News Zendure SolarFlow: Stapelbarer Speicherakku für Balkonkraftwerke kommt

Bei der Lösung hier wäre theoretisch eine Installation des Speichers für Elektrotechnische Laien möglich.
 
@OliverZ Wenn ich für jeden größeren Verbraucher zusätzlich zum Speicher nochmal extra was anschaffen muss ist das meiner Meinung nach irgendwie Hanebüchen. Sobald ich einen Speicher mit sehr begrenzter Kapazität hab muss ich doch ein entsprechendes Management haben.
Sinn macht hier meiner Meinung nach nur ein smart Meter im Zählerschrank das sich zusammen mit dem Speicher konfigurieren lässt.

Die Produktvorstellung bei Facebook kann man ohne Account leider nicht sehen ;)
 
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frazzlerunning schrieb:
Bei der Lösung hier wäre theoretisch eine Installation des Speichers für Elektrotechnische Laien möglich.
Das ist es bei einem Balkonkraftwerk generell auch. Nur haben 80% der Menschen zwei linke Hände. Und die Installation an sich ist ja nicht das Problem, eher das Feintuning.
Ist ja das gleiche auch bei der Inbetriebnahme bzw der Installation von einem PC oder Drucker oder ... die allermeisten Leute brauchen dabei Hilfe. Obwohl es ja eigentlich machbar sein sollte.
 
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Hallo, kann jemand sagen, wie die Steuerung dieser Akkugeschichte funktioniert. Schaltet sich der Akku bei Sonnenuntergang automatisch dazu oder kann man diesen händisch per App ein-/ausschalten? Macht ja kein Sinn, dass ein 1 KWh Akku Saft liefert, wenn man mit 7 KWh in der Küche kocht. Diese 1KWh sind ja eher für Gefriertruhe, Kühlschrank, TV hilfreich.
 
Inwiefern macht es einen Unterschied ob du die 1kWh für Tätigkeit a oder b verwendet? Ausnahme: du hast einen Smartmeter und einen stundenvariablen Tarif.
 
frazzlerunning schrieb:
Der DAU weiß nicht, wie hoch seine Grundlast ist. Der DAU sieht vielleicht in der App, dass der Speicher voll ist und denkt sich "Super, wenn der voll ist hab ich mir schon viel gespart."
Ich bezweifle, dass es viele DAUs gibt, die sich einerseits ein Balkonkraftwerk + Akku anschaffen und andererseits nicht in der Lage sind ihren Grundverbrauch zumindest grob abzuschätzen/zu messen (unterabschätzung reicht ja), aber dann umgekehrt wieder in der Lage wären einen smarten Stromzähler einbauen zu lassen und mit diesem Gerät verbinden.
Ist ja nicht so, als müsste man den genauen Verbrauch kennen um so nen Speicher nutzbringend zu betreiben.

Soll nicht heißen, dass so ne Lösung nicht besser wäre, aber man muss das auch nicht überdramatisieren. Rein aus finanzieller Sicht bin ich aber - ähnlich wie wohl die meisten anderen hier - ohnehin skeptisch, ob es viele Haushalte gibt, für die sich sowas rentiert.

Davon unabhängig: @OliverZ: Schön, dass du dich hier für Fragen zur Verfügung stellst.
 
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OliverZ schrieb:
[...]Eingang 800W - du stellst in der App deine Tagesgrundlast ein, sagen wir 300W - dann weiß der Hub, bis die Batterie voll ist soll ich 500W einspeichern. es gehen also nur die 300W an den Wechselrichter weiter.
Ist die Batterie voll wird nix gespeichert.
Abends kannst dann den Output erhöhen und nutzt den Speicherinhalt.
Hallo OliverZ,

ich habe mal zwei Konstellationen skizziert um das Verhalten des Systems besser zu verstehen, ist das so richtig?...

1. Fall
1680896287161.png



2. Fall
1680896327931.png
 
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SW987 schrieb:
Hallo OliverZ,

ich habe mal zwei Konstellationen skizziert um das Verhalten des Systems besser zu verstehen, ist das so richtig?...

