News P55-Boards von Asus und Gigabyte ohne SATA III?

Wolfgang

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Der SATA-II-Standard hat mittlerweile einige Jahre auf den Buckel und vor allem moderne SSD-Laufwerke können diesen durchaus an seine Grenzen bringen. Die Problemlösung ist mit „SATA III“ jedoch schon in Reichweite, welcher mit einer theoretisch doppelt so hohen Übertragungsrate an den Start gehen wird.

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DAS schockiert mich jetzt...
Noch ist es zwar nicht zwingend notwendig einen Sata III-Anschluss zu besitzen, aber ich wollte mir Anfang 2010 einen neuen Rechner zusammen bauen, den ich etwas später mit einer Leistungsstarken SSD aufrüsten wollte...
Da wäre dann Sata III sehr nett.... toll...

Grüße
jusaca
 
Dann wird halt erst die nächste Generation von Mainboards SataIII unterstützen. Es wurden bisher doch nicht mal Festplatten mit SataIII unterstützung angekündigt, geschweige denn SSD´s mit Sata III.


mfg [straightindeinface]
 
Zuletzt bearbeitet:
@[s.i.d.f.]: das ist doch das Problem: diese Controller sind scheinbar fehlerhaft - also kein SATA Rev. 3.
 
Naja villeicht auf den späteren P57 Platinen. Die sollen ja auch Ende des Jahres kommen.
 
Hmm wie habe ich das jetzt zu verstehen??
z.B: das Gigabyte's GA-P55-UD4P siehe hier http://techreport.com/discussions.x/17214
Ist mit Sata III Ports ausgestattet, diese können dann aber denn sata III speed wegen dem controller nicht nutzen und werden quasi auf sata II runtergeregelt oder werden die sata III Ports direkt ersetzt durch die "alten"??

Edit: Und könnte mir jemand sagen wie die maximale Übertragunsrate von SATA Kabeln ist, da man ja lesen kann die alten kabel können weiterverwendet werden, nur aus Interesse ob die Kabel auch eine rev 4.0 mitmachen würden oder ob dann neue Kabel hermüssten
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja schade Marvell. Sind wohl die ersten mit nem SATA-Controller nach Version 3.0. Hätten schön Silicon Image und Jmicron das Wasser abgraben können. Aber mit fehlerhaften Chips geht das schlecht.
 
Der Marvell Chip wird einfach nicht draufgelötet, fertig. Dann ist nix los mit Sata III und die Southbridge (p55) stellt dann Sata II bereit.
 
SSDs müssen nicht Sata III unterstützen, sie müssen nur auf Sata allgemein ausgelegt sein.
 
das ist aber schade
ich kann mir auch vorstellen das viele auf die p55 boards mit sata 3 warten werden.
wer will schon was neues kaufen was nach paar wochen wieder als überholt gilt.
 
Die Frage ist ja auch, wie die zusätzlichen Sata 3 Controller auf der Platine angebunden werden.
Sollten Sie nur per PCIex1 angebunden werden, ist das sowieso sinnlos und limitiert stark.
 
Schade, das dies noch einige Probleme macht, währe schon toll wenn sich SATA "Nummer dreii" langsam mal verbreiten würde, aber mann kann dann warscheinlich auf eine PCI-E Steckkarte zur Not setzten.

Interesanter währe für mich wies an der AMD Front mit SATA III aussieht.
 
Das ist ja Hammer wie lange wollt ihr den noch warten mit Sata 3? Sonst können wir unsere Laufwerke gleich Direkt an PCIe stecken da ist man besser bedient.
 
Schön dass AMD wohl besser da steht.

Die aktuellen Entwicklungen um Sata III und USB 3.0 finde ich echt wichtig.
 
