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Die Ego-Shooter von id Software sind fester Bestandteil der Computerspiel-Geschichte. Aufgrund ihres kontroversen Inhaltes landeten sie in den Anfangsjahren in Deutschland allerdings in aller Regel auf dem Index. Verglichen mit heutigen Spielen muten sie allerdings eher harmlos an – und werden nach und nach vom Index gestrichen.
Ich finde es etwas seltsam. Man hat wohl mal beschlossen, dass solche Spiele nichts für Kinder sind. Nun hat man anscheinend festgestellt, dass Kinder heute so verroht sind, dass man ihnen das zumuten kann, bzw. dass die Gewalt nicht realistisch genug dargestellt wird, um zensiert zu werden. Wird man das dann auch wieder in 20 Jahren rückwirkend mit den heutigen Spielen machen, wenn mir auf dem Holodeck das Blut am Gesicht herunter läuft?
Das ist natürlich überspitzt ausgedrückt, aber ich kann den Unterschied nicht ganz erkennen.
Damit möchte ich gar nicht sagen, dass diese ganze Zensur unter dem Deckmantel des Jugendschutzes überhaupt sein muss. Ich war da nie ein Freund von, vor allem weil die Kids ohnehin an die Spiele kommen. Ich habe auf meiner ersten Kiste auch Wolfenstein gezockt mit...~10 Jahren?
Der Unterschied liegt darin, dass man damals alles verteufelt hat, was irgendwie mit dem schiessen auf irgendetwas zu tun hatte.
Heutzutage weiss man dagegen halbwegs zu differenzieren, ob man in einem Spiel auf ein fiktives Wesen, welches auch sofort als realitätsfern zu erkennen ist, schiesst, oder ob man eben einem Menschen mit dem Scharfschützengewehr die Augenbrauen wegballert. Dazu kommt noch, dass die 5 Pixel aus denen die alten Gegner bestehen zusätzlich noch dazu beitragen, dass man diese Wesen keinesfalls für echt halten wird.
Da aber halt immer noch Gewalt im Spiel ist -> USK 16....Es ist also nicht für jeden freigegeben, sondern man hat halt nur davon Abstand genommen es völlig zu verbieten.
@zocks: hab ich mir auch gedacht. Nur weil es eine Wasserstoffbombe gibt, ist die Atombombe nicht harmloser geworden. Sowas bescheuertes. Ich denke eher es ist ein verstecktes Eingeständnis, dass sie es vielleicht damals übertrieben haben. Oder die Gesellschaft hat sich mehr Richtung Gewaltverherrlichung entwickelt.... Bin auch nicht abgeneigt dem zuzustimmen.
Naja, der Reiz und die Nostalgie ist bei mir schon lange deswegen verflogen.. Aber schön zu lesen, dass diese Peinlichkeit nun auch ein Ende genommen hat..
Richtig, weil man davon ausgeht, dass Jugendliche von heute deutlich sicherer und erfahrener Im Umgang mit Medieninhalten aller Art sind und besser abstrahieren können.
Daher wird das Wirkungspotential dieser Spiele heute deutlich weniger kritisch gesehen, zumal in den vergangenen 15 Jahren ja auch einiges ans neune Forschungsergebnissen zum Thema Mediengewalt hinzugekommen ist.
Der PC Spielemarkt zu dieser Zeit war doch sehr übersichtlich und a) war der deutsche Markt noch recht klein und b) wer Doom&Co haben wollte, hat es auch bekommen
Nein, aber voraussehbar für den Hersteller, denn auch damals hätte man speziell angepasste Versionen machen können für potentiell gefährdete Länder, in Sachen Gewalt Spiele.
Und das auch legal. Es war niemals verboten, indizierte Spiele zu verkaufen, zu besitzen oder sie zu spielen.
Es geht hier lediglich um den Jugendschutz. Es soll nur verhindert werden, dass diese Spiele in Hände von Kindern und Jugendlichen gelangen.
Bin gespannt, ob man es demnächst auf Steam.de kaufen kann. Denn Steam führt alle Quake Teile, nur leider nicht in Deutschland.
Ich weiss noch, hier auf dem Index und in New York bei CompUSA palettenweise im Laden gestanden.
Und dann, wegen Unwissenheit, in Frankfurt auf dem Flughafen, die Hosen voll gehabt, ob ein der nächste Zollbulle den Koffer öffnen lässt