1. Fall
Anhang anzeigen 1343991


2. Fall
Anhang anzeigen 1343985
Abgesehen davon, dass ich mir so einen Speicher nicht holen würde, weil das einfach im Verhältnis sehr lange amortisieren muss, würde ich mir ja eine Schnittstelle wünschen, wo man das nicht via App fest einstellt, sondern via Node-Red automatisiert laufen lassen kann. Sonst auch über MQTT Broker.

So könnte man nämlich die Hauptverbraucher mit Zwischensteckern von Shelly oder so messen, daraus einen Verbrauchswert addieren und diesen gegen den Verbrauch rechnen und so den Sollwert automatisiert anpassen lassen.

Wir haben das ähnlich, nur nicht mit Speicher zum Verbrauch in der Wohnung, sondern mit 6x500wh Akkus für unsere E-Räder und 1 weitere 500wh Powerstation. Sobald wir mehr als 50w- als Verbrauch haben, schaltet via Node-Red der erste Zwischenstecker an und der Akku wird geladen. Reicht das nicht und selbst nach dem ersten Akku bleibt der Verbrauch -50 oder mehr, geht nach 30 Sekunden der zweite an und so weiter. Gleiches auch umgedreht bei 150w Grenze. So werden unsere Akkus auch wirklich nur mit Solarstrom geladen und nicht über unseren Stromanbieter.

Derzeit können wir mit dem System, sowie intelligenter Nutzung von Waschmaschine und Geschirrspüler den Solarstrom vollends einsetzen und verbrauchen. Aktuell seit Sonntag haben wir knapp 5kwh jeden Tag mit unserem BKW. Einspeisen tun wir nach 2R-Zähler als Kontrolle pro Tag nicht mal 10w. Klappt also gut.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Schon deshalb da die 600W fast nie wirklich erzeugt werden, respektive vielleicht 4h am Tag
Wenn man Platz hat: ein 400s Panel kostet ca 100€+-. 4 davon an einen passenden 600w Wechselrichter.
 
Sephiroth51 schrieb:
10 Jahre auf dem Akku? Unwahrscheinlich gilt als Verschleißteil und da haste normalerweise 6 Monate Garantie oder Gewährleistung 2 Jahre.
Sorry für meine späte Anwort.

Das kann man nicht pauschal sagen. Kommt auf den Hersteller an und um was es sich handelt.
Einige Hersteller von e-Autos geben 8 Jahre Garantie auf den Akku.
Ergänzung ()

SchiBuh schrieb:
Theoretisch haben diese Akkus auch nach 10 Jahren oder 2000 Zyklen noch 75% Kapazität, aber ich habe zumindest gelesen, dass es nur einige bis zu 5000 schaffen.
Das kommt v.a. auf die Betriebsumstände des Akkus an.
Im welchem Temperaturbereich dieser betrieben wird. Li-Ionen-Akkus können mehr Ladezyklen schaffen wenn diese im Bereich 20 bis 80% Ladestand gehalten werden, niedrigere u. höhere Ladestände vermieden werden.
 
Sephiroth51 schrieb:
10 Jahre auf dem Akku? Unwahrscheinlich gilt als Verschleißteil und da haste normalerweise 6 Monate Garantie oder Gewährleistung 2 Jahre.
Was heißt unwahrscheinlich? Steht doch dick und Fett auf der Produkthomepage.
 
Ein Problem das ich hier sehe ist, dass Lithium-Eisen-Phosphat Akktus (LiFePO4 manchmal auch LFP genannt)
nicht nicht bei <0°C geladen werden sollen, kann zum Totalschaden führen.
 
WinnieW2 schrieb:
Sorry für meine späte Anwort.

Das kann man nicht pauschal sagen. Kommt auf den Hersteller an und um was es sich handelt.
Einige Hersteller von e-Autos geben 8 Jahre Garantie auf den Akku.
Ja ach alles gut. 😁
Jedenfalls würde ich mir Bestimmungen ganz genau durchlesen.
Ergänzung ()

Miuwa schrieb:
Was heißt unwahrscheinlich? Steht doch dick und Fett auf der Produkthomepage.
Ja tut mir leid, ich vergaß das es da andere Bestimmungen gibt als jetzt bei "normale" Endverbraucher Geräte.😉
 
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