News Sonntagsfrage: VR-Gaming war, ist und bleibt etwas für die Nische, oder?

Es ist offensichtlich: VR ist das selbe Desaster wie 3D beim TV. Wird nix. ⚰️🪦
 
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Harsiesis schrieb:
Ich kenne so viele die sich VR Brillen gekauft haben. Und bei allen, ausnahmslos, liegen die Brillen nun irgendwo im Schrank. Die ersten 2-3 Wochen fanden es alle cool, dann Staubfänger. Einer nimmt sie ab und zu mal wieder hervor aber sonst.
ich hab 10 Bekannte/Freunde mit VR-Brillen..
schätze bei 50% ist das so wie von dir beschrieben (in meinem Bekanntenkreis halt)

aber das gleiche gilt für Switch und PS4...
da hab ich auch bekannte, und die Teile liegen teils Jahre lang schon im Schrank, ungenutzt..

bei mir die PS4: einmal im Jahr wird sie hochgefahren
die Switch: seit dem Kauf und dem Durchspielen von Zelda und Super Mario Odyssey liegt die auch ungenutzt im Schrank (wie lange jetzt schon? 3 Jahre?)

also das ist verschieden, kann man so einfach nicht sagen denke ich

für mich hat VR das normale Gaming ein Stück weit kaputt gemacht...
nicht unbedingt weil normales GAming für mich schlechter wäre..

aber in VR kann ich in 30min eine befriedigende (nein, nicht so !!) Erfahrung haben..
bei PC-Games setzt ich mich ran, und nach 3h ist immer noch nicht genug und will weiterspielen
ist irgendwie nicht so befriedigend

VR ist hier weniger ein Zeitfresser, die Erfahrung finde ich intensiver
 
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Ich hab seit langem ne Quest hier liegen. Außer für Alyx oder Beat Saber wird die aber nicht hervorgekramt. Gibt sonst nur Spiele, die man bestenfalls als Minigame-Sammlung betrachten kann.
 
Für mich ist VR genauso wie 3D damals. Denke das wird sich, zumindest in den nächsten Jahren, nicht richtig durchsetzen und weiter nur als Nischenprodukt existieren.
 
half life alyx ist der hammer. vr muss mehr in diese richtung gehen.

ansonsten ist vr für mich eher ein fitness-gerät. ich hab 300 stunden beat saber auf der uhr und war noch nie so fit im leben :D
 
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SHEG schrieb:
mein Hauptproblem mit der Thematik ist eigentlich, dass ich so viel Geld in die Hand nehmen müsste, um mir a) die VR Brille inkl. notwendigem Zubehör anzuschaffen und b) die Hardware, insbesondere GPU, aufzustocken, damit das System auch VR-fähig ist.
So viel schlechtes man auch von Facebook sagen kann, mit der Oculus Quest (vor allem der Quest 2) haben sie den Markt echt angefeuert. Zum einigermaßen günstigen Preis lassen sich so standalone echt gute Spiele spielen. Klar lässt sich das nicht vergleichen mit Spielen, die auf High-End Rechnern laufen. Aber das geht wirklich in die richtige Richtung. Daher habe ich auch eine. An den PC anschließen kann man die ja trotzdem wenn man möchte.
 
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Ich hab Spaß mit meiner Index. Ist schon nochmal etwas sehr anderes als vorm Monitor zu sitzen.

Hauptsächlich nutze ich das HMD für MS Flight Simulator - absolut atemberaubend! Großes Display und Headtracking fühlt sich dagegen regelrecht lächerlich an. Ansonsten eher die Kategorie "Minispiele mit wenig Komplexität" wie z.B. Beat Saber, Derail Valley, etc.

Ich sehe jedoch, bei allem Spaß den ich damit habe, nicht dass VR irgendwann in absehbarer Zukunft aus seiner Nische rauskommt. Zu teuer und bei längerem Tragen unbequem, mit hohen Anforderungen an die Hardware. Und natürlich muss man erstmal den Platz haben oder schaffen, wenn man den vollen Bewegungsspielraum haben will. Das Aufbauen und konfigurieren selbst ist hingegen in zwei Minuten erledigt wenn erstmal der Kaffeetisch und Sessel beiseite geräumt sind.
 
