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Nachdem am 10. September die RV730-Grafikkarten in Form der ATi Radeon HD 4670 und 4650 an den Start gingen, soll noch im September ein weiteres Modell folgen. Dieses basiert auf dem Grafikchip RV710 und soll unter dem Namen Radeon HD 4550 auf den Markt kommen.
Vom Chiphersteller schon standardmäßig vorgesehene passive Kühlung ist natürlich toll. Wobei ich das low-cost-Segment immer noch als ein Marktsegment ohne Existenzberechtigung ansehe.
Wieso? Für HTPCs mit Intelchipsätzen ist so eine Karte geradezu prädestiniert. Und auch die Tatsache, dass mit so einer Lösung der komplette Arbeitsspeicher zur Verfügung steht und keine Bandbreite verloren geht, im vergleich zu den meisten IGP-Lösungen spricht dafür.
Es gibt also durchaus Einsatzgebiete in denen sich eine solche Karte anbietet.
Vom Chiphersteller schon standardmäßig vorgesehene passive Kühlung ist natürlich toll. Wobei ich das low-cost-Segment immer noch als ein Marktsegment ohne Existenzberechtigung ansehe.
wäre dem so, dann würden sich die karten nicht verkaufen und in der folge davon erst gar nicht produziert. ich kann leute einfach nicht verstehen, die ihr eigenes kaufverhalten als maß aller dinge sehen.
diese karten machen sinn, bald aber nicht mehr da es ja schon chipsätze mit igp und eigenem grafikspeicher gibt, aber es gibt noch genug die ihren htpc aufrüsten werden
Anmerkung zum Speicher: ähnlich wie bei der 4670 mit 1GB setzt AMD wohl auf DDR3-Module, es sei auf das nicht vorhandene "G" hingewiesen - soweit das möglich ist...immerhin ist es ja nicht da. Es darf von einer Kostenersparnis ausgegangen werden.
is damit denn auch Hybrid Crossfire oder wie das hieß möglich, mit dem man dann mehr Leistung durch die kombination der onboard-Grafik mit der Karte bekommt?
Warum zum Teufel werden heute fast nur noch Grakas mit Überbreite verklauft? Das PCB steht doch locker 5-10mm über das Slotbleich raus und passt damit nicht in alle PCs (in meinen z.B. nicht) und wenn man die Crossfire Bridge verwendet wirds noch enger
ähnlich wie bei der 4670 mit 1GB setzt AMD wohl auf DDR3-Module, es sei auf das nicht vorhandene "G" hingewiesen [...] Es darf von einer Kostenersparnis ausgegangen werden.
Fragt sich nur, inwiefern das Kosten sparen soll, wenn man für ein und den selben Chip zwei komplett verschiedene Speichertechnologien verwendet. Während GDDR3 ja eher DDR2 entspricht, wäre DDR3 ein echte Novum in der Grafikkartenbranche und nicht nur weniger stark verbreitet, sondern auch mutmaßlich in der Beschaffung eher teurer. Und vorallem auch eine schlechtere Bandbreite liefert.
Also ATI hat solche Spezifikation raus gegeben, nur ich frage mich wie weit das was mit der verbauten Realität zu tun hat.
Wieso teurer? Es werden wohl insbesondere zukünftig wesentlich mehr DDR3-Chips verkauft als GDDR3, da erstere nunmal noch auf den einem oder anderen Riegel zu finden sind und noch mehr sein werden. Zumal GDDR schon in Generation 5 angekommen ist. Die Speicherhersteller mögen Produktvielfalt nicht so.
DDR bleibt zudem DDR. Die Generationen unterscheiden nur Takt- und Spannungsparameter, interne Organisation der Chips und Module und manchmal noch (geringfügig) die Signalführung. Das Kommunikationsprotokoll nach außen ist immer das gleiche und entstammt ja noch dem vom SDR.
ATi hat aktuell einen Speichercontroller, der GDDR5, GDDR4, GDDR3, DDR3 und DDR2 verwenden kann.
"Komplett verschiedene Speichertechnologien" wären DDR und XDR.
Weitere Erkenntnisse werden wir haben, wenn Wolfgang ein entsprechendes Modell mit seinen Speicherchips nackig wie hochauflösend ablichtet.
Quellen-Update:
Das Whitepaper ist zwar nicht das jüngste, aber die Technik immer noch dieselbe. Seite 4 "Clock Speed and Data Rate" fast die Thematik kompakt zusammen, die unterstützten Standards der aktuellen R7xxx-Generation kann man sich denken.
@LeChris: Ja eben zukünftig, trotzdem verbaut man es jetzt in den 1 GB Varianten. Zumal GDDR3, 4 und 5 ja immer noch näher verwandt miteinander sind als mit ihrem Desktop-Pendants (und die Varianten 2 und 4 eh kaum eingesetzt werden). Okay, "komplett verschieden" ist natürlich eine Übertreibung, aber eindeutige Unterschiede sind gegeben, der Speichercontroller muss es nicht nur unterstützen, es gibt ja auch durchaus Unterschiede beim Pin-Layout.
Über den Speichercontroller den ATI verwendet habe ich leider keine nähere Erkenntnisse. Wenn er denn von vorneherein DDR3 unterstützt, liegt der Einsatz zumindest näher. Aber der Speicher wird vermutlich eben doch langsamer sein (zumindest ist er derzeit niedriger getaktet) und derzeit nicht billiger, was dann die Value-1GB-Varianten irgendwie unnützer erscheinen lässt.
Da Intel keine mit nVidia und AMD vergleichbaren IGPs bauen kann, sollte man HTPCs auch nicht mit Intelchipsätzen bauen. Ganz einfach.
IGPs von nVidia und AMD verbrauchen weniger, bieten Beschleunigung für (beinahe) alle Videoformate, haben teilweise eigenen Speicher (um mal das Arbeitsspeicherargument zu entkräften) und bieten mehr Grafikleistung... die auswahl dürfte auch größer sein... weiß ich aber jetzt nicht genau.
FaK schrieb:
wäre dem so, dann würden sich die karten nicht verkaufen
Die Karten gibt es nicht, weil Leute einen realen Bedarf dafür haben. Sie werden nur Produziert damit im blöd-markt mit 256 MB VRAM, HyperBlub und HybridBla geworben werden kann. Und damit man nicht an Mainboards mit IGPs bei der Zusammenstellung billiger PCs gebunden ist.
FaK schrieb:
ich kann leute einfach nicht verstehen, die ihr eigenes kaufverhalten als maß aller dinge sehen.