News MSI MEG Ai1000P & Ai1300P: ATX-3.0-Netzteile mit 12VHPWR und bis zu 2.600 W

habla2k schrieb:
@LAZZARUS
Nur weil das früher ein paar Leute gemacht haben, muss es ja heute nicht zur Normalität werden und das macht es auch nicht besser, denn der Trend sollte eben eigentlich in die andere Richtung gehen. Wird einem jeden Tag bewusst in den Nachrichten.
Ja die Nachrichten, nur noch Angstverbreitung...

ja du hast recht, es sollte in die andere Richtung gehen, wird es auch. Das wollt ich damit sagen. Damals war es schon so, und es ist nicht explodiert, und nun kommt es wieder hoch, und wird wieder abflachen...

nicht gleich in Panik geraten, alles etwas lockerer sehen, und sich nicht über alles aufregen, tut auch dem Blutdruck gut...
 
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habla2k schrieb:
So wie ich den Artikel verstanden habe ist das ja auch ein Äpfel und Birnen Vergleich, weil ihr Dauerlast mit kurzzeitigen Lastspitzen vergleicht.
Die 2000W im Preisvergleich können die jeweiligen Netzteile dauerhaft bereitstellen. Dagegen bedeuten die 2600W bei ATX 3.0 nur, dass das NT so viel für kurze Lastspitzen können muss. In dem Falle wäre das also ein Netzteil mit 1300W Nennleistung und 200% dessen für Lastspitzen. Das bedeutet aber nicht, dass es mit ATX 3.0 plötzlich Netzteile mit 2600W Nennleistung gibt.
 
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Danke für den Hinweis, dann ist der Vergleich natürlich Quark.
 
Beg1 schrieb:
kann ich bedenkenlos zu einem kleineren Netzteil

Du machst die Rechnung ohne den Wirt, sprich Verbraucher wie CPU und GPU, da gehen die Trends ja steil nach oben, ergo werden auch 1000w Netzteile in Zukunft eher mehr als weniger verkauft werden
 
habla2k schrieb:
Ich denke doch aber eher, dass nur mit erhöhtem Grundvebrauch auch die Spitzen weiter steigen. Ergo braucht man so ein Monster nur, wenn auch die Grundlast schon sehr hoch ist.

Oder nicht?

Was für ein Monster? ATX 3.0 ermöglicht sogar wieder kleinere Netzteile.
Beispiel Anwendungsbereich Gaming:
Aktuell hast du sagen wir mal 220W TDP für die GPU (z.B. 3060Ti), 105W TDP für eine CPU (5800X), dazu noch Komponenten wie Mainboard, RAM, SSDs, WLAN, USB und co. für geschätzte 120Watt.

Mit ATX 3.0 solltest du losziehen können und ein 450W Netzteil kaufen können, es sollte sich dann beim Gaming nicht abschalten, machst du das mit einem ATX2.x Netzteil werden dir die Lastspitzen vermutlich den Tag versauen.

In anderen Anwendungsbereichen oder bei OC muss man natürlich auch mit ATX 3.0 Reserven einplanen.
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
Du machst die Rechnung ohne den Wirt, sprich Verbraucher wie CPU und GPU, da gehen die Trends ja steil nach oben, ergo werden auch 1000w Netzteile in Zukunft eher mehr als weniger verkauft werden

Es liegt doch auch immer am Kunden und seinen Bedürfnissen, wenn ich wirklich extreme Leistung brauche und mir der Verbrauch dabei komplett egal ist, gibt es den i9-12900KS (~150W im Gaming).
Wenn ich vornehmlich zocke und mir der Verbrauch wichtig ist, nehme ich den 5800X3D mit ~65W.

Es gibt eigentlich für jeden Kunden das richtige Produkt, man muss nur gewillt sein es zu finden und auch mal "tiefer" ins Regal zu greifen, damit meine ich:
Wenn ich von meiner RTX 3080 auf eine RTX 4070 wechsele, gewinne ich laut aktuellen Leaks ~15% Leistung und spare gleichzeitig ~40Watt ein, viele würden so einen Wechsel nicht in Betracht ziehen, nur weil die neue Modellnummer niedriger ist.