SHEG schrieb:
mind. 300 € für ein VR-Kit zzgl. aktuell mind. 300 € für eine neue Graka (ich arbeite hier noch mit einer 11 Jahre alten Radeon HD 6850) sind 600 € und für mich nunmal viel Geld...
mit der Quest2 kriegst du ja nicht nur ein VR-Headset, sondern gleichzeitig auch noch eine Konsole..
quasi eine Switch (nur mit viel coolerem Display)

und wenn du PC-Flat-Gaming betreibst ist es wahrscheinlich dass du auch jetzt schon eine dezidierte Grafikkarte hast, diese muss eventuell upgegraded werden

sprich: der Preis in Summe ist dann doch vielleicht nicht ganz so hoch wie er scheint, bzw. man kriegt mehr als man denkt
 
Nuklon schrieb:
Die Quest 2 ist wegen dem Facebookkonto nicht hier zu kaufen.
dann holt man die sich z.b. einfach bei amazon.fr. habe ich persönlich und einige im bekanntenkreis ohne probleme gemacht.

ansonsten liegt hier noch dieser koffer rum :) 9 jahre schon her seh ich grade...
 

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Powl_0 schrieb:
Ich konnte anfangs ca 30 Minuten spielen, bevor mir übel wurde, nach ein paar Wochen gingen dann schon mehrere Stunden in einer Sitzung.
Ich denke auch dass es sich einpendelt. Ich benutze meine Rift S zwar sehr selten, nur bei Programmen die mich wirklich interessieren. Wenn sie kaputt gehen würde würde ich mir trotzdem sofort wieder ein neues VR-Headset zulegen. So teuer sind die ja nun wirklich nicht mehr. (Wenn ich da an den VFX 3D für 5000 Mark denke oder mein "Einstiegs-VR-Headset" Emagin Z800 für einen schlappen Euro-Tausender...).

Das Problem bei mir ist einfach der Platz, ich habe nur eine kleine Ein-Zimmer-Einraumwohnung, da stößt man überall an.
 
Berserkervmax schrieb:
Ausprobiert
nach 30sec kotzübel = Motion Sickness

Nix für mich !

viele gewöhnen sich aber daran nach einer Weile!

zur Frage: Ja, bin sehr zufrieden mit meiner Vive Pro 2.
Aber man muss an die Art zu zocken schon Bock haben.

Zocke in VR wenn dann an nem ruhigen Wochenende.
Aber ist nix für Zwischendurch.
 
VR ist eine tolle sache. Vorher wohl primär für Simulationen ideal bei denen ein Kabel nicht zum Verhägnis wird.
Sobald es hohe Hz (90+) kabellos gibt kann man wohl davon ausgehen dass es interessanter wird.
Spiele natürlich vorausgesetzt
 
Berserkervmax schrieb:
Ausprobiert
nach 30sec kotzübel = Motion Sickness

Nix für mich !
Kraeuterbutter schrieb:
die falschen Sachen (als Anfänger) ausprobiert
Jepp 👍


Kraeuterbutter schrieb:
auch viele VR-Veteranen heute, die von sich sagen, dass sie im Prinzip alles spielen können ohne Motionsickness, werden teils angeben, dass das Anfangs nicht so war
man gewöhnt sich daran
Powl_0 schrieb:
So schnell? Das ist unüblich.
Motion Sickness lässt mit Benutzung aber nach. Je öfter man VR (anständig) benutzt, desto weniger stark reagiert man darauf.

Ich konnte anfangs ca 30 Minuten spielen, bevor mir übel wurde, nach ein paar Wochen gingen dann schon mehrere Stunden in einer Sitzung.
Kann ich nur bestätigen:
Ich hab meinen ersten Versuch mit der Oculus DK2 noch 2014 gemacht. Die grundsätzliche Erfahrung war spitze - aber die Motion Sickness richtig übel. Ich hab die Brille vielleicht ne halbe Stunde ausprobiert, insgesamt, und hab fast ne Woche gebraucht, mich davon zu erholen. Und ich hab nur sitzende Sachen und Demos ausprobiert!, weil ich in meiner PC-Ecke gar nicht im Stehen spielen kann (Dachschräge).
Da dachte ich mir damals auch erst: Nette Erfahrung - aber danke - ohne mich.

