News KB5034441: Windows-10-Update bricht mit Fehlercode 0x80070643 ab

Weyoun schrieb:
Wenn dem so wäre, warum überprüft Microsoft VOR Ausführung des Updates dann nicht die Partitionsgröße
Genau das macht es:
Aus diesem Grund kann das Update für WinRE fehlschlagen. In diesem Fall wird die folgende Fehlermeldung angezeigt:

  • Fehler bei der Wartung der Windows-Wiederherstellungsumgebung.
    (CBS_E_INSUFFICIENT_DISK_SPACE)
Der eigentliche Fehler ist, weshalb man sich hier wieder künstlich aufregt:
Bekanntes Problem Aufgrund eines Problems in der Fehlercodebehandlungsroutine wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung anstelle der erwarteten Fehlermeldung angezeigt, wenn nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist:
0x80070643 - ERROR_INSTALL_FAILURE
https://support.microsoft.com/de-de...uar-2024-62c04204-aaa5-4fee-a02a-2fdea17075a8
 
xexex schrieb:
Genau das macht es:
Es überprüft vielleicht, aber ändert nicht deren Größe automatisch wieder auf die "Wunschgröße" für den aktuellen Patch. Dann wäre die Fehlermeldung nämlich vermeidbar.

Ich denke, Apple würde das Problem im Hintergrund lösen, ohne dass der User jemals davon etwas mitbekommen hätte.
 
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Für alle die es erst einmal ohne verschieben und anpassen der Partitionen versuchen wollen, hier die Anleitung die für ein "frisch" installiertes Windows 10 Professional x64 funktioniert hat (meine eigene Veröffentlichung auf deskmodder.de):

Der Fehler trat bei mir auch auf einem frisch von einer ISO installierten Windows 10 auf, es lag schlicht daran, dass das WinRE-Image namens “Winre.wim” nicht in der Wiederherstellungspartition lag. Hier die dafür notwendige Lösung:

Um die Datei Winre.wim zu finden, müssen wir die Datei auf dem Rechner suchen. Dazu öffnen wir die Kommandozeile mit Administratorberechtigung und geben zunächst folgenden Befehl ein:

reagentc /disable

Direkt gefolgt von:

dir /a /s c:\winre.wim

Wenn wir die Datei Winre.wim gefunden haben und sie gültig ist, können wir den nächsten Befehl eingeben:

reagentc /setreimage /path [Pfad der “Winre.wim”] bei mir: “C:\$WinREAgent\Backup”

anschließend geben wir noch die nachfolgende Zeile ein:

reagentc /setreimage /path C:\$WinREAgent\Backup

Nun noch:

reagentc /enable

Fertig, Update installieren und freuen.
 
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Termy schrieb:
Und im nächsten Thread wird Linux wieder als "Frickelsystem" verschrien 🤣
Jepp. Ich habe auch gestutzt, was man man als Laie mit seinem Windows anstellen soll. Eine versteckte Partition von der Größe her ändern... und wenn das schief geht, läuft dann Windows nicht mehr? (Wir kennen unsere Spezis, die auch mal daneben klicken oder nicht lesen können.)
Warum ziehen die das Update nicht einfach zurück, bis sie eine bessere Lösung gefunden haben? Das würde jedenfalls ein seriöses Unternehmen machen.

Aber Hauptsache Linux als Frickel-OS verreißen. 🥱
 
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xexex schrieb:
Ein ähnliches Problem gibt es immer mal wieder mit zu kleinen /boot Partitionen unter Linux
Einfach mal rausgehauen mit deiner umfassenden Linux Erfahrung? ^^
 
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Weyoun schrieb:
Ich denke, Apple würde das Problem im Hintergrund lösen, ohne dass der User jemals davon etwas mitbekommen hätte.
Als gäbe es bei Apple keine kryptischen Fehlermeldungen. Die Lösung von Apple ist dann ganz einfach...
If an error occurred while updating or installing macOS
The message might say that an error occurred while downloading, preparing, or installing, or that the installer is damaged or could not be verified. The cause of messages like these can vary, and sometimes they are only temporary.
Install in safe mode
Install after repairing your disk
Install from macOS Recovery
Install after erasing your Mac
https://support.apple.com/en-us/102531
Fertig! Wozu mit Fehlersuche und Problembehebung herumschlagen, einfach plattmachen und neu installieren. :evillol: Apple ist grundsätzlich niemals schuld, zumindest in den Augen vieler "Fans".
Ergänzung ()

