war es früher möglich, zu Zeiten als man noch nicht mal Computer hatte und alles viel umständlicher war? Und komplett kostenfrei !
Erinnerst Du Dich noch an die Telefonkosten von damals? Flatrate war ein Fremdwort. Jedes (Fern-)Gespräch wurde getaktet berechnet und es gab keine Konkurrenz. Da gehörte eine Auskunft zum Service der dort eingepreist war.
 
Weyoun schrieb:
Beamte kann man aber nicht entlassen, maximal in den einstweiligen Ruhestand schicken mit allen Bezügen.
Das habe ich auch nicht gesagt. Deren Zuweisung vom Bund an die Telekom fällt aber weg. Die kommen dafür zur BP Job, die irgendwo zentral angesiedelt ist. Man muss da zwar nicht präsent sein, aber sich regelmäßig melden, dass man verfügbar ist. Die Dienstbezüge bleiben bestehen. Man muss zudem mit der Möglichkeit rechnen, dass man, je nach Qualifikation, an andere Bundesbehörden oder Bundesämter zugewiesen werden kann.

Solange verbringt man seine Zeit in einer Art Warteschleife. In den Ruhestand schicken wird man die nicht.
Ergänzung ()

RobZ- schrieb:
Warum war es früher möglich, zu Zeiten als man noch nicht mal Computer hatte und alles viel umständlicher war? Und komplett kostenfrei !
Komplett kostenfrei? Du träumst. Da gab es eine monatliche Grundgebühr, dazu fielen dann Minuten-weise Gesprächsgebühren an. Innerorts und je nach Entfernung unterschiedlich. Auch mit nur ein bisschen Telefonieren war man so seine 50 Märker monatlich los. Längere Ferngespräche oder auch mal ins Ausland telefoniert und die Rechnung war ganz schnell dreistellig.

"Fasse Dich kurz" war angesagt, wollte man am Monatsende nicht eine böse Überraschung erleben.
 
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