Was ich wirklich verwerflich finde sind die wenig kundenorientierten Ansätze, wenn eine GPU mit 20% weniger Verbrauch nur 5% weniger Leistung liefert, dann muss der Hersteller auch "normalen" Kunden so etwas zugänglich machen (z.B. Effizienz-Bios), dass man an dieser Stelle mit UV und PT arbeiten muss ist absolut unmöglich.

Wir reden außerdem von zwei komplett unterschiedlichen Sachen.
Du sagst 1000W Netzteile werden häufiger.
Ich sage 1000W Netzteile werden "unnötiger".
Wir beide wissen aber, dass der Gesamtverbrauch insgesamt steigt.

Ich finde den Trend auch nicht toll, aber ATX 3.0 ist absolut unproblematisch und wie bereits vorher ausgeführt für Verbraucher eigentlich durchweg positiv.
 
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Das Beste ist der 12VHPWR Anschluss. Endlich mal schluss mit den ganzen Kombinationen von 1x 6-Pin bis hinauf zu 3x 8-Pin und allem was dazwischen liegt.
Und dass der Stecker / das Netzteil sich mit der Grafikkarte unterhält und sozusagen auch das Stromlimit vorgibt, was das Netzteil schafft, macht es noch besser.
 
Syrato schrieb:
dass der Gesetzgeber endlich einspringen sollte und es irgendwie einschränkt, nicht übertrieben, aber 2600Watt.... holy moly
Finde ich auch. Bald kommen Zeiten, wo der PC mehr verbaucht als eine Wasch- oder Spülmaschine....
 
Syrato schrieb:
Grundsätzlich eine gute Technik, nur geht sie in die völlig falsche Richtung! Nur schon die Daten lassen es erahnen, das wird teuer! Ich bin immer noch der Meinung, dass der Gesetzgeber endlich einspringen sollte und es irgendwie einschränkt, nicht übertrieben, aber 2600Watt.... holy moly
Das mit den 2,6 KW klingt etwas reißerisch, zumal es ja nur um Lastspitzen geht die für den Bruchteil einer Sekunde anliegen. Es wäre was völlig anderes, wenn das die Dauerlast wäre.
 
habla2k schrieb:
Aber...2600W NTs gab es doch bisher gar nicht, wie kann irgendwer das schon jetzt brauchen? Nutzen die dann mehrere NTs?
ich weiß nicht wie oft ich und andere noch darauf hinweisen müssen oder ab wann endlich de artikel gelesen und verstanden wird.

das sind ausgewiesene maximalwerte für mikrosekunden die die netzteile aushalten müssen weshalb das gesondert ausgewiesen wird. das ist weiterhin ein ganz normales 1300W netzteil, was aber eine ausgewiesene maximallast vom doppelten der nenndauerlast für lastspitzen aushalten kann.

was ist daran nicht zu verstehen? es ändert sich nichts an den leistungsklassen, mein gott xD

da fliegt keine sicherung, und man braucht nichts hinsichtlich heizung oder hilfs akw trollen.
 
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DFFVB schrieb:
Lass mich raten Du bist FDP Wähler? Der Markt regelt das 😉 also wenn der Median des Stromverbrauchs nach oben geht, dann kann halt auch der mündige Verbraucher nicht mehr zu viel machen

Ich habe in diesem Punkt eine spezielle Meinung, sagt aber nichts über meine politische Richtung aus, zudem scheinst du meinen Post nicht komplett gelesen zu haben.

Welcher Median geht denn nach oben? Schau dir mal die aktuelle Sonntagsfrage an:
https://www.computerbase.de/2022-08/cpu-gpu-flops-amd-fx-vega-intel-pentium-arc/

Eine RX Vega 64 verbrauchte 2017 bereits 300Watt, frühere CPUs verbrauchten im Idle teilweise über 100Watt.

Die Effizienz steigt normalerweise mit jedem neuen Produkt, wenn man eine RTX 3090Ti auf 300W einbremst hat man ein "Effizienzwunder", siehe Test bei igorslab:
https://www.igorslab.de/kuehler-bre...-den-kopf-stellt-und-die-radeons-schlaegt/12/

Es liegt also an jedem Kunden, welche Karte er kauft und wie er diese betreibt.
Möchte ich dabei auf Eigenverantwortung setzen?
NEIN, ich hätte gerne ein voraktiviertes Effizienzbios (z.B. RTX 3090Ti 300W) und ein Performancebios (unlimited power), zwischen denen selbst der uninformierteste Kunde leicht wechseln kann (Schalter an der GPU/CPU).
 
