@Lenny
das wird auch auf lange Sicht so bleiben
Die ganze WLAN-Technik ist nicht auf Online-Gaming ausgelegt. Alleine die verschiedensten Verschlüsselungsalgorythmen kosten soviel Zeit, dass niedrige Pings nicht hinzubekommen sind. Auch nicht, wenn man schnellere Prozessoren in den AccessPoints einsetzen würde. De-/Encryption in Hardware zu gießen, damit sie live und ohne Zeitverlust ablaufen kann ist schlicht weg zu teuer.
Auch die Modulation der Daten auf eine Funkfrequenz dauert einige Zeit.
Hinzu kommt, dass die Übertragung niemals so störungsfrei abläuft wie im Kabel. Du arbeitest im WLAN mit ganz anderen Übertragungsprotokollen. Du überträgst deutlich mehr Overhead als Nutzdaten, damit am anderen Ende überhaupt irgendwas ankommt.
Was dann noch passiert, wenn mehrere Nutzer gleichzeitig ein WLAN nutzen, ist das, dass sich alle Geräte die Bandbreite teilen. Das ist technisch bedingt. Anders wäre es nicht möglich, über die 12 Frequenzbänder, die in Europa freigegeben sind, eine halbwegs brauchbare Infrastruktur aufzubauen. Ein AccessPoint arbeitet nämlich nicht wie ein Switch, sondern eher wie ein Hub.
Eine Alternative sind Wireless-Switches. Doch die sind, du ahnst es sicher bereits, schweineteuer.
Ich hab das Zeug bei einigen Kunden von uns schon in Aktion erlebt - die Transferraten kannste mit deinem WLAN zuhause gar nicht vergleichen - das geht ab wie Sau, auch wenn 20 Leute gleichzeitig aufm Server hängen.