News CAMM2: Neuer RAM-Standard ist nicht verlötet und dennoch flach

Tzk schrieb:
32gbit sind 4 Gibibyte bzw. umgangssprachlich 4 Gigabyte.
Ist das nicht ein Denkfehler? 32 Gbit dürften 4 GB sein, nicht GiB. Generell wird bei RAM ja korrekt mit GB geworben, während bei Massenspeicher fälschlicherweise eigentlich GiB gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön zu sehen. Die Limitierung von Highend Notebooks ist immer ein Ärgernis, aktuell ist bei 64GB Schluss, war auf der Arbeit das Minimum darstellt bei uns.
 
@Arcturus128
Genau sind 4GB.
Es wird immer mit GB geworben.
GiB nutzt eigentlich nur Microsoft.

Ein GiB ist auch größer als ein GB.
Deswegen zeigt Windows auch kleinere Zahlen an als Unix oder das was auf der SSD steht.

Beim RAM nimmt Microsoft wieder GB statt GiB ....
 
@Arcturus128
Bei Ram sollte eigentlich die Zweierpotenz gemeint sein, also Gibibyte. Es sind ja nicht 4g(i)b glatt sondern 4096m(i)b?! und nicht "4000". Oder ich stehe gerade total auf dem Schlauch :D

Jedenfalls baut Ram auf Zweierpotenzen auf, weshalb es eigentlich MiB und KiB sein sollte anstatt des GB, MB und KB die im Sinne Microsofts auf Zehnerpotenzen aufbauen.
 
Tzk schrieb:
NA endlich... Wurde auch mal Zeit das man der Seuche des verlöteten Rams einhalt gebietet.
Da lese oder sehe ich nicht zu. Meine Behauptung: es wird munter weiterverlötet.

Nur weil ein Standard da ist, müssen ihn die oems nicht zwangsläufig nutzen.
 
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@Tzk @Trelor
Ich hatte da was durcheinander gebracht. Ich dachte bei RAM wird mit GB geworben, aber es ist eigentlich GiB gemeint, die Massenspeicherhersteller geben es „korrekt“ an.

Ich dachte 32 GB RAM seien eigentlich 32 GiB RAM. Quelle

(Aber die 32 Gbit spuckt der Google-Umrechner als 4 GB aus und weniger in GiB.)
 
Tinpoint schrieb:
Kann mir einer erklären warum nie die So-Dimm slots so weiterentwickelt wurden das diese seitlich zum PCB kontakte haben. Würde das bauhöhen Problem minimieren und das deutlich.
Leiterplatten sind verschieden Dick, es müsste also für alle Dicken passende Stecker geben.
Und das automatische bestücken wird seitlich ein Problem sein.
Dafür bräuchte es einen speziellen bestückungsautomaten, und das nur für den Ram Slot?
 
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Tzk schrieb:
...Ich persönlich kaufe kein Gerät mit (teil-)verlötetem Ram, weil man im Fehlerfall das Gerät entsorgen müsste oder kein Ram Upgrade machen kann. Ist doch ein NoGo... Damit sind aktuell alle LPDDR Varianten raus, weil der immer verlötet ist.
Ich frage mich da schon ob RAM-Defekte ein so weit verbreitetes Problem darstellen.
Persönlich hatte ich es in meinen über 30 Jahren PC-Erfahrung noch nie mit defektem RAM zu tun, und ich habe mehrere Jahre lang PCs in Unternehmen betreut.
Neue RAM Module habe ich da nur eingebaut weil die Anwender der Ansicht waren dass da mehr RAM in PCs rein muss.
 
Tzk schrieb:
Nicht nur Apple. Konsolen haben verlöteten Ram, Smartphones, GPUs (HBM und GDDRx)... Es ist ganz normal, dass man den Ram eben nicht wechseln kann. Nur bei Cpus bzw. dem normalen Arbeitsspeicher sind wir es durch Jahrzehntelange Tradition gewöhnt, das ist alles.

Soll jetzt aber nicht heissen, dass ich verlöteten Ram toll finde...

Ich finde das Problem ist auch gar nicht, dass man RAM verlötet. Das Problem ist, wenn man über 200€ für 8GB mehr RAM verlangt - und das macht eben nur Apple. :kotz:
 
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WinnieW2 schrieb:
Ich frage mich da schon ob RAM-Defekte ein so weit verbreitetes Problem darstellen.
Persönlich hatte ich es in meinen über 30 Jahren PC-Erfahrung noch nie mit defektem RAM zu tun, und ich habe mehrere Jahre lang PCs in Unternehmen betreut.
Neue RAM Module habe ich da nur eingebaut weil die Anwender der Ansicht waren dass da mehr RAM in PCs rein muss.
Erfahrungsbericht zu einem meiner Thinkpads: Immer mal wieder komische Bluescreens, ab und an hängenbleiben im Standbymodus: lässt sich dann nicht mehr aufwecken... auch immer mal wieder das ein Starten eines Programms mit einem sonderbaren Fehler quittiert wurde.
Nach ewigen Probieren, Tests etc. wurde mir das Mainboard vor Ort getauscht - brachte nix, dann wurde der Fehler auf meine Installation geschoben, zuletzt auf die SSD - ganz zum Schluß nachdem ich das Gerät schon abschreiben wollte, machte ich auf anraten eines Kollegen einen RAM-Test. Tja, eins der Module hatte tatsächlich einen Decker - nach Austauschem dieses Moduls gab es all die komischen Fehler nicht mehr...
 
