News Intels „Ivy Bridge-E“ für Desktop-Systeme mit wenigen Neuheiten

Volker

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Ruhig war es auf der ersten Messe der Jahres hinsichtlich der High-End-Prozessoren, stand auf der CES doch der Endkunde und das Entertainment im Fokus. Deshalb wurde dort auch lediglich kurz über „Haswell“ als vierte Generation der Core-Prozessoren geredet, während „Ivy Bridge-E“ als Oberklasse-Lösung links liegen blieb.

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Schreck lass nach November 2013.....
Da gibt es nun schon keine echten (edit: besser gesagt leistungssteigernden) Änderungen / Verbesserungen und dann wird immer weiter nach hinten verschoben - keine Konkurrenz ist eben auch keine Lösung.......
 
Wenn der Starttermin von SB-E Ende 2011 das einzige ist, auf was VR-Zone seine Spekulationen über einen Starttermin von IV-E begründet, würde ich nicht allzu viel darauf geben.

Bei SB-E gab es seinerzeit eine Menge Probleme mit VT-d-Bug, irgendwie nur halb-offiziell funktionierendem PCIe3.0, spontan abgespeckten Chipsatzfunktionen usw. Dadurch wurde der ursprünglich geplante Erscheinungstermin garantiert um einiges verzögert. Die Xeons kamen nochmals erst Monate später.

Außerdem glaube ich nicht, dass Intel dauerhaft einen festen 2-Jahres-Rythmus für seine Enthusiasten- und Server-CPUs plant. Dadurch würde man mit der Zeit ja um immer mehr Generationen hinter die Mainstream-CPUs zurück fallen.
 
Wenigstens einen X89 mit nativem USB3 mit mindestens 4 Steckplätzen, 6x SATA3 und Thunderbolt hätte man schon bringen können. Dazu die breitere Verbindung mit zusätzlichen PCIe3.0 Lanes zwischen CPU und Chipsatz, wie sie bei den Serverchipsätzen schon existiert und die bei dem X79 gestrichen wurde, wäre wünschenswert um dann mehrere potentielle Sata3 Ports auch alle gleichzeitig unter Maximallast fahren zu können.

wie? Das braucht keiner?
Doch! Und zwar einfach nur, weil es die absolute High End Plattform ist, und man dort einbauen sollte, was geht - der Kunde zahlt es schließlich auch fürstlich.

Alles in allem sehr dürftig. Vor allem die Sache mit dem Chipsatz.
 
Außerdem glaube ich nicht, dass Intel dauerhaft einen festen 2-Jahres-Rythmus für seine Enthusiasten- und Server-CPUs plant.
Ich auch nicht, aber die Gamer brauchen nicht mehr Leistung, die meisten Anwender benötigen nicht mehr Leistung und schließlich keine Konkurrenz mehr im High-End-Bereich - warum sich also beeilen!
Traurig ist es dennoch.....

Wenigstens einen X89 mit nativem USB3 mit mindestens 4 Steckplätzen, 6x SATA3 und Thunderbolt hätte man schon bringen können.
Oh ja, SATA3 mit nur 2 (nativ) Ports ist schon armselig - das kann AMD sogar besser!
 
@ [F]L4SH
Ich sehe das mit den fehlenden im Chipsatz integrierten Funktionen eigentlich nicht so kritisch. Schließlich beitet ein SB-E oder IV-E stolze 40 PCIe3.0-Lanes. Das ermöglicht nicht nur exessives Multi-GPU, sondern erlaubt es einem, per Erweiterungskarten flexibel so ziemlich alles nachzurüsten, was das Herz begehrt. Einschließlich z.B. SATA-(Raid)-Controllern. Eben so, wie es das ursprüngliche modulare PC-Konzept vorsieht. Es muss ja nicht zwangsläufig alles mögliche im Chipsatz integriert werden, nur um dann bei einem Großteil der Anwender doch brach zu liegen.