Kuristina schrieb:
Einfach mal rausgehauen mit deiner umfassenden Linux Erfahrung?
Einfach mal bestimmt schon 100 mal erlebt. "Früher" wurden hier Größen um 100MB empfohlen, schon längst empfiehlt man mindestens 500MB, von alleine vergrößert sich hier aber nichts und das Problem gibt es oft erst dann, wenn ein größerer Kernel dorthin gespeichert werden soll aber kein Platz mehr da ist.
 
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Krik schrieb:
Warum ziehen die das Update nicht einfach zurück, bis sie eine bessere Lösung gefunden haben? Das würde jedenfalls ein seriöses Unternehmen machen.
Noch besser wäre gewesen, das Update gar nicht erst auszurollen. Es hätte doch eigentlich schon bei den internen Tests des Update auffallen könnne, dass bei manchen (älteren) Windows-Installation die Partition zu klein ist. Wenn sie intern zum Testen nur frisch mit einem vorgefertigten Image automatisert aufgesetzte Systeme nutzen, fällt das natürlich nicht direkt auf.
 
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Erinnert mich an die Geschichte mit WIndows 7 auf Win 10 da lief das in place update auch nicht durch weil die Partition zu klein war.
 
xexex schrieb:
Einfach mal bestimmt schon 100 mal erlebt. "Früher" wurden hier Größen um 100MB empfohlen, schon längst empfiehlt man mindestens 500MB.

Ich sehe da keine Probleme und ich bin weit von den 500 MB entfernt. Das ist die Standardformatierung, die vom Hersteller vorgegeben wurde.

Screenshot_20240111_112315.png

Es sieht zwar unübersichtlich aus, aber hier wird nur ein A-B-Updatesystem verwendet.
 
@xexex
/efi ist die Boot-Partition. /boot liegt in der /-Partition.

Nachtrag: /esp ist auch eine Boot-Partition. keine Ahnung, warum man das getrennt hat. Laut Internet liegt da noch ein Bootloader. Ich nehme an, das ist eine Art Reparatursystem.
 
Krik schrieb:
/efi ist die Boot-Partition. /boot liegt in der /-Partition.
/efi und /boot sind völlig verschiedene Dinge, weshalb du von dem Problem auch gar nicht betroffen sein kannst. Standardmäßig bestand eine "einfache" Linux Partitionstabelle früher aus /boot, / und swap und boot wurde über Jahre hinweg mit 100MB empfohlen. Mittlerweile wird sogar ein GB empfohlen, was an dem Problem bei älteren Installationen nichts ändert.
1704969460055.png


Du kannst auch dein WinRE, einfach in einen Ordner auf die Systempartition unter Windows legen. Das klappt nur dann nicht, wenn die Systempartition verschlüsselt sein soll.
 
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Kuristina schrieb:
Einfach mal rausgehauen mit deiner umfassenden Linux Erfahrung? ^^
Naja wirklich falsch ist die Aussage nicht, wenn auch etwas arg generalisierend. Vollaufende /boot Partitionen waren (oder sind evtl immer noch?) ein Ubuntu-Problem, da alte Kernel nicht automatisch gelöscht wurden. Ist mir aber noch bei keiner anderen Distro untergekommen. Und vor allem lässt sich das mit einem einzigen Befehl "lösen" und nötigt DAUs nicht dazu, versteckte Partitionen zu vergrößern :freak:
 
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Termy schrieb:
Vollaufende /boot Partitionen waren (oder sind evtl immer noch?) ein Ubuntu-Problem, da alte Kernel nicht automatisch gelöscht wurden.
Es betrifft ja nicht nur Sicherungen, der Kernel selbst ist schlichtweg gewachsen. "Früher" ging man von 20-30mb aus, da ist ein einzelner Kernel längst drüber und 100mb für /boot selbst ohne Sicherungen viel zu wenig. Ist aber genug OT von mir, Fehler gibt es in allen Systemen und die /boot Problematik eine leider häufig vorkommende, wenn man sich mit Linux nicht erst 1-2 Jahre beschäftigt.