Novasun schrieb:
Das ist keine Ignoranz. Zunächst einmal gibt es externe Lastspitzen die übers Stromnetz in dein Hausnetz kommen könnten. Hier sollte dann ein entsprechender Schutz Schalten und die Hardware vor Schäden bewahren.
Es gibt keine Lastspitzen, die in mein Hausnetz kommen können. Spannungsspitzen können jedoch durchaus auftreten. Transiente Oberwellen sind schon recht selten, da diese über die Leitungsinduktivität ganz gut rausgefiltert werden. Die meisten Netzverunreinigungen erzeugen wir selber durch die Leistungselektronik in unseren Geräten.

Diese Netzverunreinigungen muss ein Netzteil seit geraumer Zeit schon wegstecken, sonst gibt es Probleme mit der CE-Konformität.

Novasun schrieb:
Die Lastspitzen um die es hier geht sind aber die Lastspitzen die beim einschalten entstehen können. Oder aber (anscheinend) auch im Betrieb. Die Problematik mit dem Einschalten ist ein alter Hut. Beispiel Elektromotor - braucht beim einschalten nen hohen Strom um die Massenträgheit zu überwinden - Fernseher Röhre beim einschalten dito..

Das hat wenig miteinander zu tun. Das Verhalten von Halbleitern ist kapazitiv, bedingt durch die vielen pn-Übergänge der Transistoren, die parasitäre Kapazitäten darstellen. Der Elektromotor stellt im Einschaltmoment einen Kurzschluss dar (nur begrenzt durch den Leiterwiderstand und die Wicklungsinduktivität), weshalb es kurzzeitig zu einem hohen Strom kommt. Dem kann man aber über Frequenzumrichter gut entgegen steuern. Das hat mit der Massenträgheit nichts zu tun. Das Verhalten legt ein kurzgeschlossener Spartrafo auch an den Tag und der will sich garnicht drehen. 😊

Novasun schrieb:
ATX 3.0 ist ein Industrie Standard. Dieser wird für alle Beteiligten gemacht. Das heißt Intel hat sich mit sehr vielen IT Unternehmen auseinander gesetzt um das Lastenheft zu definieren. Und das ist kein Wunschkonzert - sondern da muss man Mehrheiten finden und schmieden. Sprich die Anforderungen hier machten für eine Mehrheit Sinn und wurden als Nötig erachtet bzw. konnten in der Sache verargumentiert werden.
Was wir auch nicht vergessen dürfen - der soll ja auch ein paar Järchen wieder halten.
Meiner Meinung nach haben die GrafikkartenHersteller ihre Wünsche diktiert, um nicht selber für die Stabilität der Karte zu sorgen. Das hätte allerdings dafür gesorgt, dass man große Kondensatoren bzw. Elkos auf der Grafikkarte hätte verbauen müssen.
 
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MGFirewater schrieb:
das problem ist die 12v last.
um den maximal tolerieren last Einzusammenbruch zu reduzieren, soll intel wenn ich das richtig verstanden habe mit atx 3.0 echte 12,2v vorgegeben haben um die Minimalspannung von 11,4v sicher zu erreichen.


igorslab
Mein Netzteil von 2017 läuft auch mit 12,188V
Habe mit meinem Multimeter nachgemessen.
 
DFFVB schrieb:
Joar, aber sie werden immer mehr an der Zahl, waren sie früher Exoten gehören sie nun mehr und mehr zum Standard.
Dafür wurden von diversen Magazinen früher viel zu starke Netzteile empfohlen, weil die Redaktionen der Faustregel Effizienzmaximum bei 50% Last zu sehr vertraut hatten. Ja, es wurden reihenweise Leuten mit 400W-Rechnern wirklich 800W-Netzteile empfohlen. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
 
besseresmorgen schrieb:
Ist das, auf der rechten Seite, eigentlich ein Mini-USB Anschluss? Für was soll der sein? Und warum eine so veraltete Schnittstelle?
Ich tippe auf Micro-USB 2.0. Und ja, der ist völlig veraltet.
@MSI: warum kein USB-C?
 