Zwei oder drei Jahre später (glaube ich) hab ich dann die Pimax 4K mit der deutlich größeren Auflösung ausprobiert.
Auch hier waren die ersten Versuche nicht so prächtig - maximal ne Viertelstunde / halbe Stunde, dann mußte ich aufhören. Auch alles nur sitzend - Project Cars, Elite Dangerous - zugebenermaßen also sicher auch keine leichte Einsteigerkost ;)
Aber mit den Tagen und Wochen (und etwas Ingwer-Tee ;)) wurde es besser. Die Immersion war einfach so viel besser, daß ich nicht aufgeben wollte.
Irgendwann dann - und das hat jetzt auch nicht soo lange gedauert - konnte ich zwei- bis dreistündige Elite-Dangerous-Sessions fliegen - inkl. Asteroidenfeldern, Landungen und SRV auf der Oberfläche.
Und das mit der Nischen-4K-Brille von Pimax, die max. 60 Hz / FPS konnte!

Ich hab währenddessen auch 2x im Abstand von einem Jahr die Oculus CV1 ausprobiert: Ging gar nicht - nach zehn Minuten übelste Motion Sickness, jedesmal drei Tage lang was davon gehabt...

=> In meinem Fall lag das wahrscheinlich an dem miesen SDE, also der schlechten Auflösung der Oculus DK2 und CV1 gegenüber der 4K => das strengt meine Augen tierisch an, und dann eben noch zusätzlich die Bewegung - das war dann in Summe zuviel und wohl der Auslöser für MS bei mir. "Nur" 40-60 FPS bei der Pimax mit ihrer 4K-Auflösung hingegen => war schnell kein Problem mehr, weil meine Augen sich besser entspannen konnten.


Mittlerweile habe ich seit zwei Jahren oder so ne Pimax 8K-X, und die ist praktisch täglich im Einsatz in den Truck Simulatoren von SCS. Ab und zu (aber seltener mittlerweile) ne Runde Elite Dangerous, noch seltener Project Cars, dafür hin und wieder das gute alte X-Wing Alliance mit der neuen VR-Mod, die mittlerweile mit 30-50 FPS eine sehr gut spielbare Performance in die Brille zaubert. (Wobei ich bei XWA @VR nach ner halben Stunde tatsächlich noch ne leichte MS verspüre - da merkt man dann, daß das gesamte Spiel und die Engine dafür wirklich nicht gemacht sind, ganz egal, wie hervorragend die Arbeit der beiden Modder ist.)


Lange Rede, kurzer Sinn:
Für mich persönlich ist VR nicht mehr wegzudenken. LKW-Fahrten wie gesagt praktisch täglich. Und das ist einfach gigantisch, durch Europa oder die USA zu fahren, die Landschaft und die Details zu bewundern, die Weite meilenlanger Highways bis zum Horizont, oder auch schon die Helligkeitsunterschiede zwischen Tag und Nacht, beleuchteten und unbeleuchteten Gegenden wirklich zu sehen und zu spüren, Fernlicht zu BRAUCHEN, weil man sonst nicht genug sieht - da kann selbst mein 47"-TV mit TrackIR schon lange nicht mehr mithalten. Vom Abschätzen von Entfernungen bei Kreuzungen oder Rückwärts-setzen gar nicht zu reden.
Letztes Jahr hab ich sogar Subnautica in VR probiert und auch etliche Stunden so gespielt - solange, bis mir die Atmosphäre in VR dann letztlich doch zuu dicht und beängstigend wurde: Das macht für die Immersion nen gewaltigen Unterschied, ob man vor dem TV sitzt (da ist Subnautica schon beklemmend genug für viele) - oder ob man in VR wirklich IM Wasser ist, IN dem Tauchboot - und dann immer tiefer taucht in lichtlose Abgründe - und sich dann plötzlich der Schemen eines Reapers aus der Dunkelheit schält... 😱 Ich weiß noch, wie lange ich anfangs gezögert hab, in das grünliche Licht der Algenwälder reinzuschwimmen und einen tierischen Respekt vor den Pirschern hatte 😨

