Test EcoFlow PowerStream im Test: Balkonkraftwerk mit Strom­speicher und Last­steuerung

Volker schrieb:
Ich fürchte auch. Dieses ganze Billigzeugs aus China hält niemals so lange
Die Ecoflow sind sehr solide konstruiert im Gegensatz zu so manchem Billigangebot.

Dr. MaRV schrieb:
die obligatorischen 1000 Zyklen sind erreicht.

Bei den getesteten EcoFlow-Akkus handelt es sich um LiFePO4-Technik mit mind. 3000 Zyklen. Lesen und informieren statt einfach Behauptungen aufstellen.

@Sutra Danke für Deinen Erfahrungsbericht!
@Frank Danke für den gut gemachten Test.
 
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Lemiiker schrieb:
Genauso wie die Werbung für Biokunststoffe aus Maisstärke und Co., die genauso schlecht wie erdölbasierte verrotten, weil sie halt den gleichen chemischen Aufbau haben.

Ein wenig Off-Topic, aber ich wills nicht unkommentiert lassen.

Bio-Kunststoffe aus Maisstärke und Co. sind "umweltfreundlich", weil der Mais das CO2 beim Wachsen aus der Atmosphäre gewonnen hat und dann bei seiner Zersetzung oder Verbrennung freisetzt, wohingegen erdölbasierte Kunststoffe aus neuem CO2 bestehen und somit den CO2 Gehalt in der Atmosphäre bei ihrer Zersetzung oder Verbrennung erhöhen.

Das bedeutet nicht, wie auch bei allen anderen Sachen, dass Bio - Kunststoffe perfekt sind, sie sind nur signifikant weniger schlecht als die Erdöl - Alternative.

Das ist auch der Grund, weswegen Windkraft, Solarenergie oder Wasserkraft trotz ihrer objektiv schlechten Auswirkungen auf die Umwelt die bessere Lösung sind. Sie sind halt einfach weniger schlecht als fossile Energieträger. Ja, auch Balkonkraftwerke ... Ja, auch Balkonkraftwerke mit Speicher wie hier im Test ... Ja, auch mit Lithium - Speichern ...

Ich glaube es fehlt an grundlegendem Mangel eines Vorstellungsvermögens, WIE schädlich fossile Energieträger tatsächlich sind.
 
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dermatu schrieb:
Würde sowas gerne mal testen wie effektiv das ist bei meinem "nicht optimalen" Balkon. Ich hab meinen Balkon in Richtung Nord Westen und hab da eigentlich auch nur ab 16:00 Uhr für paar Stunden richtig Sonne. Wie Strom sowas abgeschattet produziert würde ich gern mal sehen.
gleiche situtaion nur 2 stunden früher sonne, im moment läuft meine anlage erst seit ner woche und ist noch nicht ideal ausgerichtet, aber bisherige erfahrungen sind:
  • bisheriger peak ca 85% herstellerangaben gegen 15 uhr
  • leichte wolken sind besser als schatten
  • klarer himmel während beschattung ~ 10-15%
  • leicht bewölkt ~25%
  • ertrag bisher ca 3x herstellerangabe ( 300Wp -> ~1kwh) pro tag
  • hab seit 3 tagen weder laptop noch monitor oder rechner am netz gehabt trotz ho und abendunterhaltung
ergo wenn du ab 16 nicht abgeschattet hast, dann hast du im frühjahr und herbst selten direkte sonne und winter null, da wird wahrscheinlich noch weniger rum kommen
 