Abgesehen von den nun offenbarten technischen Schwierigkeiten ist das eine ganz vernünftige Entscheidung, da SATA 6GB/s als Einbettung in der bestehenden Infrastruktur unsinnig ist. Man überlege sich: Ins Felde geführtes Hauptargument ist die mangelnde Bandbreitenreserve der 3 GB/s SATA Schnittstelle. Da nach Spezifikation diese Bandbreite jedem 'Peer' zur Verfügung stehen mus und unter der ungünstigen, nicht Spielzeug-PC konformen Annahme, daß man wirklich 6 Platten an einem Controller betreibt (wie in meinem Falle), tritt theoretisch eine Datenbelastung von 6 mal 3 GB/s zwischen Zentral-Chipsatz und ICH (bei Intel, SB bei AMD, MCP bei nVidia) auf. Bei einem X58 mit ICH10, als Beispiel, ergibt das nur Unsinn, da X58 und ICH10 via DMI kommunizieren und dieses Interface auf 2 GB/s limitiert ist - insgesamt, also mit allem, was da noch so auf der ICH10 vegetiert (PCIe 1.X, NIC, USB, IEEE1394). Bei Intels P55 würde also der SATA 6GB/s Controller über PCIe angebunden werden müssen. Bei zwei Ports sind zwei Lanes bei PCIe 2.0 nötig, 4 mit PCIe 1.1, um überhaupt sinnvolle Bandbreitenreserven parat zu haben. Ich sehe mal von gewissen Implementationsschwächen ab, die nie zur vollen Entfaltung der theoretischen Bandbreite führen. Es ist also bei der gegebenen Infrastruktur eigentlich purer Blödsinn, SATA 6GB/s anbieten zu wollen, indem man einen Chip 'dranklatscht'. Einziger Wehrmutstropfen könnte das verbesserte Protokoll des neuen SATA Standards sein, das besseres NCQ bietet und diverse andere Nettigkeiten. Da bisherige SSD noch nicht ganz an der 300 MB/s-Marge kratzen, dürfte, in anbetracht der im Moment noch geringen Verbreitung, der Druck auf das altgediente SATA 3GB/s noch nicht so hoch sein. Selbst bei diesem Standard ist DMI bei Intel schon arg mager mit seinen 2 GBytes/s ausgelegt. Viel 'schärfer' betreibt Firma AMD Bauernfängerei mit der zukünftigen SB8XX: Diese wird via DMI-ähnlichen Interface angebunden das ebenfalls über vier dafür vorgesehene PCIe 2.0-Lanes and den Zentralchipsatz angebunden wird und nebst den von einer ICH10R bekannten Anschlüssen kommen jetzt aber minimal vier PCIe 2.0 Lanes hinzu, wenn nicht sogar sechs Lanes. Im Klartext heißt das, daß das Interface theoretisch schnell gesättigt ist!

Wer wirklich ordentlich Dampf auf den Platten braucht, sollte sich ein Board mit 6 oder 8 SAS Ports beschaffen oder sich einen PCIe 8x SAS-Controller zulegen und seine SSDs oder SATA Platten an diesem anschließen. Das birgt weniger Ärger.

Der Marvell-Chip erscheint ein wahrer Schnellschuß gewesen zu sein, bislang scheinen andere Chiphersteller sowohl bei USB 3.0 als auch bei SATA 6 GB/s eher den gemütlichen Gang eingelegt zu haben. Was auch immer die gründe sind, ASUS' und GigaBytes Entscheidung nähren wohl die Vermutung, daß da noch zuviel Entwicklungsarbeit nötig ist.
 
Ui, das wird viele Kunden zu AMD treiben die ja schon die ersten Demo Versionen präsentiert haben und eine Prototyp Platte von Seagate mit 590MB/s, was 10MB unter Maximum ist, gezeigt haben.
 
@Eisenfaust
Ich habe einen SAS-Controller mit 3Gbit/s. Demnächst sollen da auch die 6Gbit/s-Modelle nachfolgen. Davon hören mir bekannte Händler nur wenig und so lange das SAS-2 nicht auf dem Servermarkt ist, wird der Mainstreammarkt keine SATA-III entsprechenden Gegenstücke erhalten. Punkt.


@Topic:
Ich glaube es ist noch zu früh für SATA III - es gibt ja noch nicht einmal Festplatten dafür, obwohl die Zeit reif wäre (siehe SSDs). Eventuell klappt es ja bis Weihnachten noch, wobei man eher mit der darauf folgenden Hardware-Generation rechnen sollte.
 
ja das ist wirklich bitter für marvell da hätten sie was draus machen können.
 
Wozu auch Festplatten dadür anbieten wenn es kein Controller kann? ;)
Henne <-> Ei Problem.
 
@bensen

Wenn man mal von Marketing absieht - so ein schöner Slogan wie "Erstes Board mit Sata III - nun mit 6GBit/s" macht sich beim geneigten Käufer meist ganz gut ;)

Und auch der besser Informierte würde wohl eher zu einem Board mit Sata III greifen - zwecks Nachrüstbarkeit von neuen Platten ;)

Grüße
jusaca
 
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