Es gibt Spiele, die kein VR brauchen 👍
Dann gibt es die, die von VR (ordentlich) profitieren, auch, wenn es ohne geht. Da gehören für mich derzeit noch viele 1st-person und 3rd-person RPG's zu.
Und dann gibt es die Spiele, die ich nie wieder auf dem Monitor zocken könnte, nachdem ich sie in VR gespielt habe 😉 Und das ist für mich alles mit Lenkrad, Pedalen und Joystick (soweit es unterstützt wird) 😄
 
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Ich hab eine Rift mit allem drum und dran im Keller.
Leider ist da die Deckenhöhe zu niedrig für mich.
Und nachdem ich drei oder vier Mal beim spielen mit der Faust voll in den rauputz gehauen habe, hab ich alles eingemottet.

Sollte ich irgendwo im Haus ein geeignetes Zimmer finden, würde ich aber gerne wieder ein paar Runden spielen.
 
Ganz ehrlich, es gibt leider mehrere Probleme warum sich VR noch nicht wirklich durchsetzen konnte.

1. Preis, ja ist mittlerweile erschwinglicher aber dennoch ne hohe Hürde, denn der PC muss auch dementsprechend dimensioniert sein.
Sowas wie die Quest sehe ich eher als Spielerrei, wenn VR dann richtige Spiele (HL Alyx und vor allem Rennspiele, Flightsims, Trucksims etc.) und dafür braucht es Rechenpower ohne Ende, sprich Mehrkosten.

2. Die Spiele/Software an sich, da fehlen Spiele wie HL Alyx.
Ich sehe allgemein immer weniger Unterstützung was VR angeht... vielleicht schafft es Sony die Nische etwas voranzutreiben.

3. Motion Sickness, ich glaube viele unterschätzen das Problem, ich persönlich weiß nicht ob ich darunter leide, da ich VR bisher nicht ausprobieren konnte/wollte.

Das klassische Zocken vor dem Bildschirm wird VR sehr wahrscheinlich noch sehr lange nicht bzw. überhaupt nicht verdrängen, ergo bleibt es mMn. Nische.
 
Das größte Problem in meinem Umfeld ist schlicht und einfach der Platz den man braucht. Selbst bei Leuten die ein Haus haben. Klar ginge es theoretisch vom Platz her bei einigen, aber den permanent freihalten nur für ein paar Stunden zocken pro Woche ist einfach ein "Luxus" denn man sich nicht unbedingt leisten will.
 
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maxik schrieb:
Sobald es hohe Hz (90+) kabellos gibt
gibt es seit langem mit der quest 2.

RAZORLIGHT schrieb:
Preis, ja ist mittlerweile erschwinglicher aber dennoch ne hohe Hürde, denn der PC muss auch dementsprechend dimensioniert sein.
alyx habe ich damals auf der rift s mit einer vega 56 gespielt. spiele dieser art brauchen nicht zwangsweise teure hardware.
 
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Schempi schrieb:
Aber Herrgott diese Hitze!
kommt aufs Headset an
ich hatte aber auch schon GAming-Headsets (also rein Sound, Kopfhörer) die mir gefühlt mehr Wärme an den KOpf (die OHren) gebracht haben


Schempi schrieb:
Nach spätestens 15 Min hatte ich da mein eigenes, kleines Biotop aufgebaut. Die Brille ist eh dauernd beschlagen...das war damit der schlimmste Fehlkauf aus meiner Ecke der Technikliebhaberei ;)
....musste ich sie ohnehin immer zum Entlüften absetzen.
das muss nicht sein

also ich hatte das von dir beschriebene Problem mit meiner Vive damals auch..
die ist oft beschlagen.. und war auch sehr warm mit dem SChaumstoff etc..