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Drahminedum schrieb:
Die Ecoflow sind sehr solide konstruiert im Gegensatz zu so manchem Billigangebot.
Bei den getesteten EcoFlow-Akkus handelt es sich um LiFePO4-Technik mit mind. 3000 Zyklen. Lesen und informieren statt einfach Behauptungen aufstellen.
3000 Zyklen unter besten Laborbedingungen. LiFePo4 altern extrem, bei tiefer Entladung, außerdem haben hohe Temperaturen (ab 40°C) einen großen Einfluss auf die Zyklenfestigkeit und mögliche Strombelastbarkeit.
Was bleibt ist am Ende ein Akku, der in der Praxis kaum die 3000 Zyklen mit nur 20% Kapazitätsverlust erreichen wird. Wie geschrieben, ich hatte noch nie einen Akku, der annähernd an die propagierten Werte herangekommen ist. Wenn der Akku 2 KW/h Kapazität besitzt, ich aber nur zwischen 80% und 20% nutzen sollte, sind das im besten Fall 1,2 KW/h nutzbare Kapazität. Sonst wird er mutmaßlich keine 1000 Zyklen mit 20% Verlust schaffen. Es gibt sicher irgendwo in den Garantiebedingungen eine Klausel, die den Hersteller von der Garantie befreit, wenn der Akku häufiger mit seiner gesamten Kapazität genutzt wurde. Wenn du so einen Akku hast, schau doch mal für mich nach, das würde mich interessieren.
 
Harsiesis schrieb:
Und wer glaubt, dass diese Anlagen, optimistisch gerechnet, 10 Jahre halten, der ist nur naiv und rechnet sich die Welt schön.
Wenn du damit jetzt den Akku meinst. Der wird 20 oder 25 Jahre halten. Wenn nach 3000 Ladezyklen noch 80% des Akkus erhalten bleibt, kommst du damit sehr sehr weit.
Die Frage is halt, ob davor noch etwas anderes an dem Ding kaputt geht...
 
Frank schrieb:

2 kWh werden meistens nicht voll geladen​

Mit zwei 440-Wp-Solarmodulen, die zwar nach Süden ausgerichtet, aber nicht im optimalen Winkel stehen, gelingt es bei kontinuierlichem Energiebedarf am Tag nicht, die Delta 2 Max mit der Mini-PV-Anlage vollständig zu laden.
Für Leute, die den Akku tagsüber nicht voll bekommen, lohnt sich vielleicht auch ein flexibler Stromtarif.
Manchmal schauen die Strompreise über den Tag verteilt etwa so aus:
1689169946737.png

Quelle: https://twitter.com/cfrey1977/status/1675150632687226880

Ich kann mir auch vorstellen, dass sich solche Szenarien in Zukunft häufen werden.
 
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Dr. MaRV schrieb:
3000 Zyklen unter besten Laborbedingungen. LiFePo4 altern extrem, bei tiefer Entladung, außerdem haben hohe Temperaturen (ab 40°C) einen großen Einfluss auf die Zyklenfestigkeit und mögliche Strombelastbarkeit.
In der Wohnung (wo der Akku in den meisten Fällen stehen wird) hast du keine derartigen Temperaturschwankungen.
 
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Zitat "Wer mit einer Speicherbatterie hingegen Geld sparen möchte, für den ist die Kombination aus Balkonkraftwerk und Stromspeicher in dieser Form keine gute Wahl."
Für mich hat es sich damit erledigt. Denn nur wenn ein solches System am Ende Geld spart wird es sich durchsetzen. 15-20 Jahre sind dabei ein zu langer Zeitraum bis es sich rentiert. Bis dahin ist das System vielleicht schon komplett ausgestiegen. Finde es auch immer befremdlich solche Systeme mit dem Internet zu verbinden. Es müsste dann ja auch 30 Jahre Softwareupdates geben um nicht sein ganzes Netzwerk einer Sicherheitsgefahr auszusetzen. Und wenn es nur im WLAN funktioniert muss man sich auch fragen ob die App auch noch mit Android Version 25 läuft und Diese dann noch im Googel Playstore zu finden ist?
Aber vielleicht sehe ich es auch alles zu skeptisch und ahnungslos, weil ich selbst noch keine Solaranlage und kein Balkonkraftwerk besitze.
 