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puri schrieb:
Gut, dass der Standard jetzt raus ist. Als wir unsere ersten Dell-Highend-CAD-Notebooks Anfang des Jahres mal geöffnet haben, um das im Lieferschein aufgeführte CAMM-Modul näher anzuschauen, hatte ich schon Angst, das bliebe Dell-proprietär. Inzwischen haben wir 20 Notebooks der großen Precision-Serie, und bei Speicheraufrüstungen in Zukunft haben wir dann jetzt Alternativhersteller..
Ich bezweifle dass die Dell CAMMs identisch oder kompatibel sind zu dem neuen CAMM2 Standard.
 
bensen schrieb:
Aber im Vergleich zum verlöten hat es nur Nachteile. Außer Austausch und nachrüsten. Aber das ist größtenteils das Problem der Kunden.

Nein, auch der Hersteller, die nicht X Laptop-Varianten mit Y RAM-Ausstattungen vorhalten wollen. Deswegen haben sie die CAMMs ja eingefuehrt, zunaechst ganz ohne Standardisierung. Dass die Kunden dadurch mehr Flexibilitaet haben, ist fuer die Hersteller ein Zusatzbonus (macht die Geraete attraktiver).

Was die Sache mit Desktops betrifft, kann ich mir vorstellen, dass man da die kleine LPDDR-Variante unterbringt, oder die Variante mit den gestapelten Modulen. Und man hat weniger Probleme mit RAMs, die mit dem Kuehler kollidieren. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass das da auch kommt.
 
Tzk schrieb:
NA endlich... Wurde auch mal Zeit das man der Seuche des verlöteten Rams einhalt gebietet.
Wer bietet wem Einhalt? Es gibt lediglich eine weitere Lösung für nicht verlötete RAMs, die etwas flacher als die bisherigen ist. So what? Das wird die meisten Hersteller nicht interessieren. Von den Kosten abgesehen, haben solche Konstruktionen auch massive Nachteile, speziell bei Mobilgeräten, die schon mal einen harten Stoß, oder Vibrationen abbekommen.

Auf der anderen Seite interessiert die überwiegende Mehrheit der User die 'Tauschbarkeit' der RAMs nicht die Bohne. RAMs sind nun auch nicht sehr fehleranfällig (wenn etwas ausfällt, sind es eher die Sockel :rolleyes:) und die meistens Normaluser machen auch keine Upgrades.

Mein Fazit: löten ist billig, schnell und sicher. Die 'Löter' werden weiter löten :).
 
Bigglesworth schrieb:
Diese Unsitte der Hersteller, so etwas (gerne auch mit Ryzen APUs) zu verbauen, muss endlich aufhören.
Gerade Dell traue ich es zu, ein solches Notebook mit Single-Channel CAMM zu verkaufen, obwohl mit diesem Standard die Aussage "kein Platz für einen 2. SO-DIMM-Slot vorhanden" nicht mehr zieht.
Die neuen N95 bis N300 von Intel nutzen so oder so nur Single Channel, da ist mehr einfach rausgeschmissenes Geld
 
Opa Hermie schrieb:
... Apple hat vollständige Narrenfreiheit, weil es die Kunden akzeptieren.
Die Kunden haben ja gar nicht die Wahl, wenn sie sich einen Mac zulegen möchten. Es gibt ja keinen Mac mini Variante A mit austauschbaren RAM, und Mac mini Variante B mit festem Speicher.

Unabhängig davon wäre es interessant, ob das wirklich ein so großes Problem ist. Beim Smartphone wird der RAM ja auch nicht defekt.
 
Dermitlinux schrieb:
Die Kunden haben ja gar nicht die Wahl, wenn sie sich einen Mac zulegen möchten. Es gibt ja keinen Mac mini Variante A mit austauschbaren RAM, und Mac mini Variante B mit festem Speicher.
Echt jetzt? Die Wahl hat man, weil man sich keinen Mac zulegen muss.
 
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Dermitlinux schrieb:
Unabhängig davon wäre es interessant, ob das wirklich ein so großes Problem ist. Beim Smartphone wird der RAM ja auch nicht defekt.
Natürlich nicht. Wie gesagt, verlötete RAMs interessieren nur eine verschwindend geringe Minderheit der User. Man muss sich überlegen, wieviele User überhaupt über solche Details reden, also z.B. hier in solchen Foren. Das ist schon nur ein kleiner, einstelliger Prozentbetrag und selbst bei denen herrscht nicht eine Meinung. Ich z.B. habe nichts gegen gelötete RAMs, bzw. mich tangentiert es nicht mal mehr (M-Prozessoren haben gar kein ext. RAM).

Ich könnte mir vorstellen, dass diese 'Module' für die Industrie noch ganz andere Vorteile haben (Flexibilität, Platzangebot).
Ergänzung ()

Arcturus128 schrieb:
Echt jetzt? Die Wahl hat man, weil man sich keinen Mac zulegen muss.
Gähn ...
 
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Luthredon schrieb:
(wenn etwas ausfällt, sind es eher die Sockel :rolleyes:)

Hast Du da Daten dazu oder ist das einfach eine Behauptung? Jedenfalls ist bei uns vor einiger Zeit ein DIMM ausgefallen, und seit wir es durch ein funktionierendes ersetzt haben, geht wieder alles. Der Sockel war in diesem Fall also unschuldig.
 
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