Bei Windows reden wir von Systemen die teilweise 10 Jahre auf dem Buckel haben. Würde man so alte Linux Partitionstabellen bis heute nutzen, wäre es vermutlich ein noch viel größeres Problem. Wer ein "frisches" Windows hat und nicht selbst an den Partitionen gebastelt hat, wird hingegen von diesem Problem nicht betroffen sein.
 
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Termy schrieb:
mit einem einzigen Befehl "lösen" <--> versteckte Partitionen zu vergrößern :freak:
Ich würde es im selben Level ansiedeln. Wer versteht, dass er jetzt alte Kernels löschen möchte, hat auch schonmal GParted gesehen.
 
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Systempartition verkleinern um irgendeine versteckte Zusatzpartition zu vergrößern, geht’s noch?
Wie wäre es damit, das Update zurückzuziehen und es wieder auszurollen, wenn es ordentlich läuft und nicht so einen Frickelkram braucht?
 
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Andre NotSure schrieb:
im Grunde genommen egal wenn man sein Windows nicht gerade zerschießt. (Dann wird eh neu installiert). Das dieses Update jetzt im Update Center als Fehler stehen bleibt nervt trotzdem.
Kommt drauf an. Viele Backup-Tools wie Macrium Reflect, Acronis usw. brauchen die zur Erstellung des Recovery Mediums. Ohne die Partition geht es nicht mehr mit WinRE. Wenn man also so ein Backup-Tool nutzt, braucht man nicht im Problemfall den Rechner neu aufsetzen, aber die Partition, um eben das Recovery Image zu erstellen. Jaja, ich weiß es gibt oft noch die Option eines Linux Images oder WinPE, aber ersteres ist nicht immer eine Option und zweiteres hat nicht immer alle Treiber für deinen Rechner dabei.
 
Weyoun schrieb:
Wenn dem so wäre, warum überprüft Microsoft VOR Ausführung des Updates dann nicht die Partitionsgröße (wenn deren Mindestanforderung sich mit der Zeit ändert) und ändert diese ggf. und startet dann erst den Patch?
Kann ich dir nicht sagen. Musst du MS fragen.

Ich könnte mir maximal vorstellen, dass sie schlicht nicht alle Eventualitäten durch testen. Es gibt ja keine Real World Tests mehr, wenn mich nicht alles täuscht. Sondern automatisierte Tests.
Kommt halt drauf an wie groß die Partition ist, welche da im "Test" vorhanden war. Ich meine mich dran zu erinnern, dass diese auch im Laufe der Zeit angehoben wurde. Von 8/8.1 auf 10 wars ein Sprung. Von 10 auf 11 auch. Ob die 10er Versionen alle samt die selbe Größe hatte, weiß ich nicht aus dem Hut...
 
Moep89 schrieb:
Systempartition verkleinern um irgendeine versteckte Zusatzpartition zu vergrößern, geht’s noch?
Wie wäre es damit, das Update zurückzuziehen und es wieder auszurollen, wenn es ordentlich läuft und nicht so einen Frickelkram braucht?
aber win10 hat soch noch so lange support :D
schlimmer als in ner sekte
 
Die Redmonder können ja bekanntlich ne Menge - einem den Copiloten und KI unterschieben, Drucker dysfunktional machen, die Update-Politik nach ihrem Gutdünken gestalten, viel Verschlimmbessern aber eines können sie mal definitiv nicht - Updates an den Start bringen die mal keine Probleme verursachen.
Den Nutzer an der kurzen Leine halten, reglementieren und Fehler der Qualitätskontrolle ausbügeln lassen - man ist begeistert.

Nach 10 ,ohne 11, kommt für mich eh nur noch Linux. Mir hängt Microsoft derart aus dem Hals...
 
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