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@Photographil
Es geht nicht um die Raum- oder Umgebungstemperatur, sondern um die Akkutemperatur und die wird ganz sicher deutlich über der Raumtemperatur liegen, wenn an dem Teil ein Wasserkocher mit 3 KW hängt, es wird schon eine Mikrowelle mit 800 W, oder ein Toaster mit 700 W reichen.
Die Frage ist, wie kommt der Hersteller auf seine angegebenen Werte? Ganz sicher nicht, indem er das Ding mit Wasserkocher, Mikrowelle, oder Toaster schnellentlädt.
Wikipedia gibt bei LiFePo4 2000 Zyklen bei 40% Kapazitätsverlust an. Aber auch 10.000 Zyklen mit nur 15% Verlust. Die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen. Noch schlimmer als hohe- sind tiefe Temperaturen, daher kann ich die Forderung im Test nach einem Wetterfesten Akku, den man draußen aufstellen kann nicht nachvollziehen.

Hier der Auszug aus dem Wiki Artikel:
“Capacity fade after 600 cycles is 14.3 % at 45 °C and 25.8 % at −10 °C. The discharge pulse power capability (PPC discharge) at 45 °C does not decrease with cycling (namely,there is little power fade) from 0 to 600 cycles, whereas the power fade after 600 cycles is 61.6 % and 77.2 %, respectively, at 0 and −10 °C. The capacity and power fade evidently becomes more severe at lower temperature due to greatly increasing cell resistance. In particular, the power fade at low temperatures (e.g., 0 and −10 °C) rather than capacity loss is a major limitation of the LiFePO4 cell.”
„Die Kapazitätsabnahme nach 600 Zyklen beträgt 14,3 % bei 45 °C und 25,8 % bei −10 °C. Es gibt nur eine geringe Abnahme der Strombelastbarkeit bei 45 °C nach 600 Zyklen, während die Leistungsabnahme nach 600 Zyklen 61,6 % und 77,2 % bei 0 und −10 °C beträgt. Kapazität und Strombelastbarkeit lassen bei niedrigen Temperaturen stärker nach. Insbesondere die Abnahme der Strombelastbarkeit bei tiefen Temperaturen (z. B. 0 und −10 °C) ist eine größere Einschränkung der LiFePO4 Zelle.“
14% nach nur 600 Zyklen bei ungünstig höheren Temperaturen.
 
Sutra schrieb:
wenn irgendwo Lithium oder sonst was gefördert wird ist der Aufschrei groß.
Zumal Bestandteile wie Lithium ja nicht einfach verbraucht werden und nach X-Ladezyklen eines Akkus als Lithiumoxid die Atmosphäre vergiftet.
Erdöl und Erdgas hingegen sind in ihrer Bestandteile zerlegt und an unterschiedlichsten Orten in der Umwelt wiederzufinden, diese könnte man mit sehr hohem Aufwand zurückgewinnen und mit hohem Energieaufwand „recyclen“, also in eFuels umwandeln. Der Aufwand von Akkurecycling dürfte niedriger ausfallen, alleine schon weil die Bestandteile nicht irgendwo auf dem Grund des Pazifiks liegen. Nur gibt es weltweit noch zu wenig Anlagen um genau dieses Recycling durchzuführen und entsprechend teuer ist es (noch), aber vergleichen wir das besser gar nicht erst mit den wenigen eFuelanlagen 😉
 
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Die Preise sind abartig...
Da wird's wohl nichts mit der Rentabilität...
Das kann man dann wohl als "Spielzeug für Reiche" abtun...
 
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wenn das die preisregionen eines "spielzeug für Reiche" sind, dann laufen in diesem Forum verdammt viele reiche rum
 
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Sutra schrieb:
Die aktuelle FW 1.0.0.138 ist eine Katastrophe.
Die hast du woher? Ich stehe noch auf 1.0.0.124, die Beta(?) soll ja unter anderem die Probleme am Morgen beheben, aber durchaus andere aufwerfen.
 