Natives USB3.0 gehört meiner Meinung nach allerdings schon in einen modernen Chipsatz. Das ist einfach eine Standardschnittselle, die an keinem aktuellen PC fehlen sollte und tatsächlich fehlt USB3.0 ja auch bei keinem X79-System. Selbst Intel hat seine eigenen Boards mit zusätzlichen Controllern von Fremdherstellern bestückt.
 
Ist halt die Frage, ob bei den Ivy Bridge-E Modellen auch billige Wärmeleitpaste unter dem HS sitzt, wäre natürlich traurig für Intels Extreme Reihe.. Da diese sicher auch Übertakter anspricht!
 
Hallo @ all,

die spinnen die Römer!

X79? Nochmal zum mitschreiben, X79? Dieses Chipsatz-Kastrat das Haswell längst hinter sich gelassen haben wird? 2 SATA-III Ports in der High-End Klasse? Was soll dann bitte noch High-End/Enthusiasten Plattform sein? Und womöglich nicht mal natives USB 3.0? Was bleibt übrig - 8 RAM Steckplätze und ja irgendwelche Kerne, die meist nicht gebraucht werden und vor sich herumidlen.

Das ist eindeutig eine Auswirkung des Monopols. Ich krieg langsam echt ein Hass auf Intel wegen ihrer Innovationsverweigerung. Alle Resourcen werden lieber in den scheiß Spielzeug-Mobilsektor gesteckt, für wahres High-End bleibt nichts übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ drunken.panda

Das dürfte davon abhängen, ob Intel wirklich nur ein paar Cent (oder Cent-Bruchteile) einsparen wollte, gar bewusst Overclocker ausbremsen, oder ob es nicht doch gute technische Gründe dafür gab, auf Wärmeleitpaste zu wechseln.
Als Laien können wir ja nur wild spekulieren, was für Probleme und Herausforderungen es bei neuen Strukturgrößen, Fertigungsprozessen usw. geben kann.

Sollte es um die Cents und eine künstliche Differenzierung zwischen den Main-Stream und Enthusiasten-CPUs gehen, dann wird IV-E ziemlich sicher, wie SB-E, Lot statt Wärmeleitpaste haben.
Wenn aber echte technische Gründe dahinter stecken, dann könnte IV-E auch durchaus wie die kleinen 22nm-Modelle Wärmeleitpast unterm Heatspreader haben.

Übrigens ist es wohl eher nicht das die (vermeintlich billige) WLP statt Lot, sondern der realtiv große Abstand zwischen integriertem Heatspreader und CPU-Die, der bei Ivy Bridge die Temperaturen hochtreibt. Elemeniert man den Spalt, ist es ziemlich egal, was für eine Art WLP man einsetzt.
http://forums.anandtech.com/showpost.php?p=34053183&postcount=570
 
Irgendwie ist das auch beruhigend, wenn man gerade
2000 EUR in ein SB-E-System gesteckt hat und sich sicher
sein kann, das so schnell nichts deutlich schneller sein wird.

Gilt aktuell eigentlich noch Moores Gesetz? Mir kommt
es vor, als hätte sich die Entwicklung verlangsamt.
 
@BlackWidowmaker
Man will es fast nicht glauben, aber im High Performance Umfeld gibt es viel wichtigere Sachen als USB und SATA... und da idlen die Cores auch nicht...

@Weltenspinner
Klar gibts Moore noch, nur eben so wie es auch lautet und nicht so wie es viele Fehlinterpretieren: Verdoppelung der Transistoranzahl alle 18 Monate...
 