Index hat warme Linsen, die beschlagen kaum - also da muss schon viel schief laufen

bei der Quest2 hatte ich wieder öfters das Problem mit beschlagenen Linsen:

Quest Lüftung.JPG


hier reichen nur paar Sekunden den Lüfter einschalten und nix ist beschlagen..
(und beschlagen tut sie sowieso nur wenn ich ohne Lüfter mit kalter Brille starte)

wenn ich den LÜfter auf kleinster Stufe laufen lassen, beschlägt da nix - auch bei Sportspiele nicht

mit Elite-Headstrap schon 5h am Stück (so lange reicht der Akku) im Headset gewesen, ohne irgendwas von Beschlagen

Lüfter kostet ca. 40 Euro
hat eigenen Akku verbaut, kann aber auch von der Quest geladen werden
(außer wenn man wie ich den Elitestrap verwendet)

Lüfter-Akkuladung reicht einige Tage so wie ich ihn nutze und wird per USB-C aufgeladen






Schempi schrieb:
Hat mich aber wahrscheinlich davon abgehalten, das Gewicht als störend zu empfinden - vorher musste ich sie ohnehin immer zum Entlüften absetzen.
Gewicht ist gar nicht so das Problem.. eher Schwerpunkt und Art des Riemens..
da ist die Quest2 vor allem mit Original-Riemen sehr schlecht unterwegs, also recht unbequem, ja


Ergänzung ()

papa_legba schrieb:
Das größte Problem in meinem Umfeld ist schlicht und einfach der Platz den man braucht. Selbst bei Leuten die ein Haus haben. Klar ginge es theoretisch vom Platz her bei einigen, aber den permanent freihalten nur für ein paar Stunden zocken pro Woche ist einfach ein "Luxus" denn man sich nicht unbedingt leisten will.
ich schätze dass mehr Leute VR im Sitzen spielen als im stehen/gehen..
zumindest von der Spielzeit her

für viele der Spiele reicht auch ein kleiner Platz..
ich hab schon am Sofa, vorm Sofa, auf dem BAlkon, im SChlafzimmer am Bett, im Kinderzimmer als es frei war, oder im Vorraum gespielt

richtig lustig wirds dann aber finde ich auch im freien oder bei großen Räumen..

hier z.b. als ich meine alte Quest1 den ersten Tag hatte, in der Tiefgarage ausprobiert mit einer vorinstallierten Demo:


das Spiel ähnelt dem moorhuhn am PC...
würde heute wohl kaum noch jemand spielen wollen, ich nicht..

aber in VR, mit der Möglichkeit sich zu bewegen ist das einfach eine GANZ GANZ andere Nummer
 
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Hallo liebe Community,

vllt. mal ein kleiner Erfahrungsbericht von mir.
Eventuell interessant für alle, die noch keine Erfahrung gemacht haben, sich aber dafür interessieren.
Ich bin kein Experte, es handelt sich nur um meine Erfahrungen und Meinungen.

Erste Berührungspunkte und Erfahrungen mit der Thematik wurden mit der ersten Oculus Rift (Vor ca. 8 Jahren) gemacht. Zu Demonstrationszwecken lief die Demo "Rollercoaster".
Nach dem Aufsetzen fühlte sich die VR Brille sofort wie ein Fremdkörper an. Die Demo wurde im Sitzen durchgeführt. Das Tracking war gefühlt "passabel". Das Besondere an der Demo war ein bestimmter Abschnitt, bei dem man sich für kurze Zeit "Im freien Fall" befunden hat. Das Gefühl des freien Falls konnte damals gut übermittelt werden. Gefühle jenseits der "klassischen" Emotionen wie Freude, Angst und Mitgefühl konnten dadurch zum ersten mal übermittelt werden. Die körperliche Reaktion des freien Falls die einen durchzog, war nahe dem realen Erlebnis (Vergleichbar mit einem Sprungturm im Schwimmbad).