Beg1 schrieb:
Aktuell hast du sagen wir mal 220W TDP für die GPU (z.B. 3060Ti), 105W TDP für eine CPU (5800X), dazu noch Komponenten wie Mainboard, RAM, SSDs, WLAN, USB und co. für geschätzte 120Watt.

Mit ATX 3.0 solltest du losziehen können und ein 450W Netzteil kaufen können, es sollte sich dann beim Gaming nicht abschalten, machst du das mit einem ATX2.x Netzteil werden dir die Lastspitzen vermutlich den Tag versauen.
Finde ich auch eine gute Neuerung von ATX3.0. Wenn die Netzteile die Spezifikation auch wirklich erfüllen, dann kann man einfach wieder den Maximalverbrauch/TDP aller Komponenten addieren und danach einkaufen. Das rumraten wieviel Puffer man für Lastspitzen einplanen muss fällt weg. Top. :daumen:

Skysurfa schrieb:
Meiner Meinung nach haben die GrafikkartenHersteller ihre Wünsche diktiert, um nicht selber für die Stabilität der Karte zu sorgen. Das hätte allerdings dafür gesorgt, dass man große Kondensatoren bzw. Elkos auf der Grafikkarte hätte verbauen müssen.
Finde ich jetzt nicht unbedingt schlecht. Für gewöhnlich wird das Netzteil seltener als die Grafikkarte getauscht. Da habe ich die zusätzlichen Bauteile lieber an einer Stelle, die ich wiederverwenden kann.

EJC schrieb:
Das Beste ist der 12VHPWR Anschluss. Endlich mal schluss mit den ganzen Kombinationen von 1x 6-Pin bis hinauf zu 3x 8-Pin und allem was dazwischen liegt.
Sehe ich auch so. Nur weil der Stecker 600W kann, muss nicht jeder Karte das auch benötigen. Macht es vor allem für Anfänger mit Multi-Rail Netzteilen einfacher die Grafikkarte richtig anzuschließen. Es gibt nur ein Kabel, das sonst nirgends passt. Gut so.
Es gibt hier immer mal wieder Beiträge, wo genau hierbei Hilfe benötigt wird.
 
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Früher habe ich mir Sorgen gemacht, ob ich mir die Hardware leisten kann.
Heute mache ich mir Sorgen, ob ich mir den Strom dazu noch leisten kann.....
 
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PS828 schrieb:
… da fliegt keine sicherung, …
Würde ich so nicht unterschreiben, es kommt in dem Fall auf ein paar Faktoren mehr an und entscheidend ist da oft eher der eigene Sicherungskasten und was die "Sicherung" denkt.

Ich erlebe es oft, dass gerade ältere Verkabelungen auch gerne mal bei "minimalen" Lastspitzen schon auslösen, während moderne Verkabelungen es aushalten.

Ja, man sollte die 2600 W für 10 µS nicht überbewerten, gleichzeitig ist die Entwicklung dennoch "kritisch", weil man mit den 1300 W da an Grenzen stößt, bei denen man überlegen sollte, ob für einen PC nicht ein eigener Stromkreis gelegt werden sollte und da spielen dann die 2600 W sehr wohl eine Rolle, wenn der Peak dazu führt, dass in einem normalen Stromkreis dann wirklich zu "viel" Saft gezogen wird und die Sicherung doch auslöst.

Dazu kommt auch, dass es ja nicht nur mit dem Netzteil zusammen hängt. Ich müsste an der Stelle die ganze Verkabelung unter dem Schreibtisch vollständig ändern, weil der PC so eher direkt an die Steckdose sollte oder man eine neue Mehrfachsteckdose braucht, die, wenn sie gewisse Sicherungen selbst haben soll, auch noch dafür ausgelegt werden muss.

Ganz zu schweigen davon, dass man hier ggf. sogar andere Sachen noch beachten muss.
 
Aktuelle NT können ähnliches doch auch, wenn man keine Billigheimer kauft.
 
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