Zur Information:
Die Produktion von PV-Modulen benötigt je nach Typ 5000 - 9000kWh Energie je kWp installierter Leistung.
Energieexperte zu sämtlichen privaten PV-Anlage:
"So sinnvoll wie Hobbygärtner"
PV-Anlagen haben sich vom nerdigen Statement zum "Mercedes am Dach" gewandelt, ein Statussymbol halt.
 
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Marius schrieb:
Die Produktion von PV-Modulen benötigt je nach Typ 5000 - 9000kWh Energie je kWp installierter Leistung.
Du kannst dafür sicher eine seriöse Quelle nennen?

Ich sage: Eine Solaranlage erzeugt ein Vielfaches der Energie, die für ihre Herstellung aufgewendet wird. Quellen: Fraunhofer ISE 2020; Koppelaar 2016; Leccisi et al. 2016.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Es geht nicht um die Raum- oder Umgebungstemperatur, sondern um die Akkutemperatur und die wird ganz sicher deutlich über der Raumtemperatur liegen, wenn an dem Teil ein Wasserkocher mit 3 KW hängt, es wird schon eine Mikrowelle mit 800 W, oder ein Toaster mit 700 W reichen.
Die Frage ist, wie kommt der Hersteller auf seine angegebenen Werte? Ganz sicher nicht, indem er das Ding mit Wasserkocher, Mikrowelle, oder Toaster schnellentlädt.
Warum sollte der Hersteller das Gerät nicht mit Maximalauslastung testen?
Wie warm das Gerät wird, ist auch stark von der Kühlung abhängig.
Wenn die gut ist, warum sollte es nicht möglich sein, die Temperatur einigermaßen gut halten zu können?

Die Geräte die Kaffeemaschine, Wasserkocher und Toaster sind Geräte, die nur kurze Zeit aktiv sind. Eine Kaffeemaschine mit 3000W verbraucht diese 3000W beim Durchdrücken des Wassers durch den Filter. Also ein paar Sekunden. Ein Wasserkocher kocht das Wasser auch innerhalb recht kurzer Zeit auf. Du müsstest solche Geräte dauerhaft betreiben, um solche Powerbanks ins Schwitzen zu bringen... Ich denke nicht das es hier der beabsichtigte Anwendungsfall sein soll, permanent 3000W anzulegen...
 
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@Marius Wo hast du das denn her. Rechne dir Mal selber aus, was dann ein Modul kosten würde, wenn du den Strompreis aus China mit 8 Cent je kWh ansetzt . Dann kommen die Rohstoffe Arbeitszeit etc. Noch oben drauf . Deine Zahlen können also niemals stimmen.
 
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Marius schrieb:
Zur Information:
Die Produktion von PV-Modulen benötigt je nach Typ 5000 - 9000kWh Energie je kWp installierter Leistung.
Energieexperte zu sämtlichen privaten PV-Anlage:
"So sinnvoll wie Hobbygärtner"
PV-Anlagen haben sich vom nerdigen Statement zum "Mercedes am Dach" gewandelt, ein Statussymbol halt.

Zur Information ...

https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php
In diesem Link werden eine Vielzahl an Studien betrachtet (und auch als Quelle angegeben, damit man selbst prüfen kenn). Die energetische Amortisationszeit einer PV-Anlage beträgt da je nach Studie zwischen 1,07 und 3,13 Jahren. Danach liefert sie mehr Energie, als für ihre Produktion aufgebracht werden musste.

So Schwarz / Weiß und eindeutig, wie du es versuchst darzustellen ist es nicht.

Mich würde mal interessieren, welcher "Energieexperte" (btw, kein geschützter Begriff, jeder kann sich als "Energieexperte" bezeichnen) die von dir zitierte Aussage dargebracht hat. Das ist ja quasi Stammtischniveau um das Jahr 2000 herum. Irgendwie hat der "Energieexperte" die letzten Jahre verpennt.

Und PV-Anlagen sind ein Statussymbol? So wie eine vegane Lebensweise auch nur irgend ein "Hippster - Trend" ist? Oder nur irgendwelche "Ökos" darauf achten nachhaltig zu leben?

... wow ...
 
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