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Mh, der normale Menschenverstand rät einem doch dazu die aktuelle Lage auszunutzen um den Technologischen Vorsprung vor AMD weiter auzubauen... Mich solls nicht stören, wenn AMD dadurch ggf. wieder in den Bereich der ernstzunehmenden Konkurrenz kommt, profitiert am Ende der Kunde dann hoffentlich davon... Auch wenn die Anwendungsgebiete von AMD/Intel (gefühlt) auseinander driften...
 
ist zwar schade das es keinen direkten chipsatz nachfolger auf basis des sockel 2011 geben soll, aber erstmal abwarten und wenn man ehrlich ist sieht man da schon parallelen zu sockel 1155 sandy > ivy bridge. da gab es zwar neuen chipsatz aber auch nicht den performance booom. es kann ja noch was kommen was eben jetzt noch nicht offiziel ist. habe mir auch erst "nur" das gigabyte ud3 gekauft weil ich dachte da kommt dieses jahr so oder so nen neuer chipsatz ( x89 ? ) und ich schlage dann fett mit nen dicken asus rampage oder so zu aber leider ist dieses anscheinend ins wasser gefallen und ich hätte mir sofort nen dickes board kaufen sollen. aber wie gesagt abwarten ob nicht doch das eine oder andere board mit neuen feature raus kommt ab q3 / 2013....
 
Lars_SHG schrieb:
keine Konkurrenz ist eben auch keine Lösung.......

daran seid ihr doch mit selbst schuld. hier im forum wird ja imemr darauf hingewiesen, dass es unbedingt intel sein muß. dabei gibt es nur sehr wenige anwendungsgebiete, wo es wirklich unterm strich sinnvoll ist, intel zu wählen. objektiv steht amd bei weitem nicht so schlecht da, wie sie gemacht werden. nur die tests sind halt gern mal irreführend, da sie 2 grundlegende dinge nicht beachten.

1. der reale leistungeverbrauch am praxisrelevantem beispiel (hab ich nur ein einziges mal bei thg gesehen). diese volllast-balken sind sinnfrei. ich habe noch in keinem auto-test gelesen, wie hoch der verbrauch im leerlauf oder bei vollgas im 1. gang ist. hier bei cb sehe ich solche sinnfreiheit ständig...
2. die leistung im verhältnis zum preis zu bewerten und mit der tatsächlich benötigten leistung zu vergleichen.

darum kaufen auch sehr viele intel, obwohl sie die mehrleistung nicht bemerken und problemlos amd einsetzen könnten und dabei noch günstiger fahren würden. 90% der anwender könnten mit einem fx-6300 oder A10-5800K glücklich werden. was bietet intel für dieses budget?
 
Zuletzt bearbeitet:
daran seid ihr doch mit selbst schuld. hier im forum wird ja imemr darauf hingewiesen, dass es unbedingt intel sein muß. dabei gibt es nur sehr wenige anwendungsgebiete, wo es wirklich unterm strich sinnvoll ist, intel zu wählen.
Sehe ich anders, es gibt nur sehr wenige Gebiete wo man AMD empfehlen kann - evtl. benutzt Du ja den Rechner für was anderes als ich?
Fakt ist, wir haben keine Konkurrenz im High-End Segment zu Intel - und das ändert sich auch nicht damit, dass ich eine vermeintliche High-End AMD CPU kaufe, die noch nicht mal die Leistung einer Einstiegs-Mittelklasse CPU von Intel in den Bereichen bringt wo ich die Leistung brauche!
Wie gesagt, evtl. hast Du ja andere, sehr spezielle Anwendungsgebiete?

Man will es fast nicht glauben, aber im High Performance Umfeld gibt es viel wichtigere Sachen als USB und SATA...
SATA ist mir schon sehr wichtig - klar reicht für einen Brenner oder ein Datengrab auch SATA2, aber bei den derzeit günstigen SSD Preisen, darf es da auch gern ein SATA3 Modell sein und auch wenn man es im täglichen Einsatz nicht wirklich merkt - wer verschenkt denn gern Leistung?
 
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tm0975 schrieb:
1. der reale leistungeverbrauch am praxisrelevantem beispiel (hab ich nur ein einziges mal bei thg gesehen). diese volllast-balken sind sinnfrei. ich habe noch in keinem auto-test gelesen, wie hoch der verbrauch im leerlauf oder bei vollgas im 1. gang ist. hier bei cb sehe ich solche sinnfreiheit ständig...

