News Quartalszahlen: Micron schreibt größten Verlust der Firmengeschichte

Ich überlege wirklich, ob ich für meinen Rechner nochmal ein 2*16GB DDR4 3200 Kit kaufe und so auf 64GB aufrüste. Entsprechend günstig ist das Zeug derzeit ja wahrlich.
Andererseits gibts dafür keine Notwendigkeit und es wäre nur rausgeschmissenes Geld um das "will haben" Feeling zu bedienen.

Eine 4TB SSD zu einem günstigen Preis wäre hingegen mal echt geil. Aber noch immer über 300€ für ein M.2 TLC Modell, während ich entsprechende 2TB Modelle bereits für unter 100€ bekommen kann?
Nein, danke!
 
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R O G E R schrieb:
für Otto-Normaluser werden 16GB die nächsten 5 Jahre mindestens reichen.
Das halte ich aber für ein Gerücht.
Auch Otto Normalbürger Spielen ab und an mal was.
Hogwarts verbrät ja schon 20GB Ram.
 
R O G E R schrieb:
Und ehrlich gesagt für Otto-Normaluser werden 16GB die nächsten 5 Jahre mindestens reichen.
Wie definierst du "Otto-Normaluser"?

Eine Freundin von mir nutzt ihren PC größtenteils für Büroarbeiten. Aber ab und an möchte sie dennoch mal ein Spiel spielen.
Hogwarts Legacy hat es ihr nun angetan, weil sie Harry Potter halt mag.
Dieses Spiel benötigt aber bereits mehr als 16GB RAM und ordentlich zu laufen.

Ist die Frau jetzt deshalb schon kein "Otto-Normaluser", sondern tatsächlich Gamerin, oder wie definiert man das?

Klar, für jene, die mit ihrem Rechner nichts weiter tun als E-Mails checken, Youtube gucken, Facebook, Instagram usw., reichen 16GB noch immer locker aus.
 
DiamondDog schrieb:
Diese "Krise" ist die gleiche, wie die jährliche Überraschung der Bahn, dass über Nacht der Winter gekommen ist. [...]
Wenn dem so ist, warum arbeitest du nicht als Manager und schmeißt das ganze nutzlose Pack raus?
Das ist in deinem Beispiel Glasklar, in dem des Einbruchs der Nachfrage (und der gesamten Weltwirtschaft) dagegen nicht.
 
Also ich habe jetzt zwar nicht Win 11 offen sondern "nur" Win 10, aber ich kann sagen, das ich aktuell mit dem Browser (Firefox, unzählige Tabs offen, ja bin ein Messi=) hier offen, bei 14,0 GB von 32 GB bin.

Wenn es das System beschleunigt, habe ich übrigends nichts gegen weitestgehend vollständige Nutzung / Reservierung des Speichers, denn der braucht ohnehin Strom, soll er auch was dafür leisten=).

Grüsse.
 
RiversOnRevers schrieb:
Und ich rede von Äpfel oder was?
Lesen scheint wohl ein Fremdbegriff zu sein.

win11 beim start sofern genug Arbeitsspeicher vorhanden sind 8-10gb clean weg. Dann noch office, Edge/Chrome, Teams, 1-2tools, Sentinelone oder Acronis, oder Sophos oder weis der gucker was Dann noch ein ERP oder teils ein DMS etc. Sind 16gb+ einfach mal weg nur weil man teils gerade den Computer gestartet hat.

Nur weil du ein system hast was zb. 16gb hat oder kennst und dieses nicht 100% belegt hat, bedeutet das nicht das Windows schon Lääääängst auslagert.


Pfff wer schert sich beim Gaming um RAM? heute brauchen Officerechner teils mehr ram.
Um mal deinen Tenor weiterzuführen:
Völliger Unsinn. Auch wenn win 11 mehr Ram verbraucht schaust du wohl nur in den Taskmanager und verwechselst entweder genutzten mit zugesichertem Ram oder bist einfach ein Datenmessi. Wenn ich mich im Ramspeicher wie im mongolischen Allyoucaneat benehme bekomme ich auch 32Gb voll und finde immer noch etwas ausserhalb zu beklagen.

Wenn bei deinem PC-start wie du selbst sagst bereits 16gb belegt sind ist das Problem nicht mehr der Ram.

PS: wie es in den Wald hineinschallt
 
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CyrionX schrieb:
bist einfach ein Datenmessi.
Er sagt, ja das er das zum arbeiten braucht, wer weiss was diese Programme durch Admineinstellungen etc. Standartmässig bereits, in den Speicher kippen? Es wird schon seinen Grund haben, und der Arbeitgeber wird sicherlich nicht Hardwareressourcen kaufen die er für völlig überdimensioniert hält.

Time is Money, und bessere Ausstattung ermöglicht im allgemeinen schnelleres Arbeiten, und Money verdienen=). Meine Erfahrung.
 