Einige Jahre vergingen und ich hatte die Gelegenheit, die Technik erneut zu auszuprobieren. Diesmal mit der Occulus Quest 2. Diesmal mit Bewegungstracking, bessere Auflösung und mehr als nur "einer Demo" zum testen. Diesmal wurde Star Wars: Tales from the Galaxy's Edge ausprobiert und was soll ich sagen, mir wurde direkt übel. Motion sickness ist auf jeden Fall ein Thema.
Aber spätestens nach der Interaktion mit der Ausrüstung am Arm des eigenen Charakters oder mit Gegenständen, die in der virtuellen Umgebung herumlagen, hat es einfach gefesselt. Die Waffe aus dem Holster zu nehmen und wirbelnd in die in die Luft zu schmeißen und wieder zu fangen... Das macht was mit einem. Ein wahrgewordener Kindheitstraum.
Grenzen, die bis dato, durch Maus und Tastatur gesetzt wurden, sind verschwunden. Komplett weg.
Das Einzige was einen limitiert ist der Raum in dem man sich selbst befindet.
Direkt den besten Freund angerufen, dass er das unbedingt ausprobieren muss!
Gesagt getan, er war ebenfalls komplett lost in VR.

Uns war klar, das Ding muss bei. So wie immer schön informiert, was gibt es für Geräte. Wie bei allem Technischen ne kleine Wissenschaft draus gemacht. Am Ende abgewogen - es wird auch die Quest 2.

VR eingerichtet, passendes USB Kabel gekauft, an die Power Bank und die in die hintere Hosentasche (Komfort).
Es kann losgehen.
Haben sofort nach COOP Spielen gesucht und direkt Zero Caliber durchgehauen. Gerade das Shooter Genre ist extrem stark. Da, wo früher ein Knopf gedrückt wurde, hat man nun im Crashkurs den Umgang mit echten Kalibern gelernt. Gerade Stresssituationen in Spielen fordern dem Spieler Konzentration und umso mehr Ruhe ab. Jede Waffe lässt sich je nach Bauweise immerhin anders laden. Man hat quasi gratis Waffenkunde on top. Pavlov kam anschließend.

Die Immersion, die durch die eigene Bewegung, die Interaktion mit der Umwelt und diese gefühlte unerreichte 3D Optik ist überwältigend. Der Grad an Motion Sickness nimmt mit der Zeit ab. Im gleichen Zug verliert die Technik ebenfalls seinen "WOW" Effekt, doch muss ich dazusagen, kommt er bei jedem neuen Spiel in irgendeiner Form zurück.
Spätestens wenn man in Star Wars Squadron an dem ersten Sternenzerstörer vorbeifliegt, hängt einem die Kinnlade wieder runter. Selbst die Bauweise der eigenen Schiffe spielt eine Rolle. So hat man in einem A Wing einen besseren Rundumblick als in einem TIE. Klingt vllt. Komisch, aber analog zu Autos mit schmaleren A, B und C Säulen bekommt man einen spürbaren Vorteil.

VR ist eine Nische. Wie im Artikel beschrieben, gibt es nicht viele großen AAA Titel. Doch das heißt nicht, das es nicht viele Spiele gibt, die extrem Spaß machen. Besonders Spiele die stark auf Physik basieren wie z. B. Boneworks, übermitteln einen hohen Grad an Immersion.
Und genau das hebt VR vom klassischen Daddeln ab - Immersion.
Es ist kein Produkt, was das andere ersetzt. Es ist einfach etwas ganz eigenes.

LG an die Community
 
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Im PC Bereich habe ich noch keinen Ausflug in die VR gewagt, der ganze Spaß ist mir zu teuer und zu sperrig, hinsichtlich der ganzen Zubehörteile.

Auf der PS4 habe ich es 2 mal probiert und auch ich leide unter Motion Sickness. Bei Rennspielen wird mir kotzübel, bei irgend einem Shooter hatte ich Schweißausbrüche, weil ich mich in irgend einem kleiner werdenden Raum regelrecht erdrückt gefühlt habe.

Wirklich beeindruckt war ich von Sonys Unterwasser Demo und von der Kitchen VR Demo bzw. später dann RE VII. Dafür wäre ich zu haben, aber mein Körper macht mir da einen Strich durch die Rechnung. Die VR2 werde ich sicher noch mal probieren, wenn es da auch nichts wird, dann ist das Thema für mich beendet.
 
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