Ja. Die Effizienz-Benchmarks von THG sind wirklich gut und spiegeln auch wieder, dass in der Praxis eine Rechenaufgabe auch mal erledigt ist und deshalb das Verhältnis aus Rechenleistung und Sparsamkeit (unter Last und in Idle) stimmen muss. Aber leider zeigen sie nicht wirklich ein vorteilhafteres Bild von AMDs Effizienz, als die typischen statischen Tests.
Z.B. hier im SB-E-Review.

Ich glaube, das hat es für potentielle Kunden der SB-E-CPUs nicht unbedingt schmackhafter gemacht, sich statt dessen einen FX anzuschaffen.
 
QDOS schrieb:
@BlackWidowmaker
Man will es fast nicht glauben, aber im High Performance Umfeld gibt es viel wichtigere Sachen als USB und SATA... und da idlen die Cores auch nicht...

ein wahres Wort, ich laste meine 12 Threads auch regelmäßig aus ohne dabei durch SATA II limitiert zu werden. Aber bei mir wirds dennoch Zeit bald für was Neues. Mich stört eher die nicht zeitgemäße Bios Post Dauer und der idle Verbrauch.

Sata III ist aber schon nicht ganz unwichtig. Aber der X79 bietet das immerhin und mehr Laufwerke hab ich eh nicht in der Workstation, für Speicherplatz hält das NAS her.

Mein SATA II limitiert in einem Fall. Große Photoshop Projekte.
 
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Herdware schrieb:
Ich glaube, das hat es für potentielle Kunden der SB-E-CPUs nicht unbedingt schmackhafter gemacht, sich statt dessen einen FX anzuschaffen.

im high end gebe ich dir recht. aber der fx ist kein high end, das sagt ja auch der preis aus. und im nicht-high end steht amd gut dar. aber sata ist auch kein high end xD
der punkt ist doch, dass man sich high end als anbieter auch leisten können muß. verdient wird das geld woanders. und genau in dem bereicht ist amd gut und wird in 2013 noch besser. ihre probleme sind halt die ehemals eigenen fabriken, für die über jahre hinweg zu wenig geld bereit stand. den grund kennen wir alle. das jetzt sind die folgen des jahrzehntelangen marktmißbrauchs von intel. das wird amd über kurz oder lang auch noch die eigenständigkeit kosten.
 
tm0975 schrieb:
im high end gebe ich dir recht. aber der fx ist kein high end, das sagt ja auch der preis aus.

Der Preis ist doch eher eine wirtschaftliche oder gar "politische" Entscheidung des Herstellers. Würde Intel die SB-E für 200 Euro das Stück verkaufen, wären die dann kein High-End mehr?

Wenn ich mir die technischen Daten (Die-Größe, Transistorzahl, Größe des Cache usw. ) eines FX-8000 anschaue, dann liegt der ziemlich genau zwischen einem SB-E und den normalen SB.

Nicht umsonst gab es vor den ersten Reviews mit ihren ernüchternden Ergebnissen sehr hohe Erwartungen an die CPUs mit Bulldozer-Architektur. Dass AMD die FX inzwischen so billig verkauft, scheint mir eher nicht daran zu liegen, dass sie von Anfang an als Mittelklasse geplant waren, sondern eher aus der Not heraus geborene Preisanpassungen.
 
warum meinen hier soviele das der preis aus sagt was highend ist.

vollkommener blödsinn , ein fx ist oft genug auf dem niveau von intel ü250euro,
Leute es gibt auch eine welt ausserhalb von winrar und games.;)

kleiner anschaung:

intel ist eher das suv was vieles gut kann.

amd hingegen ist eher ein hummer der einige sachen gut kann ,aber in der gesamtheit schlechter abschneidet
 
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