@DiamondDog

Ich stimme dir da einerseits vollkommen zu, aber trotzdem hat auch Volker Recht und es ist nicht einfach mit "schlechtes Management" getan, weil Micron als im NASDAQ gelistete Aktiengesellschaft nicht einfach im März 2022 sagen kann: Ja, die Pandemie ist vorbei, wir drosseln vorausschauend die Produktion und entlassen voraussschauend Mitarbeiter, während gleichzeitig ein Krieg eskaliert, dessen Auswirkungen auf die Chipindustrie nicht abschätzbar sind. Wir haben massive Steigerungen in der Rüstungsproduktion und die ganze Gefechtsfeldkommunikationstechnik und pipapo, also Rüstung braucht Computertechnik. Ich kann mir schon vorstellen, dass das, was das Management da letztes Jahr gemacht hat, ungefähr dem entsprach, was die Aktionäre wollten.

Ich weiß auch nicht, ob deswegen jetzt mehr Leute entlassen werden, als bei "angemessenerer, allwissenderer" Planung entlassen worden wären. Man hätte vielleicht den Verlust vermeiden können, indem man die Mitarbeiter, die jetzt entlassen werden, zwei Quartale früher entlassen hätte. Wer also darunter leidet, ist weniger der Entlassene als der Aktienbesitzer, der jetzt weniger Rendite bekommt - aber der hat letztes Jahr eventuell auch nicht protestiert, als auf der Haupotversammlung die Strategie dargelegt wurde. Zumindest hat der Shareholder die Aktien behalten und nicht verkauft.
 
Salutos schrieb:
Warte mal das Tagesende ab.
Du meinst, an der Börse brauchen die einen Tag, bis sie die News verarbeitet haben?
Wenn mit dem Bekanntwerden der Quartalszahlen der Aktienpreis um 5% nach oben schnellt, dann haben die Börsen schlimmeres erwartet.
 
Das Problem war das während der Pandemie die Nachfrage gar nicht gedeckt werden konnte.

Die Firnen haben damals also ihre Bestellungen und Kapazitäten aufgestockt und voll produzieren lassen und haben sich in der Zeit wegen der hohen Nachfrage und geringem Angebot an sehr hohe Preise für ihre Produkte gewöhnt.
Ob das jetzt Micron ist oder Nvidia oder Samsung etcpp spielt keine Rolle.

Nachdem man so langsam aus der Pandemie raus kam, hat man die Produktion nicht sofort gedrosselt, weil die Nachfrage immer noch hoch war. Somit haben sich nach und nach die Lager gefüllt.

Jetzt mit dem Krieg in UA, der Inflation in allen Bereichen ist die Nachfrage natürlich gering und somit hat man jetzt Überkapazitäten und volle Lager. Man will sich aber nicht so recht an die neuen Realitäten gewöhnen und versucht an hohen Preisen und guter Auslastung festzuhalten.

Somit landen sie jetzt auf dem Boden der Realität, müssen Produktion drosseln und schreibt viele Produkte in den Lagern lieber ab, anstatt sie zumindest kostendeckend zu verkaufen.
Eben Konzerne die für ihre Shareholder leben und keine tiefen Margen sehen wollen.
 
RiversOnRevers schrieb:
32gb ist ein muss für das Krüppelsystem von win11
Mein SuSE Linux Enterprise begnügt sich auch mit 4GB RAM auf einem antiken ThinkPad T61 bestens. Ubuntu 22.04LTS Pro natürlich auch, wobei das läuft auf einer 8GB Maschine.
Ergänzung ()

Wintermute schrieb:
Warum fressen die Sachen alle so viel Speicher?
Ich schätze mal "weil er da ist". Ist wie mit den alten Ami-Karren die 35L/100km gefressen haben. Nach dem Motto "wir habens ja". :D

Ich muss natürlich dazu sagen dass ich ein völliger Gegner dieser Ressourcenfresserei bin. Ich bin der 100% Überzeugung dass wir alle Programme die wir derzeit haben auf mindestens ein fünftel der Ressourcenvoraussetzungen kriegen könnten wenn man einfach mit etwas mehr Verstand, Herz und Geduld programmieren würde. Aber das verkauft sich ja so schlecht.

Lieber zack zack zack copy paste einen Haufen libs, APIs, alles mit rein, hauptsache es läuft iwie iwo überall son bissl und raus auf den Markt damit. Quartalszahlen machen und Ciao weg auf die Privatinsel.
 
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McMoneysack91 schrieb:
Ich schätze mal "weil er da ist". Ist wie mit den alten Ami-Karren die 35L/100km gefressen haben. Nach dem Motto "wir habens ja". :D

Ich muss natürlich dazu sagen dass ich ein völliger Gegner dieser Ressourcenfresserei bin. Ich bin der 100% Überzeugung dass wir alle Programme die wir derzeit haben auf mindestens ein fünftel der Ressourcenvoraussetzungen kriegen könnten wenn man einfach mit etwas mehr Verstand, Herz und Geduld programmieren würde. Aber das verkauft sich ja so schlecht.

Lieber zack zack zack copy paste einen Haufen libs, APIs, alles mit rein, hauptsache es läuft iwie iwo überall son bissl und raus auf den Markt damit. Quartalszahlen machen und Ciao weg auf die Privatinsel.

Der Ram braucht so oder so Strom wenn er läuft, ob er gefüllt ist oder nicht spielt dafür kaum eine Rolle.
Also leerer Arbeitsspeicher ist schlechter Arbeitsspeicher.

Ein intelligentes Ram Management läd in freien Ram Programme die man evtl. starten könnte oder hält ältere Daten vor, von Programmen die evtl. erneut gestartet werden müssen.
Falls sie dann wirklich erneut oder tatsächlich gestartet werden ist das gut, ist viel schneller gestartet und mit weniger Verbrauch gestartet.

Also viel im Ram ist viel gut und frisst kein Heu!
 
RiversOnRevers schrieb:
Ich kenne niemanden der sein office Gerät im Business mit 16gb nicht am Limit fährt. 32gb ist ein muss für das Krüppelsystem von win11
Deswegen betreibe ich auch Fotobearbeitung, Office und Full HD Video Editing auf Windows 11. 16 GB RAM. Office und Bearbeitung teilweise parallel offen...

Jemand der nur Office auf so einem Gerät betreibt reichen 16 GB massig aus... Und zwar noch ewig.

Am Geschäftsrechner sind übrigens 9 GB belegt. Von Office, über Browser bis hin zum Konstruktionsprogramm und ERP... Alles offen...
 
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Volker schrieb:
"Schlechtes Management" - so einfach ist es eben nicht. Das zeigt sich erst anhand der Dinge, die sie nun machen, um da wieder rauszukommen.
doch, ist es. wenns drum geht paar tausend mitarbeiter loszuwerden, sindse alle schnell, wenn aber ein klarer trend nicht genug ist um die grauen zellen anzuregen und produktion anzupassen, wirds nie was, denn BONI will man ja nicht reduzieren. man hoffte(wie fast ueberall) mit dauerhaft anhaltendem covidboom.

klar werdense sich JETZT anpassen, aber sicherlich nur zugunsten der managergeldbeutel = ganze abteilungen werden gehen muessen um das auszugleichen. Selbst wer nur CB mitliest, weiss dass der Speichermarkt stirbt und dass der PC Markt uebersaettigt ist. Aber man wollte Preise bisher ja nicht unter eine bestimmte Gewinnkennlinie ansetzen, jetzt bruestense sich auch noch damit es nun zu spaet zu tun...
 
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modena.ch schrieb:
Also viel im Ram ist viel gut und frisst kein Heu!
Da bin ich ganz bei dir. Aber viele rüsten ihr RAM auf damit es gerade mal so den horrenden Anforderungen der RAM-Fresser entspricht. Nur in den seltensten Fällen sind das Luxusaufrüstungen.

Ich muss dazu sagen, dass gerade im Linux-Bereich die Programme die ich nutze (Cloud, Office, Productivity, HR, etc.) sehr sparsam sind und echt kaum was futtern. Somit bin ich mit meinen 4-8GB RAM genau da in dem Punkt den du genannt hast. Das System hat immer genug RAM um herumzufrickeln und Kram schon mal nach bestem Wissen und Gewissen vorzuladen oder bereit zu halten.
 
@DiamondDog

Als der Krieg begann, hat man ihn sehen können. Was man nicht sah und auch bis heute nicht vollständig sieht, ist hingegen, wie und in welchen Zeitläufen sich dieser Krieg auf die Produktion bspw. von RAM-Chips auswirken wird, weil das davon abhängt, wie schnell die Rüstungsindustrie, an die man hier zuliefert, entsprechend der gestiegenen Auftragslage hochfahren kann.

Die Rüstungsindustrie kriegt andere Chips als der Gamer-Markt mit seinem tendentiell instabilen Über-1337-OverVoltage-High-Speed-RAM, aber tatsächlich hat Micron bei RAM-Chips gerade den Ruf nicht "die schnellsten" zu haben - eventuell geht das einher mit Bedarfsausrichtung an Gefechtsfeldkommunikationstechnik?
 
Vitali.Metzger schrieb:
Sobald eine MX 500 mit 4 TB auf 100€ fällt, dann wird der Speicher bei meiner synology ds118 Film Bibliothek wieder erweitert.
Bevor die so etwas den Kunden gönnen und trotzdem noch Gewinn machen verkaufen die lieber gar nichts mehr gehen pleite.
 
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